Wir müssen von Spiel zu Spiel denken"
Am Samstag Nürnberg zu Gast in der Hardtberghalle Aufsteiger kommt mit breiter Brust nach Bonn Mike Koch: In der Halle muss Feuer sein
Nach zwei Begegnungen hintereinander gegen Aufsteiger Eisbären Bremerhaven wartet am kommenden Samstag (11.02.06, 19:30 Uhr) mit Sellbytel Baskets Nürnberg der zweite Liga-Neuling auf die Telekom Baskets. Und wie schon die überaus erfolgreichen Niedersachsen (Platz vier der BBL-Tabelle), konnte auch das Team aus der Frankenmetropole in den vergangenen Wochen überzeugen. Erst am letzten Wochenende stoppte die Mannschaft von Trainer Stephan Harlander die eindrucksvolle Siegesserie (sechs Siege in Folge) von TBB Trier durch einen überraschend deutlichen 94:67-Erfolg in eigener Halle. Im Heimspiel zuvor erging es EnBW Ludwigsburg nicht viel besser. Die Schwaben wurden mit 85:66 wieder nach Hause geschickt. Dazwischen lag eine 85:94-Niederlage in Oldenburg, doch auch dort präsentierte sich der Aufsteiger in guter Form. In allen drei Partien wusste vor allem ein Mann bei Nürnberg zu überzeugen, der beim 82:72-Hinspiel-Erfolg der Telekom Baskets verletzungsbedingt nicht dabei war. Der griechische Guard Sotiris Gioulekas ist mit im Durchschnitt 18,1 Punkten pro Spiel der unbestrittene Topscorer der Sellbeytel Baskets, der schon zu Zweitligazeiten für die Franken auf Korbjagd ging. Bester Rebounder bei Nürnberg ist mit 5,2 pro Spiel der polnische Forward Waczeslaw Roskowski, der auch für durchschnittlich 11,7 Punkte gut ist. Doch Nürnberg auf diese beiden Namen zu reduzieren, wäre mehr als fahrlässig. So bereitete beim Hinspiel Center und Ex-Nationalspieler Tim Nees der Bonner Defense mit 23 Punkten und sieben Rebounds gehörige Probleme. Mit ihm unter dem Brett steht der Amerikaner Ryan de Michael, der schon für die SG Sechtem in der zweiten Liga Nord auf Korbjagd ging. Im Backcourt setzt Nürbergs Coach Harlander neben Gioulekas auf Michael Lake, Cory Jenkins und Heiko Schaffartzik. Verletzungsbedingt nicht auflaufen wird dagegen Marcel Tenter, der rumänische Kapitän der Nürnberger. Ob es den Telekom Baskets am Samstag gelingen wird, den derzeitigen Lauf der Nürnberger zu stoppen, ist für Bonns Headcoach besonders eine Frage der Beständigkeit. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken. Neben wirklich guten Phasen leisten wir uns immer wieder Einbrüche, durch die wir uns selber ein Bein stellen, erklärt Koch, der an die gute Anfangsphase beim Gastspiel in Bremerhaven anknüpfen möchte. Da haben wir gut zusammengespielt, sind unsere Fastbreaks gelaufen und gut zum Rebound gegangen. Auch ein Verdienst von Neuzugang Terry Black, der mit 13 Rebounds und acht Punkten sein bislang bestes Spiel für die Baskets ablieferte. Koch: Ähnlich konzentriert müssen wir auch am Samstag zu Werke gehen. Dabei hoffe ich auch auf unsere Fans, denn in der Halle muss von Anfang an Feuer sein. Das Spiel der Telekom Baskets gegen Nürnberg beginnt am Samstag, 11. Februar 2006, um 19:30 Uhr in der Bonner Hardtberghalle. Tickets gibt es noch an allen General-Anzeiger-Ticketshops, den Vorverkaufsstellen von Bonnticket und am Spieltag ab 18:00 Uhr an der Abendkasse. Karnevalsspiel gegen Bamberg um einen Tag verlegt Das Bundesligaspiel der Telekom Baskets gegen den Deutschen Meister GHP Bamberg wurde um einen Tag verlegt. Anstatt Samstag, 25.02.2006 findet das Karnevalsspiel der Baskets jetzt am Sonntag, 26.02.2006, um 19:30 Uhr in der Hardtberghalle statt. Der Grund für die Verlegung ist ein Euroleague-Spiel Bambergs wenige Tage zuvor. Bereits gekaufte Tickets behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit.