NBBL: Playoffs, Baby!

Team Bonn/Rhöndorf – finke baskets Paderborn 83:62 (17:20, 25:14, 15:23, 26:5)

Robin Wagner und Co. spielen in den Playoffs gegen den amtierenden NBBL-Meister. (Foto: Jörn Wolter)

Das Team Bonn/Rhöndorf steht in den Playoffs der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL). Im entscheidenden Spiel um den Postseason-Einzug setzte sich die Spielgemeinschaft mit 83:62 (17:20, 25:14, 15:23, 26:5) gegen die finke baskets Paderborn durch – und verdrängten die Ostwestfalen damit gleichzeitig auf den fünften Tabellenplatz. Ab Mitte März trifft die Mannschaft von Trainer Olaf Stolz im Achtelfinale auf den amtierenden U19-Meister von ALBA Berlin.

Die NBBL-Playoffs beginnen am Wochenende um den 14/15. März und werden im Modus „Best-of-three“ durchgeführt. Als Primus der Division Nordost hat ALBA Berlin das Heimrecht auf seiner Seite und würde bei einem eventuellen Spiel drei vor eigenem Publikum antreten können. Die Paarung ist indes nicht neu. Schon im Vorjahr trafen das Team Bonn/Rhöndorf und die „Albatrosse“ im Achtelfinale aufeinander – mit besserem Ende für die Hauptstädter. Auch die 2009 ausgefochtene Serie ging seinerzeit an die Hauptstädter, welche im Anschluss den TOP4-Einzug und den Gewinn der Meisterschaft realisierten. In der Saison 2006/2007 behielt allerdings das Team Bonn/Rhöndorf in die Oberhand und konnte seinerseits im Nachgang den Endrunden-Einzug dingfest machen.

Im entscheidenden Spiel der regulären Saison gegen die finke baskets Paderborn brauchte das Team Bonn/Rhöndorf unbedingt einen Sieg, um ohne fremde Schützenhilfe den Sprung in die Playoffs zu schaffen. Dabei musste die Mannschaft allerdings auf Headcoach Olaf Stolz verzichten, der krankheitsbedingt das heimische Bett hütete und hervorragend durch Assistenztrainer Christian Mehrens vertreten wurde. Nach drei eng geführten Viertel, in denen sich weder die eine noch die andere Seite absetzen konnte (57:57, 30. Minute), schien der ehemalige Bundesliga-Center die richtigen Worte gefunden zu haben. Angeführt von einem offensiv in bester Spiellaune befindlichen Kostja Mushidi (22 Punkte, 14 Rebounds) schoben die Hausherren den Gästen aus Ostwestfalen mit unnachgiebiger Verteidigung einen Riegel vor. Paderborn kam kaum noch zu offenen Würfen und wurde mit einem zehnminütigen 26:5-Lauf förmlich an die Wand – und damit aus den Playoff-Rängen – gespielt.


Punkteverteilung

Team Bonn/Rhöndorf:

Cheng (3), Keita (9/1 Dreier), Gruber (10/2), Falkenstein (13/1), Mushidi (22/1, 14 Rebounds), Angerer (8), Uzelac (8), Wagner (6), Gebauer (4)

finke baskets Paderborn:

Kahl (0), Hemschemeier (3), Boger (17/2), Hübner (8), Michels (4), Krüger (2), Meinberg (2), Dübbelde (2), Pape (22/2, 12 Rebounds), Ratajczak (2)