Pokal: Per Krimi ins Halbfinale!

89:86-Erfolg in Jena / Halbfinale am 20.1.2019 in Bamberg

Ein echtes Kampfspiel lieferten sich Jena und Bonn im Viertelfinale. (Foto: BBL)

Erstmals seit 2015 stehen die Telekom Baskets Bonn wieder in einem Pokal-Halbfinale. Bei Science City Jena setzten sich die Mannen von Trainer Predrag Krunic mit 89:86 (18:23, 30:23, 19:21, 22:19) durch, wobei Bojan Subotic mit seinem Dreier 24 Sekunden vor Schluss zum Matchwinner avancierte.

Die Auslosung der Halbfinal-Paarungen nahm TV-Kultfigur Frank Buschmann vor. Sein Versprechen, den Baskets ein Heimspiel zu bescheren, konnte "Buschi" nicht halten. Statt dessen muss Bonn zum dritten Mal im Pokal auswärts ran. Nach Bremerhaven und Jena geht es nun im Halbfinale nach Bamberg. Die zweite Partie bestreiten die FRAPORT SKYLINERS gegen ALBA Berlin. Die Spiele sind für den 20.1.2019 angesetzt, die Tipoff-Zeiten werden in Kürze bekannt gegeben.

Damit steht auch fest, dass die ursprünglich für den 19.1.2019 terminierte Begegnung gegen Bremerhaven umdatiert wird, da an diesem Wochenende die Halbfinals stattfinden.

Das Brüder-Duell zwischen Max (Vechta) und TJ DiLeo (Bonn) am zweiten Weihnachtsfeiertag verspricht ebenfalls reichlich Spannung. Der überraschend starke ProA-Meister (Bilanz: 6-5) will seine Form bestätigen, die Baskets indes das Heimpublikum mit einem Sieg aus dem Jahr 2018 Uhr entlassen. Anlässlich der besinnlichen Zeit wartet das Ticket-Office mit speziellen Angeboten wie einem exklusiven „VIP Upgrade“ auf. KLICK >>


Science City Jena vs. Telekom Baskets Bonn

Die Hausherren erwischten den besseren Start in die Partie, was namentlich mit dem bereits im Ligaduell starken Dru Joyce zusammenhing. Bonn fand nur langsam zu einem annehmbaren Rhythmus und sah sich flugs einem fast zweistelligen Rückstand gegenüber (19:10, 8. Minute). Die mit viel Intensität von der Bank kommende zweite Baskets-Fünf sorgte für offensive Abhilfe und sorgte dafür, dass die Gäste im zweiten Viertel gar mit der Führung flirteten (26:25, 12. Minute). Diese bestellte kurz vor der Halbzeit – stilecht per Dunking – Martin Breunig, und der klug Regie führende Josh Mayo verteidigte sie vor dem Gang in die Kabine mit einem artistischen Korbleger (46:48, 20. Minute).

Im dritten Viertel drehte Jena offensiv nochmals auf, doch die Baskets stemmten sich in Person von Olivier Hanlan, der zwei Dreier in Folge versenkte, eindrucksvoll dagegen (57:62, 26. Minute). Dennoch pendelte sich das Tempo der Begegnung auf einem Niveau ein, das den Hausherren in die Karte spielte und so den Grundstein für einen spannenden Schlussabschnitt legte (67:67, 30. Minute). In diesem konnte sich keine Mannschaft nennenswert absetzen, so dass auf den letzten Metern jeder Ballbesitz zählte. Erst glich Josh Mayo mit einem weiteren Dreier zum 84:84 (38. Minute), wenig später Martin Breunig im Fastbreak zum 86:86 aus (39. Minute). Jena patzte im Gegenzug, doch Bojan Subotic behielt einen kühlen Kopf und traf 24 Sekunden vor Schluss von jenseits des Perimeters. Den Thüringern blieb eine letzte Chance, den Ausgleich und damit die Verlängerung zu erzwingen, doch der Wurf von Julius Jenkins aus der linken Ecke verfehlte sein Ziel – der Halbfinal-Einzug Bonns war perfekt!


Als statistischer X-Faktor erwies sich für die Telekom Baskets eine hervorragende Dreierquote. Insgesamt 16 von 28 Versuchen aus der Distanz fanden den Weg ins Ziel (57,1 Prozent Trefferquote). Damit kompensierten die Gäste ihre 18 Ballverluste (Jena: 13), mit denen sie sich permanent selbst das basketballerische Leben schwer machten. Auf der Gegenseite stand Bonn den gegnerischen Schützen besonders im finalen Viertel derart eng auf den Füßen, dass keiner der sechs Jenaer Dreierversuche erfolgreich war.

Neben Subotic (11 Punkte, 3/5 Dreier) schritt einmal mehr Josh Mayo als echter Führungsspieler voran. Der Kapitän markierte für die die Baskets die meisten Zähler (21), griff sich die meisten Rebounds (6) und verteilte auch noch die meisten Assists (7).


Stimmen

Predrag Krunic (Trainer Telekom Baskets Bonn):

„Es war ein sehr gutes Basketballspiel mit einem guten Ende für unsere Mannschaft und die Fans, die uns nach Jena begleitet haben. Wir haben eine kämpferisch sehr gute Leistung abgeliefert. Nach der Niederlage in der Liga war das eine große Aufgabe. Wir sind heute mit einer anderen Intensität aufgetreten, haben unsere offenen Würfe in wichtigen Phasen getroffen und fahren mit einem verdienten Sieg nach Hause.“

Björn Harmsen (Trainer Science City Jena):

„Natürlich ist es am Ende bitter wenn du knapp verlierst und vorher schon ein paar Niederlage hattest. Mein Team hat in der zurückliegenden Trainingswoche sehr gut gearbeitet. Wir wollten aggressiv in der Verteidigung spielen und im Angriff den Ball besser bewegen. Beides ist uns gelungen. Damit bin ich zufrieden. Leider waren es am Ende zwei, drei Kleinigkeiten, die den Unterschied ausgemacht haben. Wir verlieren den Ball vorn und kassieren hinten den Dreier.“


Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Reischel (0), Hanlan (11/3 Dreier), Subotic (11/3), James (12/2), Bircevic (3/1), DiLeo (4, 4 Assists), Breunig (10), Polas Bartolo (6), Mayo (21/4, 6 Rebounds, 7 Assists), Webb III (11/3)

Science City Jena:

Heber (0), Allen (21), McElroy (16/1), Mazeika (10, 5 Assists), Theis (9/1), Wolf (7/1), Abrams (7/1), Joyce (7/1), Mackeldanz (4), Jenkins (3/1), Reyes-Napoles (2)



Bilanz

Bonn vs. Jena

Siege:              6 (BBL: 5, Pokal: 1)
Niederlagen:    2
in Bonn:           3 Siege
in Jena:           3 Siege, 2 Niederlagen


Ergebnisse/Spielplan BBL Pokal

Die Viertelfinal-Ergebnisse im Überblick:
FRAPORT SKYLINERS – Basketball Löwen Braunschweig     80:70
BG Göttingen – Brose Bamberg                                            64:83
Science City Jena – Telekom Baskets Bonn                         86:89
FC Bayern München – ALBA Berlin                                        70:78


Die Achtelfinal-Ergebnisse im Überblick:
Basketball Löwen Braunschweig – Mitteldeutscher BC        83:75
ALBA Berlin – medi bayreuth                                                 88:68
BG Göttingen – MHP RIESEN Ludwigsburg                            72:67
Brose Bamberg – s.Oliver Würzburg                                      92:74
EWE Baskets Oldenburg – Science City Jena                        91:94
FC Bayern München – GIESSEN 46ers                                 106:92
FRAPORT SKYLINERS – ratiopharm ulm                                78:74
Eisbären Bremerhaven – Telekom Baskets Bonn                 69:89


Termine der nachfolgenden Runden:
Halbfinale:       20.1.2019
Finale:             17.2.2019

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Die folgenden fünf Spiele:

Mittwoch, 26.12.2018, 18:00 Uhr
BBL: Telekom Baskets Bonn – RASTA VECHTA
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Sonntag, 30.12.2018, 15:00 Uhr
BBL: Mitteldeutscher BC – Telekom Baskets Bonn

Mittwoch, 2.1.2019, 20:30 Uhr
BBL: GIESSEN 46ers – Telekom Baskets Bonn

Sonntag, 6.1.2019, 15:00 Uhr
BBL: Telekom Baskets Bonn – MHP RIESEN Ludwigsburg
TICKETS >>

Mittwoch, 9.1.2019, 20:30 Uhr
BCL: Nanterre 92 – Telekom Baskets Bonn