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#tbt: Der perfekte Einstand

1.3.2014: Telekom Baskets Bonn – Eisbären Bremerhaven 80:79

Wie die Zeit verfliegt. Es ist Donnerstag – lies: #ThrowbackThursday – und wieder einmal lohnt sich ein Abstecher in das Archiv der Telekom Baskets Bonn. Dabei muss der Zeiger diesmal gar nicht so weit zurückgedreht werden, um auf ein besonderes Ereignis zu stoßen. Denn heute vor genau vier Jahren stieg auf dem Hardtberg das traditionelle Karnevalsspiel. Mit einem Debütanten namens Geno Lawrence, der per Dreier die Eisbären aus Bremerhaven erlegte.

Kam 2017/2018 in der BCL mit Nymburk zurück an alte Wirkungsstätte: Geno Lawrence (Foto: Jörn Wolter)

Der Telekom Dome platzt aus allen Nähten. Auf den Rängen tanzen, singen und schunkeln 6.000 kostümierte Jecken. Im Rheinland regiert der Karneval, bei den Baskets kehrt nach hektischen Tagen endlich etwas Ruhe ein. Nach dem Abgang von Jared Jordan nach Bamberg ist in einem Jungen aus Brooklyn der Nachfolger auf der Eins gefunden worden. Und dieser Geno Lawrence gibt ausgerechnet beim Karnevalsspiel sein Debüt. Das kann ja was geben…


Auf dem Feld entwickelt sich eine spannende Partie, die erst in den letzten zwei Angriffen entschieden wird. Bis dahin haben die Baskets dem Bremerhavener Dreierreigen (9/13) geschlossen standgehalten, dafür in Person von Jamel McLean (14 Punkte, 10 Rebounds) am Brett dominiert. Neuzugang Lawrence sitzt zu Beginn des Spiels auf der Bank, lässt die Atmosphäre auf sich wirken und versucht auf dem Parkett zuallererst seine Nebenleute gut aussehen zu lassen (6 Assists). Offensiv hält sich der Aufbau vornehm zurück, versenkt einen freien Korbleger und setzt einen Dreierversuch auf den Ring – was ihn keinesfalls davon abhält die Partie von „Downtown“ zu entscheiden.

Bei noch 67 Sekunden verbleibender Restspielzeit ist es Tony Gaffney, der den auf der Weakside freistehenden Lawrence findet, der ohne zu zögern abdrückt und den Bundesstädtern damit die 80:76-Führung beschert. Zwar kommt Bremerhaven nochmals heran, doch vor allem Edelverteidiger Ryan Brooks ist in der finalen Sequenz maßgeblich dafür verantwortlich, dass Eisbären-Topscorer Darius Adams den Ball frustriert aus den Händen gibt.




Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

McCray (7/1 Dreier), Looby (0), Veikalas (12/1), Brooks (13/1), Mangold (9/2), Lawrence (7/1, 6 Assists), Koch (2), Gaffney (10/1), Wachalski (6/1), McLean (14, 10 Rebounds), Michel (dnp), Blass (dnp)

Eisbären Bremerhaven:

Harper (3), El Domiaty (3/1), Zwiener (7/1), Martin (dnp), Schneiders (4), Baues (dnp), Jackson (9/1), Allen (13), Juskevicius (15/3), Adams (15/3), Kone (0), Searcy (10)

 


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