Die Saison 2012/2013 war von personellem Wechsel geprägt. Im Winter kam Jamel McLean zu für Patrick Ewing Jr. – Sohn von Dream-Teamer Patrick Ewing – auf den Hardtberg. McLean war sofort fester Bestandteil des Teams, nachdem er zuvor in Oostende bereits als „Feuerwehrmann“ eine verletzungsbedingt entstandene Lücke geschlossen hatte. In der Rückrunde legte der athletische Big Man 12,2 Punkte pro Spiel auf und wurde nur von Benas Veikalas überboten (13,4 PpS).

In der Eurochallenge war Bonn punktgleich mit Hapoel Holon BC (Israel) und den Antwerp Giants (Belgien) nach Abschluss der Vorrunde, holten jedoch aufgrund des besten Korbverhältnisses (491:455) den Gruppensieg. Während der Runde der „Last 16“ zogen Veikalas und Co. mit vier Siegen aus sechs Spielen als Zweiter hinter Liga-Konkurrent Oldenburg in das europäische Viertelfinale ein, wo gegen den ukrainischen Topclub BK Krasnye Krylja jedoch Endstation war.

Als ob je zwei Aufeinandertreffen im Ligabetrieb als auch auf internationalem Parkett nicht genug gewesen wären, ging es in den Playoffs ausgerechnet gegen Oldenburg. Im Verlauf der Serie mussten die Baskets auf „Verteidigungsminister“ Andrej Mangold sowie Robert Vaden verzichten, forderten die „Donnervögel dennoch über fünf Spiele. Erst in der alles entscheidenden Partie zerplatzte der Traum vom Halbfinale (80:89).