Pohl: „Diese Sichtung ist ein Pflichttermin.“
U20-/U18-/U16-Nationalmannschaften trainieren in Paderborn
Am vergangenen Wochenende fand in Paderborn ein gemeinsamer Auftaktlehrgang der U20-, U18- und U16-Nationalmannschaft statt. Neben den Juniorenbundestrainern Frank Menz (U20), Kay Blümel (U18) sowie Harald Stein (U16) überzeugte sich auch Herren-Bundestrainer Dirk Bauermann von der Leistungsfähigkeit der Youngster.
Über insgesamt vier Tage durchliefen die Nachwuchsspieler diverse praktische Trainingseinheiten, hatten ein Fotoshooting für den Deutschen Basketball Bund und wurden auf theoretischer Ebene taktisch weiter ausgebildet. Die Gelegenheit, eine solche Menge an hochtalentierten Spielern aus nächster Nähe unter die Lupe zu nehmen, wollte sich Carsten Pohl, Sportlicher Leiter der Telekom Baskets Bonn, selbstverständlich nicht nehmen lassen und verbrachte einen ganzen Tag in Ostwestfalen. Rund 60 Spieler der Jahrgänge 1991 bis 1996 wurden im Rahmen der Maßnahme basketballerisch auf Herz und Nieren getestet. „Für mich ist es interessant zu beobachten, wie sich die Jungs hier gegen gleichstarke Konkurrenz behaupten, zumal ich einige eine Woche vorher mit ihren Vereinsmannschaften beim NBBL/JBBL TOP4 gesehen habe“, berichtet Pohl. „Vor allem ist es wichtig sich ein Bild von der Leistungsspitze zu machen, um zu sehen, wo wir mit unserem eigenen Programm hin wollen und an welchen Schrauben wir dafür drehen müssen.“ Bereits um kurz nach sechs Uhr in der Früh war der Sportliche Leiter aufgebrochen, um zur ersten Praxis-Einheit an der Pader zu sein. Zurück ins Rheinland ging es erst nach dem Abendtraining, welches von 17:00 bis 20:00 in der altehrwürdigen Maspernhalle stattfand. Pohl: „Es war ein langer Tag, aber er hat sich auf alle Fälle gelohnt, um jede Menge Eindrücke zu sammeln, sich mit den anwesenden Trainern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Diese Sichtung ist ein Pflichttermin, selbst wenn wir durch die Ellbogenverletzung von Florian Koch aktuell keinen eigenen Spieler zu der Maßnahme entsandt haben.“