U16: Nächste Runde im WBV-Pokal erreicht

Telekom Baskets Bonn - TSV Bayer Dormagen 82:76

Für die neuformierte U16 Mannschaft der Telekom Baskets ging es am Samstag zum ersten Mal in der Saison 2014/2015 um Punkte beziehungsweise um das Weiterkommen im Pokalwettbewerb des Westdeutschen Basketballverbandes. TSV Bayer Dormagen hieß der Gegner in der ersten Runde, die Mannschaft spielt in der Oberliga und brannte auf das Duell gegen die Bonner Mannschaft.

Die Bank der Gastgeber war prall gefüllt und alle Spieler bis in die Haarspitzen motiviert. Bei den Bonnern sah es dagegen nicht so gut aus. Zwar waren auch die Gäste hochmotiviert und wollten sich ebenfalls für die nächste Runde qualifizieren, aber die Bank war deutlich kürzer. Dazu kam noch das dass Team in den letzten Wochen noch richtig trainieren konnte, da sich der Kader erst vor wenigen Wochen gefunden hat und dann der Trainer auch noch dienstlich verhindert war. Aber man wollte das Beste aus der Situation machen. Den Sprungball landete direkt in den Händen des Bonner Aufbauspieler Niklas Feld der bediente den Neuzugang David Marten und es hieß 2:0 für die Gäste. Diese agierten in den Anfangsminuten mit schnellem Passspiel und attackierten den Korb immer wieder aus diesem heraus. Für die Hausherren wussten sich in den ersten Minuten oft nur mit einem Foul zu helfen und so fanden sich die Spieler aus der Beethovenstadt eins ums andere Mal an der Freiwurflinie wieder. Von da aus wackelte das Händchen an diesem Tag allerdings ungewöhnlich viel, so konnte man nur 17 aus 41 Versuchen verwandeln. Was zur Folge hatte das man sich vom Gastgeber nicht so recht absetzten konnte. Die enge Linie der Schiedsrichter hatte zur Folge, dass sich auch die Spieler aus Dormagen immer wieder an der Freiwurflinie wiederfanden. Diese nutzen ihre Gelegenheiten zu Beginn der Partie besser und so hieß es am Ende des ersten Spielabschnitt 21:18 für Bonn. Die Baskets hatten im ersten Viertel bereits munter durchgewechselt und so waren bereits alle Spieler auf dem Spielfeld und im Spielfluss eingebunden. Den zweiten Spielabschnitt begannen die Gäste dann konzentrierter und setzten sich binnen fünf Minuten auf 34:22 ab. Unverständlicherweise setzte nun ein wenig der Schlendrian ein und man ließ einige gute Gelegenheiten unter dem Korb aus. Mit dem Pausenpfiff stellte dann Tony Fletes Veikalas den 40:33 Pausenstand her und es ging für beide Teams in die Kabine. Dort wurde vom Trainer die Katastrophale Ausbeute von der Freiwurflinie angesprochen, denn bis hierhin hatten die Baskets bereits 9 aus 18 Versuchen liegenlassen. Dass diese Quote noch weiter sinken sollte wusste bis dahin keiner. Aber die zweite Halbzeit begann wie die erste endete, mit vielen vergebenen Gelegenheiten an der Freiwurflinie. Die körperlich robusteren Gastgeber stellten sich nun auch besser auf das schnelle Passspiel ein und schafften es so die Baskets zu Würfen aus der Distanz zu zwingen. Zum Ende des dritten Viertels stand es nun 55:60 für die Gäste, die Mannschaft aus Dormagen sah die Chance auf die kleine „Sensation“ den Erfolg gegen einen NRW Ligisten. Bonn reagierte und verstärkte den Druck auf den Ballführenden Spieler um so zu einfachen Ballgewinnen durch gute Passverteidigung zu kommen. Damit kam der TSV Dormagen überhaupt nicht zurecht in den folgenden fünf Minuten setzte Bonn zu einem 17:6 Lauf an und führte zur Mitte des letzten Spielabschnittes deutlich mit 77:61. Eine Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste aus Bonn war gefallen. Diese nahmen nun den Druck wieder aus der Partie heraus und so konnten die Hausherren die bis zur letzten Sekunde kämpften mit eben dieser den 76:82 Endstand per Dreipunktewurf aus neun Metern herstellen. Beste Werfer für Bonn waren Mikel Marzouki mit 18 Punkten, Jan Hebestreit und David Marten mit je 15 Punkten.