Treffen der Dreierschützen

Sonntag, 11.3.2018, 17:30 Uhr: Telekom Baskets Bonn – Science City Jena

Zurück in die Zukunft: Bei Martynas Mazeike wichen die Haare, die Tätowierungen nahmen zu. (Foto: Wolter/BBL)

Das erste Heimspiel seit einem Monat: Das Team und die Fans der Telekom Baskets Bonn fiebern dem kommenden Sonntag, den 11.3.2018, gleichermaßen entgegen. Mit Science City Jena wartet ein Gegner auf das Team von Trainer Predrag Krunic, mit dem die Rheinländer noch eine offene Rechnung haben – daran ändert auch das Wiedersehen mit Martynas Mazeika nichts.

Die Partie des 24. Spieltags in der easyCredit BBL ist für 17:30 Uhr angesetzt, die Türen sowie die Tageskasse des Telekom Dome öffnen um 16:00 Uhr. Tickets können vorab an allen bekannten Vorverkaufsstellen als auch im Onlineshop erworben werden.


Die Ausgangslage

Bonn hat den Wiedereinstieg in den Spielbetrieb nach der Länderspielpause gut gemeistert und geht nach dem 89:73-Erfolg in Bremerhaven beflügelt in den Auftritt vor heimischem Publikum. Mit einer Bilanz von 14 Siegen und neun Niederlagen rangieren die Hausherren auf dem fünften Tabellenplatz.

Die Frage für das Team von Headcoach Björn Harmsen ist: Wohin geht die Reise der Wissenschaftsstädter? Auf einen Abstiegsplatz hat Jena fünf Spiele Vorsprung, von den Playoff-Rängen ist das Team drei Siege entfernt. Wahrscheinlich ist es gerade dieser 13. Tabellenplatz, der die Thüringer so gefährlich macht. Wie gefährlich die Mannschaft ist, mussten die Baskets bei der 69:73-Hinspielpleite schmerzlich am eigenen Leib erfahren. Auch Meister Bamberg wurde unlängst mit 85:68 deutlich in die Schranken gewiesen.


Darauf gilt es zu achten

Jena zeichnet sich durch eine uneigennützige, effiziente, teamdienliche Spielweise aus. Die dezent in die Jahre gekommenen Julius Jenkins (37 Jahre, 14,9 PpS), Kyle Weaver (32, 13,0 PpS) und Derrick Allen (37, 12,1 PpS) bringen so viel Erfahrung mit, dass sie schlichtweg haargenau wissen, wann sie wo auf dem Feld zu stehen haben. Mit durchschnittlich 19,2 Assists verteilt die Harmsen-Truppe die drittmeisten Korbvorlagen der gesamten Liga.

Ein Großteil der Pässe findet Abnehmer jenseits der 6,75 Meter-Linie. Jena verwandelt 37,5 Prozent aller Dreierversuche, Bonn kommt sogar auf 38,8 Prozent. Vor allem auf der Guard-Position können sich die Zuschauer auf ein individuell spannendes Duell freuen: Bonns Josh Mayo (46,5 Prozent Dreier) hat mit insgesamt 66 Treffern ligaweit die meisten Treffer von „Downtown“ gelandet, dicht gefolgt von Göttingens Brion Rush (40,8 Prozent Dreier, 60 Treffer) und einem gewissen Julius Jenkins (41,1 Prozent Dreier, 58 Treffer).


Aus dem Geschichtsbuch

Ursprünglich von ALBA Berlin unter Vertrag genommen, kam Martynas Mazeika für die Spielzeit 2006/2007 auf Leihbasis in die Bundesstadt. Für Bonn absolvierte der Litauer insgesamt 38 Bundesliga-Spiele, in denen er auf durchschnittlich 4,6 Punkte sowie 2,2 Rebounds kam – in Jena kommt der Flügel dieser Tage auf 8,9 PpS.

Mit Jenkins und Immanuel McElroy stehen in Jena zwei Amerikaner unter Vertrag, die bei der sportlichen Einweihung des Telekom Dome – welcher am Ende der laufenden Spielzeit sein 10-jähriges Jubiläum feiert – mit von der Partie waren. Am 11. Juni 2008 gastierte das Duo mit ALBA Berlin zum zweiten Spiel der Finalserie auf dem Hardtberg, die Telekom Baskets behielten mit 81:71 die Oberhand.

Im Anfang November ausgetragenen Hinspiel verteidigte Bonn intensiv und verwandelte vor dem Gang in die Kabine zielsicher seine Dreierversuche (6/11, 54,5 Prozent Trefferquote) – daraus resultierte eine 43:25-Führung zu Pause. Nach dem Seitenwechsel spielte allerdings nur noch Jena. Bonn verließ sich zu sehr auf Würfe von außen, die jedoch nicht mehr fallen wollten – in den zweiten 20 Minuten fanden nur drei von 16 Versuchen ihr Ziel (18,8 Prozent). Die Wissenschaftsstädter indes agierten an beiden Enden des Feldes physisch, glichen im letzten Abschnitt aus und nutzten das aufgebaute Momentum, um ihren ersten Sieg über die Baskets (73:69) in trockene Tücher zu bringen. Spielten 2006 in der Bonner Hardtberghalle noch gegeneinander: Julius Jenkins (links, damals noch für Berlin) und Martynas Mazeika im Baskets-Trikot. Foto: Ittermann


Bilanz

Telekom Baskets Bonn vs. Jena

Siege:              4
Niederlagen:    1
in Bonn:           2 Siege
in Jena:          2 Siege, 1 Niederlage


Der Blick in die Zukunft

Die „Wochen der Wiedergutmachung“ finden nach dem Heimspiel gegen Science City Jena auswärts ihren Abschluss.

Sonntag, 18.3.2018, 15:00 Uhr: Mitteldeutscher BC – Telekom Baskets Bonn

Im Hinspiel zogen die Baskets mit 84:91 den Kürzeren. Zudem ist die Partie in Weißenfels für Baskets-Trainer Predrag Krunic eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte (2015/2016).





Die nächsten Heimspiele der Telekom Baskets Bonn

So. 11. März 2018 – 17:30 Uhr - easyCredit BBL 

Telekom Baskets Bonn vs. Science City Jena

So. 25. März 2018 – 17:30 Uhr - easyCredit BBL 

Telekom Baskets Bonn vs. Fraport Skyliners

So. 8. April 2018 – 17:30 Uhr - easyCredit BBL 

Telekom Baskets Bonn vs. ALBA Berlin

Tickets für die Heimspiele der Telekom Baskets Bonn gibt es hier: ·         Baskets Online-Ticket-Shop: www.baskets.de/ticketshop 
·         General-Anzeiger Vorverkaufsstellen 
·         Eventim-Vorverkaufsstellen 
·         Baskets Ticket-Hotline: 0228 50 20 14 
·         Baskets Fanshop bei INTERSPORT SPORTPARTNER (Friedrichsstr. 45, Bonn-Innenstadt) 
·         Baskets Sportfabrik (direkt im Telekom Dome) 
·         An der Tageskasse im Telekom Dome bei Heimspielen der Telekom Baskets Bonn