Wichtiger Start-Ziel-Sieg gegen Bamberg!
Sechs Baskets-Spieler punkten zweistellig

Am 24. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga haben die Telekom Baskets Bonn mit 87:77 (29:16, 21:20, 21:23, 16:18) gegen die Bamberg Baskets gewonnen. Dabei lagen die Bonner über die gesamte Spielzeit nicht ein einziges Mal zurück und verteilten die Verantwortung auf viele Schultern. Durch den Sieg vor 5666 Zuschauern im Telekom Dome verbessern sich die Baskets auf den 14. Tabellenplatz.
Key Facts
- Zuschauer: 5666 Zuschauer besuchten das Spiel im Telekom Dome
- Teamplay: Mit Darius McGhee, Till Pape, Thomas Kennedy (alle 12 Punkte), Bodie Hume (11 Punkte). Rihards Lomazs und Jonathan Bähre (beide 10 Punkte) scorten sechs Baskets-Spieler zweistellig
- Double-Double: Neben seinen zwölf Punkten sammelte Thomas Kennedy elf Rebounds ein und erzielte somit ein Double-Double
- Start-Ziel-Sieg: Bonn lag über das gesamte Spiel nicht ein einziges Mal zurück
- Sicher von der Linie: Die Baskets trafen 18 ihrer 19 Freiwürfe (95 Prozent)
Spielbericht
Baskets-Headcoach Marko Stankovic schickte erneut Phlandrous Fleming, Sam Griesel, Bodie Hume, Jonathan Bähre und Thomas Kennedy von Beginn an auf das Parkett. Wie schon gegen Vechta in der Vorwoche erwischte diese Anfangsformation einen guten Start. Der Ball lief schnell durch die eigenen Reihen, wodurch sich einige offene Abschlüsse ergaben. Hume und Griesel trafen von der Dreierlinie und Bonn führte mit sieben Punkten (10:3, 4. Minute). Defensiv rotierten die Baskets meistens gut und im Angriff wurde immer wieder auch Kennedy auf dem High Post gefunden, der von dort aus die Bälle an seine Mitspieler verteilte. Nach dem ersten Dreier durch Darius McGhee und einem weiteren erfolgreichen Distanzwurf von Rihards Lomazs führten die Hausherren bereits zweistellig (21:8, 7.). Diese 13 Punkte Vorsprung behielten die Gastgeber auch bis zum Ende des ersten Viertels und kontrollierten das Spielgeschehen (29:16, 10.). Einen wichtigen Anteil an der deutlichen Führung hatte auch die perfekte Wurfquote von der Freiwurflinie. Denn die Baskets zogen konsequent Fouls und verwandelten alle ihre elf Freiwürfe im ersten Spielabschnitt.
Mit einem 6:0-Lauf zu Beginn des zweiten Viertels durch drei Korbleger erhöhten die Hausherren ihre Führung sogar zwischenzeitlich auf 19 Punkte (35:16, 12.). Nach einer schnellen Bamberger Auszeit kamen die Gäste durch bessere Verteidigung langsam ins Spiel zurück. Die Baskets schafften es nun nicht mehr so regelmäßig, den Ball für gute Abschlüsse nah unter den Korb zu bringen. Dadurch schrumpfte der Bonner Vorsprung zunächst bis auf zehn Punkte zusammen (37:27, 17.). Fleming unterbrach den Bamberger 11:2-Lauf mit einem Drei-Punkte-Spiel, nachdem er beherzt zum Korb gezogen und trotz Foul erfolgreich abgeschlossen hat. Hume netzte einen weiteren Dreier ein und Lomazs zog mit seiner Erfahrung schlau drei Freiwürfe, die er allesamt im Korb unterbrachte. Auch zur Halbzeitpause blieben die Bonner von der Freiwurflinie perfekt (15/15 FW) und führten weiter verdient deutlich (50:36, 20.).
Nach dem Seitenwechsel kam noch immer keine durchgehend flüssige Offensive zustande, doch die Baskets kämpften um jeden Ball und erarbeiteten sich dadurch ihre Punkte. Griesel wurde geblockt, schmiss sich dann aber auf den Boden nach dem Ball und bediente im Liegen Kennedy mit einem Pass, der per Dunking für Jubel unter den 5666 Zuschauern im Telekom Dome sorgte (58:43, 24.). Insgesamt trafen die Baskets aber nur drei Würfe aus dem Zweierbereich im dritten Viertel, weil der Weg bis zum Korb weiterhin von den Gästen erfolgreich blockiert wurde. Durch fünf erfolgreiche Dreier im dritten Spielabschnitt behielten die Hausherren aber dennoch die Kontrolle und eine zweistellig Führung (71:59, 30.).
Mit einem 8:0-Lauf kamen die Gäste dann aber zu Beginn des vierten Viertels schnell gefährlich nah heran und das Spiel drohte zu kippen (71:67, 33.). Bonn blieb aber trotzdem im Angriff geduldig und fand durch Kennedy und Pape endlich wieder erfolgreiche Abschlüsse unter dem Korb (76:67, 34.). Mit dem spektakulärsten Highlight der Partie stopfte Kennedy wenig später einen Alley-Oop-Dunk direkt aus einem Einwurf in den Korb und brachte seine Mannschaft damit wieder deutlicher auf die Siegerstraße. McGhee sorgte dann per Korbleger und durch erfolgreiche Freiwürfe für den verdienten 87:77-Endstand und damit den zehnten Saisonsieg der Baskets.
Stimmen zum Spiel
Anton Gavel (Headcoach Bamberg Baskets):
„Glückwunsch an Marco und seine Mannschaft zu diesem Sieg. Ich glaube, das Spiel wurde im ersten Viertel entschieden. Wir haben es den Spielern mehrmals gesagt, dass Bonn unglaublich aggressiv anfangen wird und das Spiel versucht, im ersten Viertel zu gewinnen. Das war auch der Fall. Ich glaube, dass 50 Punkte in der ersten Halbzeit zeigen, dass unsere Defensivleistung einfach nicht vorhanden war. Viele Sachen, die wir angesprochen haben, haben wir nicht erfüllen können. Und als wir dann in der zweiten Halbzeit aggressiver zu Werke gegangen sind und vielleicht auf vier bis sechs Punkte dran waren, haben wir versucht, es mal wieder durch Einzelaktionen zu entscheiden. Hero Ball wird nicht funktionieren und hat in dieser Saison bis jetzt auch nicht funktioniert. Wir waren einfach undiszipliniert. Das geht nicht, dass wir mehrmals schon in diesen Situationen sind, wo wir dann einfach alles auf wenigen Schultern tragen wollen und das läuft einfach nicht. Und als die Möglichkeit da war, haben wir sie verpasst und deswegen hat Bonn dann am Ende auch klar gewonnen.“
Marko Stankovic (Headcoach Telekom Baskets Bonn):
„Ich bin sehr glücklich und zufrieden. Es war ein sehr wichtiges Spiel für beide Teams. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt, die sehr gut trainiert und diszipliniert ist. Gegen Bayern München haben sie zuletzt eine sehr gute Verteidigung gespielt. Wir mussten auf ihre aktive Verteidigung sehr gut vorbereitet sein. Mit 77 Gegenpunkten bin ich sehr zufrieden. In der ersten Halbzeit haben wir sehr konstant gespielt. Das war in der zweiten Halbzeit nicht mehr der Fall. Das ist etwas, was wir noch besser und über 40 Minuten machen müssen. Unser Defensiv-Rebounding war nicht so gut und wir hatten ein paar leichtfertige Ballverluste. Aber im Allgemeinen war unsere Aggressivität auf einem guten Niveau, offensiv und defensiv. Ich wünsche Bamberg und Coach Gavel alles Gute und hoffe, dass Filip Stanic nicht lange ausfallen wird.“
Pressekonferenz
Dyn-Highlights
Statistiken
PTS | 87 | 77 |
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2 PTS | 64% 18 / 28 | 46% 21 / 46 |
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3 PTS | 30% 11 / 37 | 27% 7 / 26 |
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Freiwürfe | 95% 18 / 19 | 74% 14 / 19 |
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Rebounds | 40 | 40 |
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Assists | 19 | 18 |
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Steals | 6 | 12 |
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