Ticketpaten-Programm mit neuer Bestmarke

Mehr als 65 Unternehmen helfen Flüchtlingen, Vereinen, Kinderheimen und vielen anderen.

Rund 300 Flüchtlinge sahen in der vergangenen Woche dank der Einladung durch Ticketpaten die Baskets beim Eurocup-Spiel gegen Oldenburg. Foto: Wolter

Die Telekom Baskets Bonn arbeiten im Rahmen ihres Ticketpatenschafts-Programms diesmal auch mit zahlreichen Flüchtlingsinitiativen zusammen, die in Bonn aktuell rund 1.800 Flüchtlinge betreuen. So waren beim ersten EuroCup-Heimspiel gegen EWE OIdenburg mehr als 300 Flüchtlinge zu Gast, die teilweise, wenn die Unterkunft weiter weg vom Telekom Dome liegt, von den Stadtwerken mit einem gesonderten Bus transportiert wurden. Andere nutzten die Eintrittskarte als ÖPNV-Fahrschein.

Die Grundidee: Im seit Jahren laufenden Ticketpatenschafts-Programm kaufen Firmen oder Privatpersonen zu ermäßigten Preisen Eintrittskarten und stellen Sie Schulklassen, Kinder- und Jugendheimen, Behinderten-Werkstätten oder Jugendsportteams aus anderen Sportvereinen zur Verfügung. „Diesmal haben sich mehr als 65 Unternehmen beteiligt, das ist eine neue Bestmarke“, sagt Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich, der ausdrücklich die Mitarbeiter der Baskets-Geschäftsstelle lobt: „Das war schon ein ziemlicher Herkulesakt, wenn mehr als 6.000 Eintrittskarten für fünf EuroCup-Heimspiele binnen kürzester Zeit in 20er-Portionen versendet werden müssen.“  Auch heute, wenn der spanische Erstligist Bilbao Basket im Telekom Dome ab 19.30 Uhr seine EuroCup-Visitenkarte abgibt, werden wieder viele Flüchtlinge das Match verfolgen – möglicherweise ihr erstes professionelles Basketballspiel. „Wir dachten einfach, dass so ein Besuch im Telekom Dome eine angenehme Abwechslung des Alltags in einer Unterkunft darstellt“, so Wiedlich. Das Angebot werde jedenfalls rege angenommen.  Einen Überblick über die diesjährigen Ticketpaten und wer von ihnen eingeladen wird gibt es hier >>