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FIBA EuroChallenge: Gruppensieg perfekt gemacht

Telekom Baskets Bonn - Pinar Karsiyaka Izmir 80:65 (22:8, 14:19, 19:23, 25:15)

Die Telekom Baskets Bonn haben die Gruppenphase der FIBA EuroChallenge mit einem Sieg abgeschlossen. Das Team von Trainer Michael Koch setzte sich im Spiel um Platz eins der Gruppe G mit 80:65 (22:8, 14:19, 19:23, 25:15) gegen Pinar Karsiyaka Izmir durch. Beide Mannschaften hatten sich schon vor der Partie das Ticket für die nächste Runde gesichert.

Nachdem die Baskets bereits zwei Mal eine 15-Punkte-Führung hatten dahinschmelzen lassen, zogen sie im finalen Viertel abermals an und setzten sich schließlich souverän durch. Zum Topscorer der Telekom Baskets avancierte Neuzugang Talor Battle mit 19 Zählern, darunter drei von vier Dreiern. Aufbau Jared Jordan kam mit je zehn Punkten zehn Assists auf ein starkes Double-Double.

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Vor 4.300 bestens gelaunten Zuschauern erwischten die Hausherren einen blendenden Start. Simonas Serapinas eröffnete die Begegnung mit einem Dreier, Jared Jordan ließ zwei einfache Korbleger folgen und zwang Gäste-Trainer Hakan Demir zu einer frühen Auszeit (7:0, 3. Minute). Gerade wieder zurück auf dem Feld, versenkte Tony Gaffney einen Durchstecker von Jordan, wofür er reichlich Szenenapplaus erntete. Nach rund viereinhalb Minuten erlöste Youngster Ilkan Karaman die Gäste von ihrer Punktedürre erlöste (9:3, 5. Minute). Bonn sorgte mit unverändert hohem offensiven Druck dafür, dass Izmir nicht zu seinem Rhythmus fand und sich bald mit einem zweistelligen Rückstand konfrontiert sah (18:8, 8. Minute). Die Baskets bauten den Vorsprung gleich mit Beginn des zweiten Durchgangs aus (25:10, 12. Minute), ehe Izmir sich defensiv aufbäumte und von einigen Bonner Ballverlusten profitierte (36:27, 20. Minute).

 

Nach dem Seitenwechsel legten die Rheinländer einen 9:3-Lauf aufs Parkett, der die alten Machtverhältnisse wieder herstellte (45:30, 23. Minute). Izmir wechselte in der Verteidigung auf eine Ball-Raum-Deckung, was sich sofort negativ auf den Baskets-Spielfluss auswirkte (49:42, 27. Minute). Das Momentum schwang zugunsten Karsiyakas um, was nicht deutlicher werden konnte, als durch einen Dreier zum Viertelende (55:50, 30. Minute). Es war Baskets-Neuzugang Talor Battle vorbehalten, mit zwei Dreiern in Serie zu Beginn des Schlussviertels die Weichen endgülzig auf Sieg zu stellen (64:54, 34. Minute). Karsiyaka schaffte es nie, den Rückstand zwingend zu verkürzen, da Bonn im Angriff stets die richtige Antwort fand (74:60, 38. Minute). So konnten sich die Baskets-Akteure in den letzten Sekunden der Vorrunde von ihren Fans feiern lassen.

 

Drei neue Gegner für die Telekom Baskets Bonn

 

Das Erreichen der „TOP16“ bedeutet für die Telekom Baskets Bonn eine weitere Gruppenphase mit drei neuen europäischen Gegnern. Headcoach Michael Koch und sein Team müssen vom 10. Januar bis 28. Februar 2012 sechs weitere Europapokalspiele bestreiten. Die Gegner lauten: Szolnok (Meister Ungarn 2011), Chalon (franz. Pokalsieger 2011, aktueller Tabellenführer Frankreich) und der belgische Vizemeister Aalstar. Die besten beiden Teams der Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale, das im Modus „best of three“ ausgetragen wird. Die Sieger spielen im FinalFour (April 2012) um den Titel.

 

 

Telekom Baskets Bonn:

 

Serapinas (14/2 Dreier), Ensminger (10), Veikalas (4), Buljan (10, 9 Rebounds), Mangold (0), Thülig (7/1), Jordan (10, 10 Assists), Hain (dnp), Gaffney (6), Battle (19/3), Wohlfarth-Bottermann

 

Pinar Karsiyaka:

 

Güngören (0), Calban (dnp), Ikonic (16/3), Stanojevic (13), Kentli (1), Bayav (5/1), Erdogan (0), Saruhan (2), Karaman (12/1), Chatman (12), Bowdry (4)

 


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