Wichtiger (Derby-)Sieg

Siege sind immer schön. Derby-Siege umso schöner. Im Kracher gegen die SG Sechtem hat die Zweitvertretung der Telekom Baskets mit 70:67 (18:22, 19:19, 11:14, 22:12) die Oberhand behalten. Damit sammelte die Truppe von Trainer Jost Meiworm im Kampf um den Klassenerhalt wichtige Zähler und bleibt damit in Reichweite des „rettenden Ufers“.

Im Aufeinandertreffen mit dem Lokalrivalen erwischte die SG den besseren Start in die Partie und erarbeitete sich einen kleinen Vorsprung. Bonn ließ jedoch nicht weiter abreißen, blieb auf Schlagdistanz und machte mit großem Kampfgeist den Sechtemer Heimvorteil wett. So entwickelte sich eine überaus intensive wie spannende Begegnung auf Augenhöhe, bei der mit dem Pausenpfiff alle Zuschauer in der Halle an der Bornheimer Str. nach dem Seitenwechsel dürsteten. Im dritte Viertel sah es lange Zeit so aus, als würden die Hausherren sich weiter absetzen können. Dank einer fulminanten Vorstellung von Thomas Michel - an diesem Abend mit 21 Zählern Topscorer der Telekom Baskets - drehte Bonn in den finalen zehn Minuten auf und machte sich daran, den Rückstand in kleinen Schritten abzutragen. Defensiv hatte Coach Meiworm über drei Viertel genau analysiert, was Sechtem bis dahin so erfolgreich machte und sein Team vor dem Schlussakt perfekt eingestellt. Die Magentafarbenen ließen den Gastgebern mit viel Druck kaum eine Chance, sich frei zu entfalten, was auf der anderen Seite für einige leichte Punkte sorgte - und den Führungswechsel. Einmal in Front liegend, behielten Michel und Co. den aufgenommenen Schwung bei, um unter dem Jubel der mitgereisten Fans den zweiten Saisonsieg einzufahren Telekom Baskets Bonn: Japes (2), Godfrey (13/1 Dreier), May (0), Michel (21/3), Otshumbe (6), Mertz, N. (6/1), Thülig (6/1), Njai (5/1), Koch (0), Blass (0), Wieder (0), Wolf (11/1) SG Sechtem: Schermeng (11), Brauer (8), Rehs (9), Bowdurez (2), Alt (0), Weiser (5), Bartel (2), Ederaine (20/1), Salomon (0), Zajic (9/2), Gloeckner (3)