Wolfsrudel auf dem Hardtberg

Samstag, 23.11.2013, 16:30 Uhr: Telekom Baskets Bonn 2 - BSV Wulfen

Für die Telekom Baskets steht am kommenden Samstag, den 23. November 2013, ein Heimspiel auf dem Programm. Die Bonner Zweitvertretung empfängt den BSV Wulfen zum Stelldichein im Ausbildungszentrum des Telekom Dome. Jost Meiworm: „Müssen wieder als Team verteidigen, um unseren Rhythmus zu finden.“

Mit dem BSV Wulfen steht den Telekom Baskets ein attraktiver Gegner ins Haus. Die Münsterländer spielten vergangene Saison noch in der 2. Basketball-Bundesliga (ProB), mussten nach einer turbulenten Spielzeit jedoch den Gang in die 1. Regionalliga antreten. Mit einer Bilanz von fünf Siegen und drei Niederlagen steht die Truppe von Jungtrainer Maik Berger aktuell auf dem 5. Tabellenplatz und reisen demnach mit der Favoritenrolle im Gepäck ins Rheinland. Ein besonders wachsames Auge will die Bonner Verteidigung auf dem Duo um Philip Günther und Chris Brown haben. Erstgenannter ist nicht nur der ältere Bruder von Nationalspieler Per Günther (ratiopharm ulm), sondern lief bis zum U20-Alter selbst noch mit dem Adler auf der Brust für den Deutschen Basketball Bund (DBB) auf. Seinen Wirkungskreis einzuengen - lies: ihm seine Kreativität wegzunehmen - wird eine der vornehmlichen Aufgaben der Baskets-Defense sein. Ebenfalls unter gesonderter Beobachtung steht Brown, der sowohl auf der kleinen als auch der großen Forward-Position zum Einsatz kommen kann - der Amerikaner glänzte zuletzt beim Derby-Sieg des BSV über Dorsten mit einem Double-Double aus 19 Punkten und 16 Rebounds. Auch wenn die Telekom Baskets auf die angeschlagenen Chris Kunel und Jonathan Apasu sowie den terminlich verhinderten Matthias Sonnenschein (ProB mit den Dragons Rhöndorf) verzichten müssen, wollen sie den Gästen vor heimischem Publikum die Stirn bieten. „Günther und Brown stechen bei Wulfen sicherlich heraus, doch wir müssen auch darauf achten, dass kein anderer Spieler heißläuft“, so Bonns Trainer Jost Meiworm. „Wir müssen wieder als Team verteidigen, um unseren Rhythmus zu finden und einfache Punkte auf die Anzeige zu bekommen.“ Das Heil in der Transition zu suchen, soll sich als probates Mittel gegen die drittbeste Verteidigung der Liga erweisen - Wulfen erlaubt im Schnitt nur 71,8 gegnerische Punkte.