Special Olympics-Training auf dem #HEARTBERG
30 geistig behinderte Sportler statten Baskets einen Besuch ab
Hochbetrieb im Ausbildungszentrum (ABZ) des Telekom Dome. Im Rahmen der „Europäischen Basketballwoche“ besuchte eine große Gruppe basketballbegeisterter Sportler mit geistiger Behinderung die Baskets, um mit den Profis ein gemeinsames Training abzuhalten. Der Termin auf dem #HEARTBERG war einer von vielen in insgesamt 35 europäischen Ländern, in welchen die Initiative der „Special Olympics“ stattfanden.
Am Montag, 3.12.2018, fand ein Athleten-Training mit rund 30 Sportlern mit einer geistigen Behinderung bei den Telekom Baskets Bonn unter professionellen Bedingungen statt. Die Special Olympics-Athletinnen und -Athleten rekrutierten sich aus den Bonner Werkstätten sowie dem Förderprogramm der Maria-Montessori Schule Brühl. Das Training wurde von Trainern und Spielern der Telekom Baskets Bonn angeleitet, wobei bei allen Beteiligten vor allem der Spaß an erster Stelle stand.
Nachdem Baskets-Athletiktrainer Jorgo Chatzidamianidis das ganzheitliche Warmup übernommen hatte, teilten die beiden Jugend-Trainer Savo Milovic und Onur Cetin die Sportler in kleinere Gruppen ein, um mit ihnen an verschiedenen Stationen zu arbeiten. Das Profi-Quartett um Ra’Shad James, Bojan Subotic, Yorman Polas Bartolo sowie Bo Meister wurde dabei nicht nur zu Demonstrationszwecken herangezogen, sondern gab in getuschelten Unterhaltungen reihenweise Insider-Tipps an die Special Olympics-Athleten weiter.
Informationen zur Europäischen Basketballwoche Seit dem Jahr 2004 wird in Europa, als Initiative von Special Olympics Europa/Eurasien, Turkish Airlines Euroleague und One Team, unterstützt durch die FIBA Europe, die Special Olympics Europäische Basketballwoche durchgeführt.
Im Rahmen der Basketballwoche werden in mehr als 35 europäischen Ländern für etwa 19.000 Basketballerinnen und Basketballer mit und ohne geistige Behinderung verschiedene sportliche Aktivitäten rund um den Basketball angeboten. Die Aktionen erfolgen zum Teil in Zusammenarbeit mit Vereinen der Nationalen Basketball-Ligen.
Die Special Olympics Europäische Basketballwoche soll dazu beitragen, noch mehr Menschen mit geistiger Behinderung für den Basketballsport zu begeistern. Es geht aber auch darum, die Basketballfamilie zu sensibilisieren und zu motivieren, sich für Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung zu öffnen.
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Informationen zu Special Olympics (NRW) Special Olympics wurde 1968 in den USA von Eunice Kennedy-Shriver, der Schwester von John F. Kennedy, aus der Idee heraus gegründet, Menschen mit geistiger Behinderung an Sportaktivitäten und Sportveranstaltungen zu beteiligen. Heute ist Special Olympics mit mehr als 3 Millionen Athleten in über 170 Ländern vertreten und somit weltweit die größte vom IOC offiziell anerkannte, Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.
Es ist die Mission von Special Olympics, Kindern und Erwachsenen mit geistiger und mehrfacher Behinderung dauerhaft die Möglichkeit zu geben, Zugang zu den Angeboten des organisierten Sports zu erhalten, körperliche Fitness zu erlangen, sich im Wettstreit zu beweisen, Freude zu erfahren und dabei Begabungen, Fähigkeiten und Freundschaften mit ihren Familien, anderen Special Olympics Athleten und der Gemeinschaft zu teilen. Zur Verbreitung der erfolgreichen Special Olympics Idee in Deutschland wurde Special Olympics Deutschland 1991 als gemeinnütziger Verein gegründet. 2003 wurde die Vertretung in Nordrhein–Westfalen, der Landesverband Special Olympics Deutschland in Nordrhein–Westfalen gegründet.
Special Olympics in Nordrhein-Westfalen bietet ganzjähriges Sporttraining, Seminare und Wettbewerbe in momentan 18 Sportarten an. Darüber hinaus versteht sich Special Olympics in Nordrhein-Westfalen als Organisation mit einem ganzheitlichen Angebot und bietet neben den sportlichen Wettbewerben ein Familienprogramm und ein Gesundheitsprogramm an. Im zweijährigen Rhythmus veranstaltet Special Olympics NRW Landesspiele. Die ersten Landesspiele von SONRW fanden im Jahr 2015 mit 8 Sportarten in Paderborn statt. An den zweiten Landesspielen 2017 nahmen über 1.000 Athletinnen und Athleten in zwölf Sportarten teil. Die dritten Landesspiele finden im kommenden Jahr vom 19.-23. Juni 2019 in der Stadt Hamm statt und werden gemeinsam mit dem Landesturnfest des Westfälischen Turnerbundes als großes inklusives Sportevent ausgetragen.
Weitere Informationen unter: www.specialolympics.de/nrw www.facebook.de/SpecialOlympicsNRW