Eisbären im Telekom Dome: Nie zu unterschätzen

Sonntag, 18.10.2015, 17:00 Uhr: Telekom Baskets Bonn – Eisbären Bremerhaven

Florian Koch und Co. wollen die Heimbilanz gegen Bremerhaven aufpolieren. (Foto: Jörn Wolter)

Drei Heimspiele in sieben Tagen. Die erste Hürde vor eigenem Publikum haben die Telekom Baskets Bonn am vergangenen Mittwoch gegen Oldenburg (88:77) bereits genommen. Am kommenden Sonntag, den 18.10.2015, wartet mit den Eisbären Bremerhaven die nächste Herausforderung. Gegen die Norddeutschen gilt es vor allem, die negative Bilanz im Telekom Dome aufzubessern.

Der Blick in den Spiegel

„Es ist uns in den vergangenen Spielen gelungen, in den wichtigen Phasen einer Partie unsere Systeme erfolgreich durchzulaufen. Diese Entwicklung wollen wir gegen Bremerhaven fortsetzen und die Sequenzen, in denen bei uns er Rhythmus stockt, weiter reduzieren“, gibt Baskets-Trainer Mathias Fischer zu Protokoll. „Es ist deutlich zu sehen, dass die Eisbären langsam eine offensive Identität finden, weswegen wir in der Verteidigung vom Start weg hellwach sein müssen. Auf der anderen Seite wollen wir erneut auf unseren Tiefen Kader vertrauen, um im letzten Viertel die größere körperliche als auch mentale Frische aufs Feld zu bringen.“

Spiele gegen die Hanseaten sind im Telekom Dome oft eine heikle Angelegenheit. Daran wird sich vor allem Mannschaftskapitän Eugene Lawrence erinnern können, der vor zwei Jahren bei seinem Einstand im Baskets-Dress den entscheidenden Dreier zum 80:79-Erfolg traf – und damit seinerzeit eine vielleicht überraschende Statistik aufbesserte. Nach dem aktuellen Stand sind die Eisbären Bremerhaven das einzige Team in der Beko Basketball Bundesliga, gegen welches Bonn eine negative Heimbilanz (4-6) aufweist.

Die letzten drei Spiele der Telekom Baskets Bonn:

Telekom Baskets Bonn – EWE Baskets Oldenburg 88:77 (Eurocup)
FC Bayern München – Telekom Baskets Bonn 84:91 (Beko BBL)
Telekom Baskets Bonn – Mitteldeutscher BC 89:75 (Beko BBL)

Der Gegner

Von Phoenix Hagen kam mit Larry Gordon einer der wohl vielseitigsten Small Forwards der Liga, der an der Volme aufgrund der meist kleinen Aufstellung der „Feuervögel“ nominell als Vierer auflief. In der Saison 2014/2015 legte der Amerikaner beeindruckende 14,0 Punkte, 6,2 Rebounds und 1,7 Assists pro Begegnung auf. Alles allerdings in einem System, welches unter dem Synonym Express-Basketball einzuordnen war. Unter Headcoach Muli Katzurin durchläuft Gordon eine Umstellungsphase, die der Übungsleiter seinem Schützling jedoch gern gewährt. Nicht umsonst stand der 1,96 Meter-Mann bei der umkämpften 71:78-Niederlage gegen Ulm zum Saisonauftakt bereits die vollen 40 Minuten auf dem Parkett.

Als Rückkehrer konnte die Verpflichtung von Philip Zwiener gefeiert werden. Ursprünglich bei den Bremen Roosters in der 2. Liga ausgebildet – durch den jetzigen Merlins-Trainer Ingo Enskat – ist der Power Forward bereits bei diversen Teams in der Bundesliga aktiv gewesen. Nach bitteren, unzufrieden stellenden Jahren am hinteren Ende der Bank bei ALBA Berlin baute der heute 30-Jährige sein Selbstvertrauen in Trier wieder auf, ehe es von der Mosel im Sommer 2012 erstmals nach Bremerhaven ging. Dort absolvierte Zwiener insgesamt 66 Partien für die Eisbären und bestätigte 2013/2014 mit durchschnittlich 10,1 Punkten, 3,7 Rebounds und 2,1 Assists, dass er eine tragende Rolle zu schultern vermag. Der anschließende, einjährige Abstecher in die Nachbarschaft nach Oldenburg (3,6 PpS in 11:08min) erwies sich als Irrläufer. „Ich habe in der vergangenen Spielzeit mit großem Interesse verfolgt, was in Bremerhaven passiert ist. Die Eisbären hatten ein schwieriges Jahr, aber in der Schlussphase der Saison haben die Jungs guten Basketball gespielt und wichtige Siege geholt. Meine Hoffnung ist, dass wir in der neuen Spielzeit an diese Erfolge anknüpfen können“, ließ Zwiener nach der Vertragsunterzeichnung verlauten. Kurz vor dem Saisonstart zog sich der ehemalige Nationalspieler jedoch einen Bruch der Kniescheibe zu und fällt voraussichtlich bis November aus.

Die mit Abstand größte Aufmerksamkeit zog die Verpflichtung von Ex-NBA-Akteur Tyrus Thomas auf sich. Der ehemals 4. Pick von 2006 (Portland Trailblazers) stand zu Beginn der angelaufenen Saison schon im Kader, absolvierte jedoch bislang noch keine Partie, da sich der 2,08 Meter-Athlet mit reichlich Individualtraining auf seinen Einstand in der BBL vorbereitete.

Die letzten drei Partien der Eisbären Bremerhaven:

WALTER Tigers Tübingen – Eisbären Bremerhaven 72:89 (Beko BBL)
Eisbären Bremerhaven – ratiopharm ulm 71:78 (Beko BBL)
Eisbären Bremerhaven – FRAPORT SKYLINERS 59:67 (Beko BBL)

Bilanz

Telekom Baskets Bonn – Eisbären Bremerhaven

Siege:                          11 (BBL: 11)
Niederlagen:                10 (BBL: 9, Pokal: 1)
in Bonn:                        4 Siege, 6 Niederlagen
in Bremerhaven:           7 Siege, 4 Niederlagen

Tickets noch überall im Vorverkauf

Eintrittskarten für das Bundesliga-Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven gibt es noch an allen Vorverkaufsstellen, im Online-Shop, unter der Ticket-Hotline 0228 50 20 14 und an der Tageskasse ab 15:30 Uhr.

BasketsShuttle fährt ab 15:45 Uhr

Auch zum Spiel der Baskets gegen Bremerhaven fahren wieder die BasketsShuttle kostenlos und nonstop vom Hauptbahnhof zum Telekom Dome und nach dem Spiel wieder zurück. Alle Einzelheiten zu diesem Service gibt es hier >> 


Die nächsten Heimspiele der Telekom Baskets Bonn

Sonntag, 18.10.2015 - 17:00 - Beko BBL:

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Dienstag, 20.10.2015 - 19:30 Uhr - Eurocup:

Telekom Baskets Bonn vs.  Bilbao Basket - Tickets >>


Sonntag, 01.11.2015 - 18:00 Uhr - Beko BBL:

Telekom Baskets Bonn vs. s.Oliver Würzburg - Tickets >>



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