Win or go home

Baskets mit dem Rücken zur Wand

Foto: Tilo Wiedensohler

Es zählt nur der Sieg: Im dritten Viertelfinalspiel innerhalb von nur fünf Tagen stehen die Telekom Baskets Bonn mit dem Rücken zur Wand. Nachdem die Mannschaft von Headcoach Roel Moors die ersten beiden Spiele der Best-Of-Five-Serie verloren und Montagnacht mit einem 0:2 aus Berlin zurückgekehrt ist, geht es am Dienstag, dem 21.05.2024 schlicht darum, die Playoff-Serie am Leben zu halten und ein viertes Spiel zu erzwingen. Spielbeginn ist 18:30 Uhr, Telekom Dome und Abendkassen öffnen um 17 Uhr. Das Spiel wird live bei Dyn gezeigt.

Wer trifft, hat Recht. 

So eindeutig, wie es eine 2:0-Führung vermitteln vermag, ist die Serie zwischen Bonn und Berlin nicht. Im zweiten Spiel lagen die Baskets lange Zeit gleich auf mit Berlin, waren sogar vier Minuten vor Spielende noch mit 68:70 voll im Rennen. Doch während sich in der Schlussphase auf Bonner Seite viele gut herausgespielte Würfe wieder aus dem Korb drehten, rettete Berlins Martin Hermannsson mit einem Notdreier übers Brett die Berliner Führung und letztlich auch den Sieg. Bis dahin hatte Roel Moors seine Mannschaft exzellent auf das Euroleague-Team von Israel Gonzalez eingestellt und vermochte es im Vergleich zum ersten Spiel der Serie auch besser zu rebounden. So erspielten sich die Baskets erneut zehn Wurfversuche mehr als ihre Kontrahenten, Alba Berlin zeigte sich jedoch mit rund 51 Prozent Wurfquote gegenüber Bonns 39 Prozent zum zweiten Mal deutlich treffsicherer.

Dazu passt auch, dass Berlins Matt Thomas aktuell fast nicht daneben werfen kann: Der US-Amerikaner trifft bislang acht von 11 Dreipunktewürfe (rund 73 Prozent) und scheint weder von der herunterzählenden Wurfuhr noch von einer Hand im Gesicht aus dem Konzept gebracht werden zu können. Mit seinen 15,5 Punkten pro Spiel stellt er sogar Berlins Weltmeister Johannes Thiemann in den Schatten, der aktuell auf 13,5 PpS kommt. Sterling Brown ist der dritte Berliner im Bunde, der in der Viertelfinalserie im Schnitt zweistellig punktet (11,0 PpS).

Bei den Telekom Baskets gibt Brian Fobbs mit 12,5 PpS (rund 42 Prozent Dreierquote) den Topscorer. Glynn Watson 11,0 PpS (44 Prozent Dreierquote) und Noah Kirkwood (10,5 PpS) punkten ebenfalls zweistellig.

 

Freiwurfdiskrepanz 

Eine Statistik schlägt besonders hart ins Gewicht: Während Bonn in zwei Spielen insgesamt nur elf Freiwürfe zugesprochen bekam, stand Berlin mit satten 42 Freiwürfen fast vier Mal so oft an der Linie. In alle anderen Viertelfinalserien liegt der Unterschied der geworfenen Freiwürfe bei maximal drei.  

 

It’s time to shine!

Traditionell werden in Bonn nicht nur Playoffs gespielt, sondern auch gelebt. So erhält die heißeste Saisonphase auch dieses Jahr durch eine Fan-Aktion wieder den besonderen Rahmen, die sie verdient: Mit Unterstützung der Deutschen Telekom wird der #HEARTBERG zur offiziellen Spielerpräsentation von 6.000 Fans in ein Lichtermeer getaucht! 

Am Eingang des Telekom Dome erhalten alle Zuschauer*innen ein LED-Armband, das sich automatisch zum Einlauf der Baskets-Profis einschaltet. So erstrahlt das dritte Playoff-Spiel zwischen Bonn und Berlin bereits vor Spielbeginn. Nach dem Spiel können die LED-Armbänder wieder an den Ausgängen des Telekom Dome abgegeben werden. Wichtig: Die Armbänder funktionieren nur innerhalb des Telekom Dome und finden außerhalb keinerlei Verwendung. Die Baskets bitten daher darum, die Armbänder nach dem Spiel nicht mit nach Hause zu nehmen. 

 

Baskets-Shuttle-Service

Die Telekom Baskets Bonn bieten zusammen mit UNIVERS-Reisen zwei Möglichkeiten bequem und kostenlos ohne PKW auf den #HEARTBERG zu gelangen. Alle Infos:

TV-Übertragung

Die Partie wird ab 18:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Chris Schmidt kommentiert das Spiel zusammen mit Syntainics-MBC-Profi Kostja Mushidi.