U16.1: Auswärtssieg im WBV-Pokal
Brander TV Aachen : Telekom Baskets Bonn 48:70 (29:41)
Am Nikolaustag war es nun endlich soweit. Das Team vom Brander TV Aachen und die Telekom Baskets trafen in der 3. Runde des WBV Pokal aufeinander. Eine Partie in die die Baskets als NRW-Ligist als klarer Favorit gingen und in der die Aachener mehr gewinnen als verlieren konnten. Für Bonn zählte nur das Weiterkommen, alles andere wäre eine herbe Enttäuschung. Entsprechend motiviert sollte die Mannschaft um Kapitän Niklas Feld auch in die Partie starten. Schnell erspielten sie sich eine kleine Führung und lagen nach drei gespielten Minuten bereits mit 9:4 in Führung. Im Anschluss kam allerdings ein Bruch ins Offensivspiel der Bonner, weil sie von den Gastgebern immer wieder an die Freiwurflinie geschickt wurden. Dort ließen der Basketsnachwuchs einiges liegen und so führten sie nach Ende des ersten Spielabschnittes mit 19:15. Zu viele Einzelaktionen und zu wenig Zusammenspiel bemängelte der Trainer in der Viertelpause. Diese sollte sich in den folgenden zehn Spielminuten ändern. Der Ball lief nun schneller durch die Reihen der Baskets und so kamen die Gäste auch zu einigen einfachen Korblegern. Wie bereits in den beiden ersten Runden des Pokals nutzte Trainer Nico Schröder auch dieses Spiel, um vor allem den Spielern der zweiten Reihe Zeit und Gelegenheit zu geben sich zu zeigen. So wechselte er bereits nach drei gespielten Minuten die komplette Bank auf einmal ein und beließ diese Formation auch bis zur Pause auf dem Spielfeld. Beim Stand von 41:29, einem Vorsprung der dem Spielverlauf entsprach, wurden dann die Seiten gewechselt. Bonn war klar das bessere Team, konnte sich aber auf Grund vieler kleiner technischer Fehler nicht deutlicher absetzen. Nach der Pause war nun aber vollends der Wurm drin. Im Angriff lief nichts mehr zusammen und folgerichtig konnten die Baskets auch nur zwölf Punkte erzielen. Eine Leistung mit der keiner zufrieden sein wollte und auch nicht konnte. Für das finale Schlussviertel zogen die Baskets die Intensität aber nochmals an und erhöhten den Druck, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung. Denn schließlich wollte man mit einem guten Gefühl in das bereits am Sonntag anstehende Derby gegen Rhöndorf gehen. Mannschaftlich geschlossen schaffte man es, den Gegner bei nur neun Punkten zu halten und selber 17 Punkte zum Endstand von 70:48 auf die Anzeigetafel zu bringen. Somit stand am Ende ein souveränes Weiterkommen in die 4. Runde, das Viertelfinale des WBV Pokals, zu Buche. Will die Mannschaft das Derby gegen Rhöndorf gewinnen, muss sie aber mehr als nur ein Viertel konzentriert agieren. Beste Werfer: Jan Hebestreit 18 Punkte und David Marten 16 Punkte