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Dank Mayo obenauf in Unterfranken

s.Oliver Würzburg – Telekom Baskets Bonn 81:85 (22:19, 14:16, 22:22, 23:28)

Die Telekom Baskets Bonn sind zurück in der Erfolgsspur. Am 10. Spieltag der laufenden BBL-Saison 2016/2017 setzten sich die Rheinländer bei s.Oliver Würzburg mit 85:81 (19:22, 16:14, 22:22, 28:23) durch. Zum Matchwinner avancierte Mannschaftskapitän Josh Mayo (23 Punkte, sechs Assists), der nach einem Ballgewinn durch Filip Barovic (14 Punkte) an der Freiwurflinie für die Entscheidung sorgte.

Markierte die letzten sieben Baskets-Zähler: Josh Mayo (Foto: Victor Meshko)

 

Coach Krunic schickte eine Startformation um Florian Koch, Ojars Silins, Josh Mayo, TJ DiLeo und Julian Gamble aufs Parkett. Beide Seiten suchten zunächst ihr Heil in der Flucht nach vorn, was bei den 3.100 anwesenden Zuschauern – darunter auch eine lautstarke Bonner Gruppierung – schnell für gute Laune sorgte (16:13, 6. Minute). Da die Gäste in unmittelbarer Brettnähe einige Großchancen leichtfertig vergaben, konnten sich die Hausherren aus Würzburg jedoch einen kleinen Vorsprung bewahren (22:19, 10. Minute).

Im zweiten Viertel streuten die Baskets defensiv mehrmals eine sich gut bewegende Ball-Raum-Verteidigung ein, die den Franken einerseits wenig Platz für Attacken durch die Zone bot, andererseits den offensiven Rhythmus der Gastgeber empfindlich störte. Da vor dem Gang in die Kabine jedoch nur drei von insgesamt 14 rheinischen Dreierversuchen ihr Ziel fanden, blieb die Partie weiter eng, anstatt zugunsten Bonns zu kippen (36:35, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel gingen sowohl bei den Magentafarbenen als auch dem Tabellenelften die Trefferquote von außen merklich nach oben, wodurch die Begegnung an Fahrt aufnahm. Mit einem 8:0-Lauf, an dessen Ende passenderweise ein Distanztreffer durch Ojars Silins stand, übernahmen die Baskets gar die langersehnte Führung (45:51, 26. Minute). Da sich auf der Gegenseite allerdings Maurice Stuckey ebenfalls von „Downtown“ warmzuwarf, kam es zu einer neuerliche Pattsituation (58:57, 30. Minute).

Doch die Baskets schienen endlich eine geeignete Strategie gefunden zu haben, um den Mainstädtern offensiv einen Schritt voraus zu sein. Am Brett setzte sich Julian Gamble trotz Foulbelastung mehrfach sehenswert durch, wurde der Center gedoppelt, fand der Ball den Weg hinaus auf den freien Schützen (61:69, 34. Minute). Auch als der Amerikaner nach seinem fünften Foul – aber auch einem „Double-Double“ aus 18 Zählern und zehn Rebounds – auf der Bank Platz nehmen musste, schulterte Kapitän Mayo umso mehr die anfallende Verantwortung. Erst traf er mit ablaufender Angriffsuhr einen schweren Dreier (77:81, 39. Minute), dann verwandelte er nach einem Steal durch Filip Barovic 18,9 Sekunden vor Spielende vorentscheidend zwei Freiwürfe (79:83, 40. Minute). Würzburg versuchte alle taktischen Register zu ziehen, gab nicht auf und schickte den Baskets-Regisseur nach eigenem Abschluss abermals an die Linie – wo der in dieser Saison noch fehlerfreie Mayo den Endstand herstellte.


Stimmen zum Spiel

Predrag Krunic (Trainer Telekom Baskets Bonn):

„Ich bin sehr glücklich, denn das war ein sehr schwieriges Spiel für uns, weil es das dritte Spiel in sechs Tagen war und wir im Europapokal eine lange Reise hatten. Ich bin sehr stolz, meine Mannschaft hat exzellent gekämpft. Es ist nicht so einfach, in Würzburg zu gewinnen. Wir haben im Moment einige Probleme und verletzte Spieler, aber wir haben extrem gut gekämpft und das Spiel verdient gewonnen.“

Doug Spradley (Trainer s.Oliver Würzburg):

„Wir wollten eigentlich die Rebounds kontrollieren, haben bis zur Halbzeit aber nur zwei Offensivrebounds geholt. Das ist für mich immer ein Punkt an dem man erkennen kann, ob eine Mannschaft kämpft. Bonn hat in der entscheidenden Phase das Niveau erhöht und mit noch mehr Intensität gespielt, und wir haben das nicht getan.“


Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Silins (11/3 Dreier), Barovic (14), Thompson (0), Richter (1), Gamble (18, 10 Rebounds), DiLeo (6, 8 Assists), Koch (3/1), Polas Bartolo (6), Mayo (23/3, 6 Assists), Horton (3/1)

s.Oliver Würzburg:

Ugrai (4), Stuckey /17/5), Odum (15/1), Ulmer (9/1, 7 Assists), Lane (10), Barton (2), Mihailovic (1), Loncar (13/1), Southerland (7/1), Voigtmann (dnp), Hoffmann (3), Wank (dnp)


Bilanz

Telekom Baskets Bonn – Würzburg

Siege:              17 (BBL: 17)
Niederlagen:    7 (BBL: 6, Pokal: 1)
in Bonn:           8 Siege, 3 Niederlagen
in Würzburg:    9 Siege, 4 Niederlagen


 

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