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81:76
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06.04.2025, 15:00 Uhr

Wichtiger Sieg im Vier-Punkte-Spiel gegen Oldenburg!

5903 Zuschauer im Telekom Dome

Foto: Schwarz/Wolterfoto

Am 27. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga haben die Telekom Baskets Bonn mit 81:76 (19:15, 26:16, 19:14, 17:31) gegen die EWE Baskets Oldenburg gewonnen und damit einen immens wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs gegen einen direkten Tabellennachbarn gefeiert. Nach zwischenzeitlich 23 Punkten Vorsprung wurde die Partie im Schlussviertel nochmal knapper. Durch den verdienten Bonner Sieg ziehen die Baskets in der Tabelle vorbei an Oldenburg auf den zwölften Platz.

Key Facts

  • Zuschauer: 5903 Zuschauer sahen den Bonner 81:76-Sieg gegen Oldenburg
  • Intensive Verteidigung: Drei Viertel lang ließen die Baskets nur wenige erfolgreiche Offensivaktionen ihrer Gäste zu (45 Punkte). Erst im letzten Viertel konnte Oldenburg offensiv aufdrehen
  • Wurfquoten: Bonn traf nur 37 Prozent aller Würfe aus dem Feld (23/62) und sogar nur 20 Prozent von der Dreierlinie (7/35)
  • Double Double: Co-Captain Till Pape zeigte ein starkes Spiel mit 15 Punkten und elf Rebounds. Dazu traf er alle seine elf Freiwürfe
  • Höchste Führung: +23 (70:47, 32. Minute)
  • Vier-Punkte-Sieg: Durch den zweiten Saisonsieg gegen den direkten Tabellennachbarn aus Oldenburg ziehen die Baskets vorbei an Oldenburg auf den zwölften Tabellenplatz und haben nur noch einen Sieg Rückstand auf die Play-In-Plätze

Spielbericht

Headcoach Marko Stankovic schickte erneut Phlandrous Fleming, Sam Griesel, Bodie Hume, Jonathan Bähre und Thomas Kennedy von Beginn an auf das Parkett. Das Spiel lief auf beiden Seiten zunächst zäh. Die intensive Verteidigung beider Mannschaften sorgte dafür, dass dem jeweils anderen Team keinn offensiver Rhythmus zugestanden wurde. So hatten die 5903 Zuschauer im Telekom Dome nach etwas mehr als sieben gespielten Minuten erst insgesamt 13 Punkte gesehen (5:8, 8. Minute). Die Hausherren schenkten ihren Gästen in der Verteidigung keinen Zentimeter. So kassierte Darius McGhee nach enger Verteidigung zwar ein Foul, nachdem zuvor Oldenburgs Geno Crandall den Bonner Aufbauspieler im Gesicht traf. Einen Angriff später netzte McGhee dann aber seinen ersten Dreier der Partie ein und startete damit einen 6:0-Lauf der Baskets (13:10, 9.). Mit vier Punkten Vorsprung für die Gastgeber ging es in die Viertelpause (19:15, 10.).

Auch im zweiten Viertel wurde die Partie weiterhin hart geführt, was zu dem ein oder anderen Aufreger auf der Tribüne und viel Emotionalität auf dem Parkett führte. Fleming legte durch spektakuläre Abschlüsse unter dem Korb sechs Punkte in Folge auf und zwang die Gäste zur Auszeit (29:21, 15.). Lars Thiemann, der viele Minuten von dem früh mit drei Fouls auf der Bank Platz nehmenden Kennedy übernahm, sammelte einen Offensivrebound ein und sorgte per Korbleger für die erste zweistellige Führung (31:21, 16.). Pape, der mit elf getroffenen Freiwürfen bei elf Versuchen gegen Oldenburg perfekt von der Freiwurflinie blieb, hielt den Vorsprung zweistellig (39:27, 18.), bevor Rihards Lomazs zwei Dreier versenkte (45:31, 20.).

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Baskets die Partie komplett im Griff. Zwar musste Kennedy nach nur wenigen Sekunden im dritten Viertel bereits mit seinem vierten persönlichen Foul erneut ausgewechselt werden, dem Bonner Spielfluss tat das jedoch keinen Abbruch. Mit einem Alley-Oop-Dunking durch Hume nach Anspiel von Griesel riss es alle Fans erneut aus den Sitzen und Bonn führte deutlich (53:35, 18.). Nach zwei weiteren Freiwürfen von Pape betrug der Vorsprung sogar erstmals 20 Punkte (55:35, 26.). Oldenburg versuchte weiterhin hart zu verteidigen, doch die Baskets bewegten dagegen die meiste Zeit weiterhin gut den Ball, blieben geduldig und fanden den offenen Mann auch am Ende der Wurfuhr. McGhee traf mit dem Buzzer seinen zweiten Dreier des Spiels (62:45, 30.). Lomazs stellte mit zwei erfolgreichen Freiwürfen den 19-Punkte-Vorsprung nach drei Vierteln her (64:45, 30.). Symptomatisch für das bis dahin sehr starke Bonner Spiel war die letzte Defense-Sequenz des dritten Viertels, in der Pape den schnelleren Crandall nicht an sich vorbeiließ und nur einen schwierigen Wurf erlaubte, der lediglich auf den Ring prallte.

Im letzten Viertel erhöhten die Hausherren ihren Vorsprung nach einem And-One von Rivaldo Soares sogar zwischenzeitlich auf 23 Punkte (70:47, 32.), der auch nach zwei Freiwürfen von Hume noch Bestand hatte (72:49, 33.). Dann folgte jedoch ein 12:0-Lauf der Gäste, der nochmal Spannung in die Partie brachte (72:61, 37.). Mehr als vier Minuten lang blieben die Baskets ohne Punkt, bevor Lomazs mit einem Korbleger den Oldenburger Lauf unterbrach (74:61, 37.). In den Schlussminuten schafften es die Hausherren dann kaum noch, die Gäste zu stoppen, die in den finalen drei Minuten noch 15 Punkte auflegten. Doch von der Freiwurflinie sicherten McGhee und Fleming den verdienten Bonner 81:76-Sieg, der die Baskets vorbei an Oldenburg auf den zwölften Tabellenplatz der easyCredit Basketball Bundesliga führt.

Pressekonferenz

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Pressekonferenz Telekom Baskets Bonn vs. EWE Baskets Oldenburg - easyCredit BBL, 06.04.2025

Trainer-Statements

Mladen Drijencic (Headcoach EWE Baskets Oldenburg):

“Ich gratuliere Marko Stankovic und Bonn zum verdienten Sieg. Am Ende wurde es nochmal spannend. Aber wenn eine Mannschaft so spielt wie wir, ohne Herzblut, Emotionen, Verantwortung und sehr oft ohne Fokus, ist es schwer, gegen jede Mannschaft in der Bundesliga zu gewinnen, insbesondere hier auf dem Bonner Hardtberg. Das einzig Positive, was wir aus diesem Spiel mitnehmen können, sind die letzten zehn Minuten. Das ist jedoch nicht genug für unsere Ansprüche und Ziele. Es tut mir leid für unsere mitgereisten Fans. Sie haben alles gegeben und uns gepusht.“

 

Marko Stankovic (Headcoach Telekom Baskets Bonn): 

„Ich gratuliere meinen Spielern zum Sieg. Sie haben heute die meiste Zeit über einen sehr guten Job gemacht. Es war kein sehr schönes Basketballspiel. Ich denke, dass die Bedeutung dieses Spiels die Leistung beider Mannschaften beeinflusst hat, insbesondere am Anfang des Spiels. Da waren beide Teams ein bisschen nervös. Sehr gute Schützen haben offene Würfe verfehlt. In den Situationen, in denen wir uns Vorteile verschaffen wollten, haben wir überhastet gespielt. Mit Ausnahme des Schlussviertels haben wir jedoch über drei Viertel hinweg guten Basketball gespielt. Was mir nicht gefallen hat, war unsere Verteilung von Dreiern und Zweiern. Obwohl wir eine sehr gute Zweierquote in der Zone hatten, haben wir deutlich mehr Dreier als Zweier genommen. Unsere Defensive war solide. Wir konnten Oldenburg, die normalerweise 90 Punkte erzielen, bei 76 Zählern halten. Nachdem Thomas Kennedy schon früh in Foulproblemen war und Jonathan Bähre ausgewechselt werden musste, haben andere Spieler diese Lücke füllen können.“ 

Statistik

PTS 81 76
2 PTS 59% 16 / 27 50% 26 / 52
3 PTS 20% 7 / 35 21% 5 / 24
Freiwürfe 78% 28 / 36 56% 9 / 16
Rebounds 47 47
Assists 13 19
Steals 4 2

TOP Player

Punkte

Till Pape

15 Punkte
Rebounds

Till Pape

11 Rebounds
Assists

Phlandrous Fleming Jr.

6 Assists
Steals

Jonathan Bähre

1 Steals
Effektivität

Till Pape

23 Effektivität

Fotos

Alle Fotos: Jörn Wolter