Die (digitale) Zukunft zu Gast im Telekom Dome

Einen Eindruck vom #CodeCamp machten sich auch Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan und Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich, die bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Tagungs-Räumlichkeiten des Telekom Dome mit den verschiedensten Formen rund um das Thema Digitalisierung in Berührung kamen – teils wortwörtlich. Ein mit künstlicher Intelligenz ausgestatteter Roboter forderte das Duo zu einer Runde „Schere, Stein, Papier“ heraus und reagierte dabei selbstständig auf den vom jeweiligen Gegner angezeigten Gegenstand. Der nächste Schritt in der Entwicklung solcher Roboter wird innerhalb weniger Jahre sein, dass die mit KI-Systeme das menschliche Verhalten lesen, daraus Rückschlüsse auf getroffene sowie zu treffende Entscheidungen ziehen und diese in ihre eigenen Handlungen einfließen lassen.

Ein spannender, wenngleich die Rechenleistung der Computer betreffend höchst anspruchsvoller Bereich, der sich nach Meinung von dem in Bonn ansässigen Entrepreneur Frank Thelen innerhalb der kommenden Jahre rasant entwickeln wird. „Wir sind an einem Punkt, wo die künstliche Intelligenz dem Menschen nicht mehr hinterherhinken wird, sondern sich in exponentiell zunehmender Geschwindigkeit an uns vorbeischieben wird“, sagte der Höhle der Löwen-Juror unlängst in der Talkshow Markus Lanz. „Noch kommen Maschinen oft an Grenzen, die bei uns für Unzufriedenheit führen – dieses Verhältnis wird schon sehr bald in die andere Richtung kippen.“

Welche Chancen der Mensch in produktiver Koexistenz mit Computersystemen haben kann, vermittelten im Rahmen des #CodeCamp viele Gastredner, die angehenden Programmierern wertvolle Tipps mitgaben und mit ihnen diverseste kreative Ideen austauschten. Selbstverständlich wurde auch der nächste logische Schritt vollzogen, in welchem erfahrene sowie junge IT-Köpfe ihr Wissen in aktiven Projekt-Arbeiten zusammenbrachten.

Dennoch durfte auch – allein schon ob der örtlichen Nähe zur Gamescon – beim #CodeCamp der unterhaltende Aspekt nicht fehlen. Das weltweit durch seine frühen Aktivitäten und Erfolge in „World of Warcraft“ bekannte Spieler-Konglomerat SK Gaming konzentriert sich dieser Tage auf die großen eSports-Outlets wie „League of Legends“ und bot im Telekom Dome eine kleine Demonstration seines Könnens. Eine perfekt orchestriertes Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine, das der perfekte Beleg dafür ist, dass beide Seiten am meisten davon profitieren, wenn sie eine zielgerichtete Symbiose eingehen.