Telekom Baskets erhalten Auszeichnung für Jugendarbeit
6.000 Euro für die Nachwuchsförderung / Pommer: „Exzellente Arbeit der Klubs“
Die Telekom Baskets sind im Rahmen des Ausbildungsfonds der Beko Basketball Bundesliga für ihre Arbeit im Nachwuchsbereich ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit zehn weiteren Vereinen erhält Bonn die begehrte Prämierung, die das Ergebnis der Überprüfung der Aktivitäten aller Erstligisten in der Jugendarbeit darstellt.
In der Summe werden 120.000 Euro aus dem Ausbildungsfonds, an welchem sich alle Vereine der Beko BBL sowie der „Jungen Liga“ beteiligen, an die prämierten Nachwuchsstandorte ausgeschüttet. Die Telekom Baskets Bonn erhalten für die Einstufung in die Bronze-Kategorie 6.000 Euro, die in den Ausbau der Bemühungen in der Jugendarbeit investiert werden sollen. „Die Tatsache, dass ein bei uns ausgebildeter Jugendlicher von einem mit »Gold« ausgezeichneten Club abgeworben wurde, spricht für sich“, so Wolfgang Wiedlich. Der Baskets-Präsident glaubt, „dass der Stein des Weisen sowohl bei der Nachwuchsarbeit an sich als auch bei der Bewertung von Nachwuchsarbeit-Qualität noch nicht gefunden wurde, denn am Ende aller Investitionen zählt nur das, was hinten rauskommt, also die Zahl BBL-tauglicher deutscher Nachwuchsspieler.“ Insofern seien zuletzt drei aus dem eigenen Baskets-Nachwuchs produzierte Erstliga-Spieler (Jonas Wohlfarth-Bottermann, Fabian Thülig, Florian Koch) „eine vergleichsweise stolze Zahl“. Beim Ranking der größten Basketball-Vereine Deutschlands rangiert der Telekom Baskets Bonn e.V. aktuell auf dem 8. Platz. In den über 30 Breiten- und Leistungssportmannschaften gehen 467 Mitglieder auf Korbjagd, meist Kinder und Jugendliche. Gemeinsam mit Kooperationspartner Dragons Rhöndorf sind die Telekom Baskets Bonn seit 2006 als „Team Bonn/Rhöndorf“ in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) vertreten. Die Spielgemeinschaft verbuchte zwei Teilnahmen an der U19-Endrunde in den Jahren 2007 und 2008, mit Fabian Thülig (2008), Jonas Wohlfarth-Bottermann (2009), Tim Kasper (2011) und Joel Zeymer (2013) wurden bereits vier Youngster für das alljährlich stattfindende NBBL Allstar Game nominiert. Darüber hinaus geht das „Team Bonn/Rhöndorf“ zudem in der 2009 gegründeten Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) an den Start. In der abgelaufenen Beko BBL-Saison 2012/2013 bekamen vier deutsche Akteure nennenswerte Einsatzzeiten in der Beletage. David McCray (16:25 Min. pro Spiel), Andrej Mangold (15:08), Jonas Wohlfarth-Bottermann (14:34) als auch Fabian Thülig (10:02) trugen einen Großteil dazu bei, dass die Telekom Baskets Bonn zum 15. Mal in 17 Erstligajahren die Playoffs erreichten. Jan Pommer, Geschäftsführer der Beko Basketball Bundesliga, bewertet die Entwicklung in der Nachwuchsförderung überaus positiv. „Wir befinden uns auf einem sehr guten Weg – was sich unter anderem an den Einsatzzeiten der deutschen Spieler festmachen lässt. Dieses Resultat ist jedoch auf ein Bündel an Maßnahmen zurückzuführen, die ihre Wirkung immer mehr entfalten – auch dank der exzellenten Arbeit der Klubs.“ Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit in NBBL und JBBL haben Telekom Baskets und Dragons Rhöndorf im Sommer die Weichen gestellt, um regionale Talente noch besser zu fördern, indem sie auch die „Reserven“ enger miteinander verknüpfen. Durch die Ausdehnung der Kooperation ist es nunmehr möglich, aufstrebende Talente in vier der fünf höchsten deutschen Spielklassen zum Einsatz zu bringen – angefangen von der Beko BBL (Bonn) über die ProB (Rhöndorf) bis hin zur 1. (Bonn) sowie der 2. Regionalliga (Rhöndorf). „Unser ganzheitliches Konstrukt wird damit noch durchlässiger und bietet Spielern aus der Region ein breites Feld, auf dem sie sich entwickeln und zu gestandenen Basketballern werden können“, beschreibt Carsten Pohl, Sportlicher Leiter der Telekom Baskets Bonn. „Besonders die in der NBBL und JBBL an den Start gehenden Jugendlichen werden davon profitieren, da sie ihrem Leistungsniveau entsprechend noch gezielter frühzeitig auch im Herrenbereich eingesetzt werden.“ Die „Edelmetall-Gewinner“ im Überblick: Gold: Brose Baskets, ALBA BERLIN, EWE Baskets Oldenburg Silber: Neckar RIESEN Ludwigsburg, FC Bayern München, FRAPORT SKYLINERS Bronze: Telekom Baskets Bonn, New Yorker Phantoms Braunschweig, Eisbären Bremerhaven, Phoenix Hagen, ratiopharm ulm Pressemitteilung Beko BBL: