Pokal-Kracher am Sonntag

In gut zwei Wochen ist Weihnachten! Auf das erste Fest dürfen sich Baskets-Fans aber schon jetzt freuen: Am kommenden Adventssonntag, dem 10.12.2023, empfangen die Telekom Baskets Bonn den FC Bayern München Basketball im BBL Pokal-Viertelfinale! Auf dem Bonner #HEARTBERG kommt es zum zweiten Aufeinandertreffen mit dem amtierenden Pokalsieger innerhalb eines Monats: Am 12. November gewannen die Baskets ihr Ligaspiel mit 88:83 (nach Verlängerung) gegen München. Exakt vier Wochen später steht nun der Halbfinaleinzug auf dem Spiel. Spielbeginn ist 17 Uhr. Telekom Dome und Tageskassen öffnet um 15:30 Uhr. Es gibt nur noch wenige Restkarten. Dyn überträgt live ab 16:45 Uhr.

2011 hießen die Telekom Baskets Bonn den (Wieder-) Aufsteiger FC Bayern München Basketball in der ersten Bundesliga willkommen und gewannen prompt im restlos ausverkauften Telekom Dome mit 80:76. Seitdem folgten weitere 30 Begegnungen, von denen einige zu echten Klassikern wurden. Denn trotz der eindeutigen budgetären Kräfteverhältnisse, konnten die Baskets dem Favoriten aus dem Süden ein ums andere Mal ein Bein stellen. So fällt die Gesamtbilanz zwischen Bonn und Bayern nach 31 Spielen (Saison, Playoffs, Pokal) überraschend gut aus, wenn auch mit Vorteil für den FCBB. Seit 2011 setzten sich 13 Mal die Telekom Baskets durch, 18 Mal gewann der FC Bayern (Bonner Siegesquote: 41,9 Prozent). Die Heimsiegquote ist sogar noch besser: Acht von 15 Partien (53,3 Prozent) auf dem Bonner #HEARTBERG entschieden die Baskets für sich. Darunter natürlich auch der 88:83-Sieg nach Verlängerung am 7. Spieltag.

Bonns beeindruckende Bilanz gegen Bayern

Seit der Saison 2021/2022 gewannen Bonner Mannschaften sogar sechs von zehn Spiele gegen den fünffachen deutschen Meister (1954, 1955, 2014, 2018, 2019) und den amtierenden vierfachen Pokalsieger (1968, 2018, 2021, 2023) und zuletzt drei Partien in Folge. Zudem sind die Telekom Baskets Bonn für eine der höchsten Bundesliga-Niederlagen des FC Bayerns verantwortlich: Am 24. Spieltag der Saison 2021/2022 gewannen sie angeführt von Javontae Hawkins (23 Punkte) und Parker Jackson-Cartwright (17 Punkte) mit 96:61.

Zur Wahrheit gehört aber auch: Bayern ist und bleibt seit 2011 das dominanteste Team der Liga. Keine Mannschaft kann gegen den FC Bayern München Basketball eine positive Gesamtbilanz aufweisen - weder Bonn, noch Berlin, noch Bamberg. ALBA Berlin kann mit 29 von 64 gewonnen Duellen eine Siegesquote von 45,3 Prozent sein Eigen nennen. Knapp dahinter stehen Oldenburg mit 42,2 Prozent (bei 13 von 31 gewonnenen Spielen) und Bamberg (42 Prozent, 21 Siege aus 50 Spielen).

Zuletzt trafen die Baskets in der Saison 2019/2020 im Pokal-Modus auf den FC Bayern: Im Achtelfinale gewann Bonn hauchdünn mit 85:84 durch einen Korb von Martin Breunig in den letzten Sekunden des Spiels.

Bayern wird immer stärker

Zwar musste der FC Bayern München bereits drei Niederlagen in der easyCredit BBL einstecken, die Formkurve des Euroleague-Clubs zeigt aber klar nach oben: In der Bundesliga wurde zuletzt gegen Ludwigsburg und Vechta gewonnen, in der Euroleague waren es gleich drei Siege in Folge. Ex-Europameister und NBA-Champ Serge Ibaka gewöhnt sich immer besser an den europäischen Basketball und wurde unlängst zum Euroleague-MVP des 6. Spieltags ernannt! Bereits im Saisonspiel gegen Bonn war der breitgebaute 2,08 Meter Center kaum zu stoppen und beendete das Spiel mit 21 Punkten und 12 Rebounds. Traten die Baskets am Mittwoch noch in der Basketball Champions League in Riga gegen Hapoel Holon an, müssen auch die Bayern vor dem Pokalspiel noch einmal auswärts ran: Am Freitagabend treffen sie um 20:15 Uhr in Griechenland auf Olympiakos Piräus. 

Chance aufs Top Four

Nur ein Sieg trennt die Telekom Baskets Bonn von der ersten Teilnahme an einem Pokal-Halbfinale seit 2019. Damals setzten sich die Baskets in ihren ersten beiden Pokalspielen gegen die Eisbä­ren Bremerhaven und Science City Jena durch, bevor mit einer knappen Nieder­lage in Bamberg Endstation war. Sechsmal erreichten die Baskets bisher das Halbfinale um den deutschen Pokal, dreimal führte sie der Weg von dort so­gar noch bis ins Finale (2005, 2009, 2012).

Der Weg ins Viertelfinale

Bonn vs. München (10.12.2023, 17 Uhr)

Während die Telekom Baskets Bonn in Ludwigsburg erst durch den Tip-In von Savion Flagg in den Schlusssekunden der Partie den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen konnten, hatte der FC Bayern gegen Oldenburg leichteres Spiel: Beim 101:73-Sieg avancierten Carsen Edwards mit 20 Punkten sowie Serge Ibaka mit 14 Punkten und 9 Rebounds zu den besten Akteuren.

Vechta vs. Bamberg (09.12.2023, 14 Uhr)

Auch Rasta Vechta musste lange zittern, ehe im heimischen Rasta Dome gegen Göttingen der Viertelfinaleinzug gefeiert werden konnte. Das Niedersachsen-Derby entschied sich erst nach zwei Verlängerungen hauchdünn mit 101:99 zugunsten Vechtas. Bamberg behielt im Nord-Süd-Duell in Hamburg die Oberhand und löste mit einem ungefährdeten 80:64-Sieg das Ticket für die nächste Runde.

Weißenfels vs. Berlin (09.12.2023, 16 Uhr)

Der Syntainics MBC gewann sein Achtelfinale gegen die MLP Academics Heidelberg ebenfalls knapp mit 98:94 und trifft nun auf ALBA Berlin, das sich mit einem deutlichen 96:71 gegen Braunschweig durchsetzen konnte. Die besondere Brisanz vor dem Viertelfinale: Berlin kassierte am 8. Spieltag der easyCredit BBL eine 75:108-Klatsche gegen Weißenfels und sollte dementsprechend motiviert in den Pokal-Fight gehen.

Chemnitz vs. Ulm (09.12.2023, 18:30 Uhr)

Die NINERS Chemnitz bekamen im Achtelfinale einen Zweitligisten zugelost: Gegen die Jobstairs GIESSEN 46ers setzte sich das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore mit 89:64 durch. Ratiopharm Ulm gewann dagegen knapp mit 76:72 in Würzburg: Bis zur 33. Minute führte der deutsche Meister noch komfortabel mit 14 Punkten, ehe Würzburg 60 Sekunden vor Spielende noch einmal ausgleichen konnte.

TV-Übertragung

Das Spiel wird live auf Dyn übertragen. Stefan Koch kommentiert an der Seite der Expertin Svenja Brunckhorst, Sebastian "C-Bas" Meichsner führt die Field-Interviews. 

Baskets-Express & Baskets-Shuttle

Die Telekom Baskets Bonn bieten zusammen mit UNIVERS-Reisen zwei Möglichkeiten bequem und kostenlos ohne PKW zu den BBL- und BCL-Spielen auf dem #HEARTBERG zu gelangen. 

Baskets-Express - Park & Ride-Service zum Telekom Dome

Dank der Unterstützung durch Univers-Reisen bieten die Telekom Baskets ab der Saison 2023/2024 für alle Heimspiele in Bundesliga und Champions League einen neuen Shuttle-Service an. Das Angebot richtet sich vor allem an Fans, die mit dem PKW anreisen. Um die extrem angespannte Verkehrssituation rund um den Telekom Dome zu entschärfen, fährt vor und nach den Heimspielen der Baskets-Express kostenlos und nonstop (ca. 8 Minuten) vom großen Parkplatz unter der Nordbrücke in Graurheindorf direkt über die A565 zum Telekom Dome. In der Anfangsphase wird es je zwei Fahrten hin und zurück geben. Je nach Bedarf kann die Taktung erhöht werden. 

Abfahrt prov. Haltestelle Graurheindorfer Straße (unter der Nordbrücke):

1. Fahrt: 60 Minuten vor Spielbeginn
2. Fahrt: 30 Minuten vor Spielbeginn

Navi: Graurheindorfer Str. 159 (ca.), 53117 Bonn, 

50.75287830256292, 7.089133333704666

Rückfahrt Sonderhaltestelle am Telekom Dome:

Bitte auf das Fahrziel der Busse achten!

Baskets-Shuttle - Kostenlos vom Hauptbahnhof zum Telekom Dome

Die Baskets-Shuttle-Busse von Univers-Reisen fahren vor jedem Heimspiel der Baskets (BBL und BCL) vom zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) am Hauptbahnhof ab. Die Haltestelle ist "D2"

Abfahrt Baskets-Shuttle (Hbf – Telekom Dome):

1.Fahrt: 90 Minuten vor Spielbeginn (ZOB, Haltepunkt D2)
2. Fahrt: 75 Minuten vor Spielbeginn (ZOB, Haltepunkt D2)
3. Fahrt: 45 Minuten vor Spielbeginn (ZOB, Haltepunkt D2)
4. Fahrt: 30 Minuten vor Spielbeginn (ZOB, Haltepunkt D2)

Rückfahrt  vom Telekom Dome (Sonderhaltestelle gegenüber der Halle) zum Hbf:

Sonderhaltestelle Telekom Dome

Die Baskets Shuttlebusse nutzen die "Sonderhaltestelle Telekom Dome" auf der westlichen Seite der Julius-Leber-Str., kurz vor der Einmündung auf den Konrad-Adenauer-Damm.

BasketsShuttle-Fahrgäste steigen dort vor dem Spiel aus und nach dem Spiel wieder ein.