Sechs zu gehen, drei im Sinn

Playoff-Rennen: Der Status Quo im Überblick

Julian Gamble und Co. wollen Berlin weiter auf Distanz halten. (Foto: Jörn Wolter)

Es geht auf die Zielgerade: Nur noch sechs Partien sind in der easyCredit BBL-Saison 2016/2017 zu spielen, bevor die Playoffs beginnen. Ein kurzer Blick auf die Tabelle reicht, um zu erkennen, dass im Kampf um die Postseason-Qualifikation noch reichlich Spannung herrscht. Die Telekom Baskets Bonn schauen dabei von Platz fünf aus sowohl nach oben als auch auf das Verfolgerfeld.

Ulm, Bamberg und Bayern sind die einzigen drei Teams, welche bereits ihr Playoff-Ticket sicher in Händen halten. Aktuell belegen die Telekom Baskets Bonn den fünften Tabellenplatz. Erst am vergangenen Wochenende zogen die Schützlinge von Trainer Predrag Krunic durch den Sieg gegen Frankfurt (74:73) und die zeitgleiche Niederlage ALBA Berlins in Oldenburg (81:93) an den Spreestädtern vorbei und verdrängten diese auf Rang sechs.

Doch Füße hochlegen und entspannen ist nicht möglich. Rechnerisch betrachtet haben die Baskets (Bilanz: 16-11) lediglich drei Spiele Vorsprung auf Gießen (13-13), welches aktuell den neunten Tabellenplatz belegt – den ersten Nicht-Playoff-Platz. Da allerdings noch das Rückspiel zwischen Rheinländern und Mittelhessen aussteht (28.4.2017), können die Baskets einerseits einen direkten Verfolger auf Distanz halten und gleichzeitig den direkten Vergleich sichern – das erste Aufeinandertreffen gewann Bonn am zweiten Weihnachtsfeiertag im Telekom Dome mit 90:68.

Ebenso besteht auch noch die theoretische Möglichkeit, den vierten Tabellenplatz zu erreichen, welchen derzeit Bayreuth (19-7) belegt. Bei noch sechs verbleibenden Hauptrunden-Partien müsste Bonn allerdings drei Spiele mehr als die Wagnerstädter gewinnen, um Punktgleichheit herzustellen. Ob des direkten Vergleichs – die Baskets verloren das Hinspiel mit 78:83, setzten sich im Telekom Dome jedoch mit 101:94 durch – würden Julian Gamble und Co. mit dem Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde belohnt.