Oleksandr Lypovyy verstärkt die Telekom Baskets

Die Telekom Baskets Bonn haben auf den wahrscheinlich wochenlangen Ausfall von Flügelspieler Tyson Ward mit einer Nachverpflichtung reagiert. Der 24-jährige Flügelspieler hatte sich beim spektakulären Heimsieg gegen den FC Bayern München eine Knieverletzung zugezogen. Zudem hatte Tim Hasbargen unerwartet den Verein verlassen. Die Wahl von Baskets-Cheftrainer Tuomas Iisalo fiel auf Oleksandr Lypovyy.

Der 30-jährige Ukrainer ist 2,01 Meter groß, verfügt über einen soliden Wurf, ist reboundstark und gilt als spielintelligenter Forward mit reichlich Erfahrung auf internationalem Niveau. Zuletzt spielte Lypovyy in seiner Heimat beim Spitzenteam von BC Prometey, mit dem er auch in der Basketball Champions League antrat. In der ukrainischen Superleague erzielte er im Schnitt sechs Punkte, traf dabei knapp 39 Prozent seiner Dreipunktewürfe und kam zusätzlich auf 3,9 Rebounds sowie knapp zwei Korbvorlagen pro Spiel. Stationen davor waren unter anderem Roter Stern Belgrad sowie die griechischen Erstligisten Aries Trikala und Promitheas Patras. Mit Patras lief er im Eurocup an der Seite des letztjährigen Baskets-Drei-Punkte-Spezialisten Chris Babb auf. Lypovvy ist vierfacher Teilnehmer an Basketball-Europameisterschaften und vertrat sein Land auch bei der Weltmeisterschaft 2014. Zuletzt trug er das blau-gelbe-Trikot in der FIBA-WM-2023-Qualifikation, wo er auf Spanien, Georgien und Nordmazedonien traf. "Tyson Wards Verletzung und die Entscheidung von Tim Hasbargen, das Team zu verlassen, haben uns in eine schwierige Lage gebracht. In diesem Fall wäre es natürlich die ideale Lösung gewesen, einen deutschen Spieler zu verpflichten. Doch zu diesem Zeitpunkt ist niemand verfügbar, der uns hätte weiterhelfen können“, erklärt Iisalo und fügt an: „Oleksandr Lypovyy ist ein erfahrener Profi mit einem hohen Basketball-IQ, der sein Können bereits auf einem guten europäischen Niveau unter Beweis gestellt hat. Daher sind wir zuversichtlich, dass wir ihn in kürzester Zeit integrieren können.“

Oleksandr Lypovyy, Spitzname "Lipa", trug bei seiner Ankunft den Trainingsanzug der ukrainischen Nationalmannschaft. Foto: Baskets

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