Platz 7 gesichert: Erstes Play-In-Spiel am Dienstag
Baskets sichern sich das Heimrecht in den Play-Ins
Die Telekom Baskets Bonn haben am letzten Hauptrundenspieltag der easyCredit Basketball Bundesliga deutlich mit 87:60 gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg gewonnen und sich somit den siebten Tabellenplatz und das Heimrecht in den Play-Ins gesichert. Bereits am Dienstag, dem 14.05.2024, treffen die Baskets in den Play-Ins erneut auf Ludwigsburg. Mit einem Sieg würden sich die Baskets für die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren.
Fans, die eine Dauerkarte besitzen, brauchen sich kein Ticket für die Play-Ins zu kaufen. Dauerkarten sind automatisch für die Play-Ins gültig und werden im Nachhinein gesondert abgerechnet.
Key Facts
- Heimrecht in den Play-Ins: Durch den Sieg sicherten sich die Baskets den siebten Tabellenplatz zum Abschluss der Hauptrunde und haben damit Heimrecht in den Play-Ins. Bereits am Dienstag (14.05.2024 – 20:30 Uhr), empfangen die Baskets in den Play-Ins erneut Ludwigsburg im Kampf ums Viertelfinale
- Meilenstein I: Baskets-Kapitän Chris Sengfelder sammelte sieben Rebounds ein und erreichte damit den persönlichen Meilenstein von 1.000 Rebounds in der Basketball Bundesliga
- Meilenstein II: Flo Koch stand zum 159. Mal für die Telekom Baskets Bonn in einem Bundesliga-Spiel auf dem Parkett. Damit rückt er in der All-Time-Liste auf den vierten Platz der meisten Bundesliga-Spiele für die Baskets
- Zuschauer: 5860 Fans kamen zum Abschluss der Bundesliga-Hauptrunde in den Telekom Dome
- Starke Defense: Die Baskets zeigten ein hohes Intensitätslevel und kassierten nur 60 Punkte. Das sind die wenigsten Zähler, die Ludwigsburg in dieser Saison in einem Spiel erzielt hat
- Tickets für die Play-Ins: Wer eine Dauerkarte besitzt, braucht sich kein Ticket für die Play-Ins zu kaufen. Dauerkarten sind automatisch für die Play-Ins gültig und werden im Nachhinein gesondert abgerechnet
Spielbericht
Die Baskets starteten mit Harald Frey, Noah Kirkwood, Brian Fobbs, Savion Flagg und Thomas Kennedy in das Entscheidungsspiel um das Heimrecht in den Play-Ins. Ludwigsburg erzielte die ersten Punkte der Partie, die postwendend durch einen Frey-Dreier gekontert wurden (3:2, 1. Minute). Bis zum Ende der ersten Hälfte sollte das allerdings tatsächlich der einzige Bonner Dreier bleiben, der bei elf Versuchen sein Ziel fand. Im ersten Viertel entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, wie es das zwischen Ludwigsburg und Bonn schon die ganze Saison über war. Flagg sorgte mit einem spektakulären Putback-Dunking für das erste Highlight des Spiels, die knappe Führung gehörte aber meist den Gästen, da sie oft erfolgreich den Weg zum Korb fanden (10:13, 6.). Die Hausherren erhöhten die Intensität nun nochmal deutlich, ließen ihren Kontrahenten in den letzten viereinhalb Minuten des ersten Viertels nur noch drei Punkte zu und übernahmen dadurch die Führung in der Partie (20:16, 10.).
Die Baskets kontrollierten das Spiel zu diesem Zeitpunkt, erarbeiteten sich gute Würfe und erschwerten immer wieder die Ludwigsburger Abschlüsse (29:21, 15.). Einzig die Trefferquote ließ noch deutlichen Raum für Verbesserung. Nur 31 Prozent der Bonner Feldwürfe endeten in Punkten für die Gastgeber. Ludwigsburg traf aber genauso schwach und so blieben die Baskets permanent vorn. Kennedy erzielte die letzten Punkte der ersten Halbzeit (38:34, 20.).
Nach dem Seitenwechsel traf Kirkwood endlich den zweiten Bonner Distanzwurf der Partie (41:36, 21.). Die Gäste kamen nun offensiv aber auch etwas besser in ihren Rhythmus und blieben dadurch weiterhin gefährlich nah dran (48:44, 26.). Kirkwood war Bonns Aktivposten im dritten Viertel. Neun Punkte erzielte der Kanadier allein im dritten Spielabschnitt und stand bei zwei seiner erfolgreichen Würfe nur knapp mit dem Fuß auf der Dreierlinie, wodurch seine Würfe von außen jeweils nur für zwei Punkte zählten. Mit einem 12:1-Lauf zogen die Baskets trotzdem nun deutlicher davon und waren bereits früh auf einem guten Weg, das Heimrecht in den Play-Ins einzutüten (60:45, 29.). Mit 16 Punkten Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt.
Dort hielten die Bonner die Intensität hoch. Egal, wer auf das Parkett kam: Durch starke Verteidigung und geduldige Offensive erhöhten die Baskets ihren Vorsprung kontinuierlich weiter. Als Watson per Korbleger traf, führten die Baskets erstmals im Spiel mit 20 Punkten (76:56, 36.). In den letzten Minuten trafen auch Flo Koch, Lars Thiemann und Tyreese Blunt allesamt noch mindestens einen Wurf, wodurch alle zwölf eingesetzten Baskets-Spieler punkteten. Mit 27 Punkten Unterschied gewannen die Baskets das Spiel auch in der Höhe verdient. Die nur 60 Ludwigsburger Zähler sind die wenigsten, welche die Gäste in dieser Saison erzielt haben und zeigen, wie intensiv und gut die Baskets verteidigt haben. Die gleiche Intensität muss nun auch am Dienstag im Play-In-Spiel gegen Ludwigsburg auf das Parkett gebracht werden, um die Qualifikation für das Viertelfinale zu schaffen.
Statements zum Spiel
Josh King (Headcoach MHP RIESEN Ludwigsburg):
„Ich gratuliere Roel Moors und seinem Team zum Sieg. Sie waren heute offensichtlich das bessere Team. Wir waren in vielen Bereichen nicht gut. In der ersten Halbzeit haben wir noch OK gespielt, in der zweiten ist uns das Spiel immer mehr entglitten. Wir müssen es nicht verkomplizieren: Wenn man 29 Prozent aus dem Feld trifft, wird man nicht viele Spiele gewinnen. Es war nicht unser bestes Spiel, aber am Dienstag haben wir die nächste Chance.“
Roel Moors (Headcoach Telekom Baskets Bonn):
„Glückwunsch an meine Spieler, sie haben ein gutes Spiel gespielt. Insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir wenig Fehler gemacht. Aber wie Coach Josh King schon gesagt hat: Am Dienstag beginnt es wieder bei null. Das Beste, was wir heute erreicht haben, ist, dass wir uns ein Heimspiel gesichert haben und da voll an unsere Chancen glauben können.“