JBBL: Tabellenführung verteidigen

Sonntag, 12.04.2015, 14:00 Uhr: Metropol Baskets Ruhr – Team Bonn/Rhöndorf

(Foto: Jörn Wolter)

Nach der Osterpause steht für das Team Bonn/Rhöndorf das zweite Spiel der Relegations-Rückrunde in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) an. Am Sonntag, den 12. April 2015, trifft die Mannschaft von Trainer Matthias Sonnenschein auf Metropol Baskets Ruhr und will dort im Fernduell mit Ligakonkurrent Leverkusen den ersten Tabellenplatz festigen.

Mit einer Bilanz von fünf Siegen aus sechs Spielen ist das Team Bonn/Rhöndorf bisher im Soll und konnte vor den Ferien mit einem 64:52 über Paderborn wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. In Sicherheit wiegen sollte man sich jedoch nicht, denn der Hinspiel-Sieg gegen die Ruhrgebietsauswahl fiel denkbar knapp aus (68:62).

Grund dafür war vor allem das verlorene Rebound-Duell und die mit 44 Prozent eher mäßige Trefferquote aus der Nahdistanz. Umso ärgerlicher, da man den Gegner zu nicht weniger als 33 Ballverlusten zwang, diese aber nicht in einfache Punkte ummünzen konnte. Entscheidend wird zudem sein, die Punktelast wieder auf mehr Schultern zu verteilen als im Hinspiel. Dort fand lediglich Tim Kahlscheuer seine Form (26 Punkte, 7 Rebounds), ein anderer Akteur punktete zweistellig. Ein Umstand, mit dem es sich die Spielgemeinschaft selbst unnötig schwer machte und der sich in dieser Form möglichst nicht wiederholen sollte.

Auf dem Papier nehmen sich Bonn/Rhöndorf und die Baskets  nicht viel, was teilweise auch durch die Statistik belegt wird (Assists: 7,3 zu 6,6) angeht. Entscheidend wird daher vor allem sein, die Schlüsselspieler des Gegners aus dem Spiel zu nehmen. Dies gelang im Hinspiel lediglich bei Innenspieler Finn Fleute, der mit fünf Punkten und acht Rebounds deutlich unter seinem Durchschnitt (11,2 PpS, 10,4 RpS) hielt. Ebenfalls einstellen muss man sich auf Pointguard Felipe Galves Braatz. Dieser fehlte im Hinspiel verletzungsbedingt, setzte im letzten Relegationsspiel Metropol Baskets gegen Düsseldorf  mit 26 Punkten (5/9 Dreier) aber ein deutliches Ausrufezeichen. Alles in allem also keine einfache Aufgabe für die Spielgemeinschaft, die sich in dieser Woche jedoch intensiv auf den Gegner vorbereitet hat und selbstbewusst in die Partie geht.