Team Bonn/Rhöndorf kommt zu spät aus den Startlöchern

Bayer Leverkusen vs. Team Bonn/Rhöndorf 84:73 (29:19, 16:18, 18:16, 21:20)

Vor zwei Wochen gab es noch eine klare Hackordnung in der NBBL-Division Nordwest. Jetzt ist auf einmal wieder alles offen, die ersten sechs Teams dicht beieinander. Die Ergebnisse vom Wochenende machen es möglich. Hagen gewinnt gegen Oldenburg und eben Leverkusen auch gegen Bonn/Rhöndorf. Der Kampf um die PolePosition scheint pünktlich zum Start der Rückrunde erst richtig loszugehen. Den Grund für die Niederlage in Leverkusen erkennt man durch einen kurzen Blick aufs Scouting das 1. Viertel (29:19) machte den Unterschied aus, von dem Headcoach Pete Miller gar nicht begeistert war: Leverkusen hat am Anfang einfach intensiver gespielt, uns jedes Mal zum Ball geschlagen und mit sehr aggressiver Defense Druck ausgeübt. Leider haben wir ein wenig zu spät angefangen, uns zu wehren. Denn in der Tat war es danach war es in der Tat eine ausgeglichene Partie. Die letzten drei Viertel gingen lediglich mit einem Punkt an Leverkusener, die sich eben zu Anfang aggressiver präsentierten und so Thülig & Co. zunächst den Schneid abgekauften. Vor die offensiven Rebounds und die anschließenden einfachen Punkte machten den Baskets-Dragons zu schaffen. Erst als der Kampf angenommen wurde, arbeitete man sich langsam etwas zurück ins Spiel (39:37, 19. Minute) doch einige Unkonzentriertheiten im Angriff ging man mit einem 7:0 Giants-Lauf in die Kabine. In Halbzeit zwei war das Spiel dann offen, aber Leverkusen behielt immer die Führung im Griff. Auf jeden Run der Gäste hatte man die passende Antwort, insbesondere in Person von Florian Trmal, der nicht nur 25 Punkte erzielte, sondern auch noch zehn Rebounds abgriff. Zwar lieferten die Bonn/Rhöndorfer eine homogene Teamleistung ab, aus der wieder einmal Nationalspieler Fabi Thülig mit 23 Punkten herausragte, aber die Trefferquote der Leverkusener war einfach höher. Co-Trainer Jost Meiworm sah in der Nachbesprechung den Spielverlauf ähnlich wie Miller: Die ersten zehn Minuten waren entscheidend. Wir sind nicht so gut und schnell ins Spiel gekommen wie Leverkusen. Heute war der Gegner besser als wir, dass muss man auch mal anerkennen. Es punkteten: Thülig (23), Tholey (13), Walbröl (12/1), Winterhalter (10/2), Wohlfarth-Bottermann (5), Morschhäuser (4), Engel (1), von Düring (5)