Team BonnRhöndorf: JBBL-Team verliert nach Verlängerung in Leverkusen

NBBL-Mannschaft unterliegt dem Team Südhessen

Per Ahmerkamp und das NBBL-Team BonnRhöndorf konnten sich zu selten erfolgreich gegen die Südhessen durchsetzen. (Foto: Jörg Mäß)

Am zweiten Spieltag der Saison 2022/2023 hat das Team BonnRhöndorf zwei Niederlagen kassiert. Während die JBBL-Mannschaft nach einem starkem Spiel bei den Bayer Giants Leverkusen erst nach Verlängerung mit 65:69 verlor, konnte die NBBL-Mannschaft zuhause nicht an die Leistung des Saisonauftakts anknüpfen und unterlag dem Team Südhessen mit 57:82.

JBBL: Verlängerung gegen Top-Team

Das Team BonNRhöndorf hatte sein erstes Saisonspiel gegen das Team Südhessen mit 77:63 gewonnen, doch die Bayer Giants Leverkusen überragten zum Saisonstart mit einem 109:36-Erfolg in Mainz sehr deutlich. Davon scheinbar beeindruckt ließ sich das Team BonnRhöndorf im direkten Aufeinandertreffen zunächst das Leverkusener Spiel aufzwängen, wodurch die Kooperationsmannschaft aus Baskets Bonn, BG Bonn und Dragons Rhöndorf nach dem ersten Viertel mit sieben Punkten zurücklag (13:20, 10. Minute). Durch bessere Verteidigung und das Bewusstsein, auf einem Level mit den Hausherren zu sein, spielte BonnRhöndorf ab dem zweiten Viertel auf Augenhöhe mit. Trotzdem konnte Leverkusen den Vorsprung bis zur Halbzeit auf eine zweistellige Differenz ausbauen (27:37, 20.).

In der Pause fand Coach Max Becker offensichtlich dann nochmal die richtigen Worte, denn seine Mannschaft kämpfte sich mit einem bärenstarken dritten Viertel wieder heran, führte zwischendurch sogar mit zwei Zählern und ging letztlich mit drei Punkten Rückstand in das vermeintliche Schlussviertel (45:48, 30.). Hatte das Team BonnRhöndorf im dritten Viertel schon nur elf Punkte zugelassen, kassierte die Kooperationsmannschaft im vierten Spielabschnitt sogar nur noch acht Zähler, wodurch sich die Chance auf einen Auswärtssieg ergab. In dieser Phase vergaben die Gäste allerdings zu viele Korbleger, sodass es beim Stand von 56:56 in die Verlängerung ging. Dort hatte Leverkusen dann den etwas längeren Atem und setzte sich mit 69:65 durch.

Trainer Max Becker zeigte sich nach der knappen Niederlage gegen ein Top-Team der Gruppe dennoch zufrieden: „Wir haben den Start leider verschlafen, dann aber im zweiten Viertel bereits besser ins Spiel gefunden. Nach der Pause sind wir perfekt aus der Kabine zurückgekommen und haben ein geiles drittes Viertel gespielt. Insgesamt konnten wir uns dreimal mit vollem Herz in die Partie zurückkämpfen und haben uns auch von Rückschlägen nicht entmutigen lassen, was mich stolz macht und Hoffnung für die nächsten Spiele gibt. Am Ende tut diese bittere Niederlage aber natürlich trotzdem weh.“

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NBBL: Physisch zu wenig dagegengehalten

Das NBBL-Team BonnRhöndorf startete unglücklich in die Partie gegen das Team Südhessen. Gegen die physisch agierenden Gäste kamen die Hausherren am Anfang noch zu guten Abschlüssen, welche jedoch nicht von Erfolg gekrönt waren. So setzten sich die Südhessen schon früh ab und führten nach dem ersten Viertel mit neun Punkten (13:22, 10.). Im zweiten Viertel fand das Team BonnRhöndorf offensiv dann mehr Rhythmus und traf durch Leonardo Valesin endlich den ersten Dreier der Partie. Doch selbst nach erfolgreichen Abschlüssen der Gastgeber schalteten die Südhessen immer schnell um, die Hausherren waren dabei oft einen Schritt zu langsam und so gelang es nie, den Rückstand bedeutend zu verkürzen (35:42, 20.).

Im dritten Viertel lief das Spiel lange Zeit genauso weiter: BonnRhöndorf erarbeitete sich teilweise defensive Stops, konnte diese aber im Angriff nicht in Zählbares umwandeln und in den Phasen, wo das gelang, kassierte man ebenso selbst wieder Gegenpunkte. In den letzten zwei Minuten des dritten Viertels erhöhten die Südhessen den Vorsprung dann nochmal, sodass abzusehen war, dass dem Team BonnRhöndorf ein schwieriges Schlussviertel bevorstünde (50:64, 30.). Wie schwierig es tatsächlich wurde, damit war aber vorher nicht zu rechnen. Die Südhessen zogen ihre Energieleistung bis zum Ende durch, während sich das Team BonnRhöndorf immer mehr in Einzelaktionen verlor. Durch mehrere zweite Chancen bauten die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich aus und gewannen auch in der Höhe verdient. Mit 57:82 kassierte das Team BonnRhöndorf eine schmerzlich deutliche Niederlage.

Entsprechend frustriert fasst auch Coach Francescot Tubiana das Spiel zusammen: „Wir konnten das Spiel zu keinem Zeitpunkt kontrollieren und wurden daher entsprechend deutlich besiegt. Die Südhessen haben uns mit ihrer Energie überpowert und alle 50:50-Bälle kontrolliert. Wir sind natürlich nicht glücklich mit dem Spiel, aber wir müssen die negativen Emotionen jetzt schnell vergessen und uns für das nächste Spiel vorbereiten.“

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