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U16.1 NRW-Liga: Das TEAM ist der Star, Paul Vieht mit der nächsten 100

Düsseldorf Giants - Telekom Baskets Bonn 70:102

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten die Baskets in der NRW Liga einen weiteren Saisonerfolg einfahren. Mit Jan Hebestreit, Norman Wiedlich, Cedrick Bassen, Linus Eckmann, Joshua Burgunder, Martin Heredia Salis und Paul Vieht konnten sieben von neun eingesetzten Spielern beim 102:70 gegen die Düsseldorf Giants zweistellig punkten.

Bereits um 08:00 Uhr ging es für neun Bonner in die Landeshauptstadt nach Düsseldorf. Der Tabellenvorletzte hatte zum Stelldichein geladen. Zum ersten Mal in dieser Saison war der Kapitän Tom Schneider nicht mit von der Partie. Aber der quirlige Guard hatte seinem Team viel Mut zugesprochen und eine kämpferische Leistung von seinen Mannschaftkollegen gefordert. Diese zeigten in den ersten Spielminuten, dass sie gewillt waren dieser Forderung auch nachzukommen. In der Verteidigung wurde viel gelaufen und einige Pässe der Hausherren abgefangen. Die daraus resultierenden Schnellangriffe konnten allerdings noch nicht in einfache Punkte umgemünzt werden. In den ersten zwei Spielminuten schien ein Deckel auf dem Ring zu liegen. Aber Jan Hebestreit schob diesen in der dritten Spielminute bei Seite und der Lauf der Gäste konnte beginnen. Bonn passte den Ball konsequent von einem zum anderen und fand im ersten Spielabschnitt immer wieder den freistehenden Center unter dem Korb. Linus Eckmann und Paul Vieht hatten dann kaum Probleme den Ball im Korb unterzubringen. Düsseldorf suchte und fand sein Heil im eins gegen eins. Nach zehn gespielten Minuten hieß es dann 24:21 für die Landeshauptstädter.

Mit dem Reboundverhalten haderte Bonns Coach in der Viertelpause und versuchte auch an dieser Stellschraube zu drehen. Nach guter Manier hatten die Baskets bereits acht Spieler eingesetzt, Düsseldorf hingegen setzte noch auf seine Starting Five. In den ersten fünf Spielminuten konnten die Landeshauptstädter so das Spiel noch ausgeglichen gestalten, ehe die Beine deutlicher schwerer wurden. Ab hier übernahmen die Baskets. Cedrick Bassen versenkte einen Dreier zum Zwischenstand von 36:31 für die Gäste. Zuvor hatten Joshua Burgunder und Jan Hebestreit von der Freiwurflinie gepunktet. Die Bundesstädter erhöhten den Druck auf den ballführenden Spieler, verschliefen aber ein ums andere Mal den Rebound zu sichern. So zeigte die Anzeigentafel zur Halbzeit 41:47 für Bonn.

„Jungs wir verteidigen besser, bestrafen uns aber immer wieder selbst, wenn wir uns nach dem Fehlwurf nicht den Rebound sichern. Nur so kommen wir zu einfachen Punkten aus dem Fast Break.“ waren die Worte des Trainers beim Pausentee. Die Mannschaft schien dies verstanden zu haben und mit Beginn der zweiten Halbzeit schafften sie es den Rebound besser zu kontrollieren. Jeder Spieler suchte seinen Gegenspieler und brachte diesen auf seinen Rücken. Die so entstehenden Schnellangriffe endeten in einfachen Abschlüssen, die nun auch konsequent genutzt werden konnten. Rebound durch Linus oder Paul, Outlet Pass zu Lennard und ab ging die wilde Fahrt. Per erfolgreichem Dreipunktewurf von Norman Wiedlich zum 69:49 Zwischenstand zeigte die Anzeigetafel erstmals einen 20 Punkte Vorsprung.

Mit 26:10 ging dieser Spielabschnitt an die Baskets und beim Stand von 73:51 ging es dann in den letzten Spielabschnitt. Bis auf Jan Paul hatten nun alle Spieler Punkte erzielen können. Und das Team gab sich selbst die Vorgabe, dass jeder Spieler auf dem Scoreboard erscheinen sollte. So suchten und fanden die Jungs ihren Mitspieler und Jan versenkte zum 94:66. Nun sollte auch die 100 her, denn mit vier Minuten auf der Spieluhr war dafür noch genügend Zeit. Aber mit der 100 ist das so eine Sache. Düsseldorf versuchte alles um eben diese magische Grenze zu verhindern und so wurden die Abschlüsse immer schwieriger für die Baskets. Per Offensivrebound und anschließenden Korbleger versenkte Paul Vieth den Ball im Düsseldorfer Korb. Der Center erzielte 16 Punkte und steigerte somit seine Saisonbestleistung zum vierten Mal in Folge. Den Schlusspunkt zum 102:70 versenkte dann Martin Heredia Salis. Zum besten Werfer avancierte wie so oft Jan Hebestreit der 18 Punkte für seine Farben erzielen konnte.

 

Beste Werfer: Jan Hebestreit 18 Punkte, Paul Vieth 16 Punkte und Martin Heredia Salis 15 Punkte


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