Logo: Telekom Baskets Bonn Telekom Baskets Bonn
85:81
Logo: Basketball Löwen Braunschweig Basketball Löwen Braunschweig
30.04.2025, 20:00 Uhr

Sieg gegen Braunschweig: Die Hoffnung auf die Play-Ins lebt!

Nächstes Heimspiel am 08.05. gegen München

Angelo Allegri feierte nach über dreimonatiger Verletzungspause sein Comeback. Foto: Jörn Wolter

Am 31. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga haben die Telekom Baskets Bonn mit 85:81 (23:27, 17:20, 21:14, 24:20) gegen die Basketball Löwen Braunschweig gewonnen. Durch den hart erkämpften Sieg vor 5705 Zuschauern im Telekom Dome bleibt die Hoffnung auf die Play-Ins bestehen. Sam Griesel wurde mit 21 Punkten Topscorer und markierte damit eine neue persönliche Bestleistung in der easyCredit BBL.

Das letzte Heimspiel der regulären Saison findet kommende Woche Donnerstag (08.05.25 - 20 Uhr) gegen den FC Bayern München statt. Es sind noch Resttickets verfügbar.

Key Facts

  • Persönliche Bestleistung: Sam Griesel legte mit 21 Punkten eine neue persönliche Bestleistung in der easyCredit BBL auf und traf dabei 70 Prozent seiner Würfe aus dem Feld (7/10 FG). Zudem angelte er sich sechs Rebounds
  • Zuschauer: 5705 Zuschauer kamen in den Telekom Dome
  • Kaderupdate: Angelo Allegri stand nach über dreimonatiger Verletzungspause erstmals wieder im Kader der Baskets und erzielte bei seinem Comeback drei Punkte. Bodie Hume setzte aus. Till Pape spielte trotz Erkrankung, musste sich aber nach der ersten Halbzeit schonen
  • Play-Ins: Durch den Bonner Sieg bleibt die Hoffnung auf die Play-Ins am Leben. Die Baskets benötigen aber weiterhin Schützenhilfe bei den anderen Spielen, um den Einzug in die Play-Ins doch noch schaffen zu können
  • Tanz in den Mai: Nach dem Sieg fand im Foyer des Telekom Dome eine große After-Game-Party statt, bei der die Baskets-Fans gemeinsam in den Mai tanzten

Ohne den aussetzenden Bodie Hume starteten die Baskets mit Darius McGhee, Phlandrous Fleming, Sam Griesel, Till Pape und Thomas Kennedy in die Partie. Nachdem die Braunschweiger die ersten Punkte der Partie erzielt hatten, sorgte Griesel per Dunking mit den ersten Bonner Zählern direkt für ein Highlight (2:2, 1. Minute). McGhee traf einen Dreier und der von Beginn an stark aufgelegte Griesel legte seine nächsten beiden Punkte nach (7:9, 3.). Obwohl die Hausherren im Angriff gut ins Spiel starteten, war die Offensive der Gäste noch besser (13:19, 7.). In der Folge trafen Jonathan Bähre und McGhee von außen und Rihards Lomazs netzte zwei Freiwürfe ein (21:22, 8.). Die Führung konnten die Gastgeber zum Ende des ersten Viertels aber nicht mehr übernehmen (23:27, 10.).

Griesel behielt auch im zweiten Viertel sein heißes Händchen und traf von der Dreierlinie zum Ausgleich (30:30, 13.). Ein 10:2-Lauf der Gäste sorgte dann aber für einen Bonner 8-Punkte-Rückstand (32:40, 16.). Pape, der trotz Erkrankung spielte, brachte seine Mannschaft mit fünf Punkten in Serie wieder heran und Lomazs glich von der Freiwurflinie aus (40:40, 19.). Über drei Minuten lang kassierten die Baskets in dieser Phase keine Gegenpunkte. Anstatt das Momentum mitzunehmen und mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen, legten jedoch die Gäste nochmal einen 7:0-Lauf auf das Parkett und sorgten so für sieben Punkte Unterschied zur Halbzeit (40:47, 20.).

Nach dem Seitenwechsel fanden beide Mannschaften zunächst überhaupt keinen Rhythmus im Angriff. Nach über drei Minuten stand es in dem Viertel 2:3 aus Bonner Sicht (42:50, 24.). Stück für Stück kämpften sich die Baskets aber wieder heran und spätestens als Rivaldo Soares seinen ersten Dreier traf und Bonn nur noch mit einem Punkt zurücklag, glaubten alle 5705 Fans im immer lauter werdenden Telekom Dome an einen Führungswechsel (52:53, 26.). Dieser ließ aber zunächst noch auf sich warten und Braunschweig wehrte sich erfolgreich (54:59, 28.). Mit einem 7:0-Lauf, inklusive der ersten drei Punkte von Rückkehrer Angelo Allegri und vier Zählern vom mit sehr viel Energie spielenden Soares, übernahmen die Hausherren erstmals in der zweiten Hälfte die Führung (61:59, 30.). Dass es mit einem Unentschieden ins letzte Viertel ging, lag daran, dass der letzte Wurfversuch von Soares tief aus der eigenen Hälfte einen Hauch zu spät kam und damit der wahnsinnige Treffer leider nicht zählte (61:61, 30.).

Soares mit Hustle-Play, Griesel per Dreier und Lars Thiemann mit einem Alley-Oop-Dunking ließen den Telekom Dome beben (68:65, 33.). Trotzdem holten sich die Braunschweiger nochmal kurzfristig die Führung zurück und die Partie blieb bis in die Schlusssekunden eng umkämpft (70:71, 35.). Wie schon gegen Heidelberg hatten die Baskets aber mit ihren Fans im Rücken das bessere Ende auf ihrer Seite. Die Verantwortung in der Schlussphase verteilten die Baskets auf mehrere Schultern. Griesel, Lomazs und Kennedy sorgten dafür, dass Bonn knapp zwei Minuten vor Schluss mit einem Punkt vorne lag (78:77, 39.). Fleming, der bis dahin aus dem Feld einen schlechten Tag erwischte und alle seine ersten acht Würfe verfehlt hatte, fasste sich ein Herz und traf eine Minute vor Schluss einen schwierigen Dreier zur Vier-Punkte-Führung (81:77, 39.). Captain Kennedy sorgte dann mit einem Alley-Oop-Dunking aus dem Einwurf heraus für die vorentscheidenden Punkte (83:77, 40.). Durch den 85:81-Sieg der Baskets bleibt die Hoffnung auf die Play-Ins bestehen. Dennoch sind die Bonner weiterhin auf Schützenhilfe bei den Ergebnissen der anderen Spiele angewiesen.

Pressekonferenz

Bitte akzeptieren Sie unsere Marketing Cookies, um dieses Video von Youtube anzusehen.

Pressekonferenz Telekom Baskets Bonn vs. Basketball Löwen Braunschweig - easyCredit BBL, 30.04.2025

Statements

Jesus Ramirez (Headcaoach Basketball Löwen Braunschweig):

„Ich gratuliere Marko Stankovic und Bonn zum Sieg. Sie waren heute das bessere Team. Meine Mannschaft hat viel Einsatz gezeigt, um das Bonner Umschaltspiel zu kontrollieren. Das ist nicht einfach, insbesondere in Bonn, wo die Baskets guten Transition-Basketball spielen. Das ist das Positive, was wir aus diesem Spiel mitnehmen können. Individuell haben wir keinen guten Job gegen Spieler wie Sam Griesel und Rihards Lomazs gemacht. Sie waren sehr gut vorbereitet und wussten, wie sie attackieren sollten. Darauf haben wir nicht gut reagiert. In der zweiten Halbzeit hat Bonn die bessere Defense gespielt. Ich habe meinen Spielern in der Halbzeitpause gesagt, dass wir gefährlich sind, wenn wir die Zone attackieren, aber wenn wir nur Dreier werfen, sind wir es nicht. Unsere Entscheidungsfindung und Wurfauswahl in der zweiten Halbzeit hätten deutlich besser sein können. Unsere Halbfeld-Verteidigung hat uns schließlich den Sieg gekostet.“

 

Marko Stankovic (Headcoach Telekom Baskets Bonn):

„Danke für die Glückwünsche. Wir haben heute zwei verschiedene Halbzeiten gespielt. In der ersten Halbzeit waren wir nicht damit zufrieden, wie wir unsere Defense und Offense ausgeführt haben. Die Offensive war zwar noch solide, aber in der Verteidigung hätten wir deutlich bessere Transition-Defense spielen müssen. Wir wussten, dass wir gegen ein starkes Transition-Team spielen, haben aber unseren Gameplan nicht umgesetzt und nicht unsere Fouls genutzt, um sie zu stoppen. Braunschweig ist in der ersten Halbzeit sehr oft in die Zone gekommen. All das haben wir in der Halbzeitpause angesprochen. Hinzu kommt, dass wir in der zweiten Halbzeit mit mehr Energie gespielt haben – offensiv wie defensiv. Das war ein Team-Sieg. Till Pape konnte aufgrund einer Erkältung nicht mehr in der zweiten Halbzeit spielen. Thomas Kennedy hatte Foulprobleme. Doch in der zweiten Halbzeit sind alle in die Bresche gesprungen.“

HIGHLIGHTS

Bitte akzeptieren Sie unsere Marketing Cookies, um dieses Video von Youtube anzusehen.

Highlights: Telekom Baskets Bonn - Basketball Löwen Braunschweig | easyCredit BBL | Dyn Basketball

Statistiken

PTS 85 81
2 PTS 50% 19 / 38 62% 23 / 37
3 PTS 44% 10 / 23 26% 8 / 31
Freiwürfe 68% 17 / 25 65% 11 / 17
Rebounds 35 38
Assists 13 16
Steals 7 8

TOP Player

Punkte

Sam Griesel

21 Punkte
Rebounds

Sam Griesel

6 Rebounds
Assists

Rihards Lomazs

5 Assists
Steals

Rivaldo Soares

2 Steals
Effektivität

Sam Griesel

24 Effektivität

Fotos

Alle Fotos: Jörn Wolter