U17 startet mit knapper Niederlage in Aachen
Trainer Thomas Adelt: "Hartumkämpftes Spiel"
Bereits am vergangenen Sonntag reiste die U17w der Telekom Baskets Bonn zum vorverlegten Auswärtsspiel nach Aachen, da zum „ordentlichen Saisonbeginn“ gerade 4 Spielerinnen der Baskets wegen Schulaustausch in Frankreich weilen. Aachen - die dieses Jahr wieder als sehr stark einzuschätzen sind - war dabei so nett und stimmte einer Vorverlegung zu. Leider mußten die Baskets beim Spiel jedoch auf ihre beiden Doppellizenz-Spielerinnen der SG-Sechtem, Lena Fendler und Leonie Spitzlei verzichten, da die notwendigen Passunterlagen noch nicht eingetroffen waren. Auch Jana Kaiser trat die Reise nach Aachen nicht mit an, so machten sich insgesamt nur 8 Spielerinnen auf den Weg nach Aachen. Verstärkt wurde die Mannschaft dafür von der 13jährigen U15-Spielerin Lena Reinholz, die eine hervorragende Leistung zeigte.
Das Spiel begann unheimlich nervös, waren beide Mannschaften sich doch erst unmittelbar vor den Ferien noch bei einem Turnier begegnet, und wussten somit um die Stärke der anderen. Auf beiden Seiten hagelte es Turnover in Serie, was sicherlich auch an einer aggressiven Verteidigungsarbeit beider Mannschaften lag. Nachdem in den ersten 7 Minuten gerade einmal 3 Punkte insgesamt fielen, so konnten die Baskets sich jedoch erst ein wenig durchsetzen, und man konnte bis zur 9. Spielminute mit insgesamt 8 zu 1 in Führung gehen, jedoch erzielten die Aachener in der letzten Minute des Viertels noch 4 Punkte, so dass es mit einem 8 zu 5 aus Sicht der Baskets ins 2. Viertel ging. Hier deutete sich also schon an, dass es an diesem Tag ein wahres Punktfestival geben würde. Auch das zweite Viertel war Zeuge von großer Nervosität, aber auch Kampf auf beiden Seiten. Diesmal gelang es jedoch den Bonner Spielerinnen, zum Viertelende hin einen kleinen 8:0 Lauf zu starten, so dass das zweite Viertel mit 11 zu 9 an die Baskets ging. Eigentlich nahm man sich zur Halbzeit vor, offensiv ruhiger zu agieren, spürbar war hiervon allerdings im Spiel zunächst nichts. Auch das dritte Viertel blieb umkämpft, auch in diesem Viertel blieben Punkte Mangelware, und auch dieses ging mit 8 zu 5 an die Baskets, woraufhin diese mit einer 27 zu 19-Führung ins letzte Viertel gingen. Den besseren Start ins Viertel erwischten nun die Gastgeber. Langsam, Punkt um Punkt, kämpften sich die Aachener wieder heran. Ausgerechnet in dieser Phase trafen die Baskets jedoch nur 1 von 4 Freiwürfen (bei einer Gesamtquote von der Linie von 43%, 12 Treffer bei 28 Versuchen). So langsam schienen die Kräfte bei Bonn nachzulassen, die Baskets waren immer öfter 1 Schritt zu spät in der Verteidigung, was sich dann auch unmittelbar in 16 Freiwürfen für den Gegner im letzten Viertel auswirkte. Bonn kämpfte weiter, brachte sich nun jedoch selbst in Schwierigkeiten, so kassierte erst eine Bonner Spielerin im letzten Viertel ein Technisches Foul; kurz vor Schluss, als Bonn mit 1 Punkt hinten war, und foulen musste, kam dann noch ein unsportliches Foul dazu, nachdem vorherige Versuche, an den Ball zu kommen, nicht von Erfolg bzw. Foulpfiffen gekrönt worden waren. Letztendlich ging damit das letzte Viertel mit 14 zu 3 an die Aachener, und das Spiel somit aus Sicht der Baskets mit 30 zu 33 verloren. „Wir haben ein hart umkämpftes Spiel gesehen, leider standen wir uns dabei jedoch am Ende ein wenig selbst im Weg. Die Saison hat gerade erst begonnen, aber wir müssen lernen, in den entscheidenden Momenten cooler zu bleiben. Letztes Jahr haben wir selbst sehr oft Comebacks gestartet, jetzt müssen wir eben lernen, dass es psychologisch gar nicht so einfach ist, über fast 38 Minuten des Spiels zu führen, und kurz vor Schluß das Aufholen des Gegners zurückzuschlagen. Aber ich bin mir sicher, dass wir einige Fehler dieses Spiels nicht wiederholen werden. Gratulation an Aachen für den Sieg in diesem hart umkämpften, aber jederzeit fair geführten Spiel. Wir freuen uns jetzt schon auf das Rückspiel“, so Trainer Thomas Adelt nach dem Spiel. Spieler / Punkte: Ayleen Ferner , Christina Platen 2, Alena Nachtsheim 2, Lena Reinholz 2, Maike Sylvester 5, Lena Schlößer 5, Dora Kerdic 6, Katharina Platen 8.