1. Damen: Erster Sieg im ersten Heimspiel

Die Gastgeberinnen begannen konzentriert und konnten vor allem in der Verteidigung dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Immer wieder forcierten sie Ballverluste, die sie dann im Schnellangriff in einfache Punkte umwandeln konnten. Im Setplay hingegen versäumten die Baskets ihre vielen einfachen Würfe am Brett im Korb unterzubringen. Frankenberg lebte in dieser Phase fast ausschließlich von seiner guten Arbeit am offensiven Brett. Hier griffen sie sich immer wieder freie Bälle und nutzen dann ihre zweiten Chancen. Zur ersten Pause zeigte die Anzeigetafel im ABZ eine 19:16 Führung für Bonn.

Coach Schröder forderte mehr Fokus im Abschluss und entschlosseneres Zugreifen beim Rebound. Sein Team setzte dies von der ersten Minute des zweiten Spielabschnitts um. Binnen fünf Minuten stieg der Vorsprung auf 36:20 an. Die Würfe aus der Halb- und Mitteldistanz fanden ihr Ziel und unter dem eigenen Korb wurde intensiv gearbeitet. Frankenberg gelang es ein ums andere Mal nicht, den Ball binnen 24 Sekunden Richtung Bonner Korb zu werfen. Beim Stand von 43:26 wurden dann die Seiten gewechselt.

Nach der Pause entwickelte sich eine wahre Defensivschlacht. Das dritte Viertel endet mit 10:7 für die Rheinländerinnen. Bei beiden Teams wollte der Ball nicht mehr durch den Ring fallen. Letztendlich lagen die Baskets zu Beginn der letzten zehn Spielminuten mit 53:33 in Front.

Eine Führung, die den Schlendrian ins Team brachte und so Aachen nochmals eine zweite Luft bekam. Die Gäste holten Punkt um Punkt auf, die Baskets schafften es nicht Aachens beste Werferin Dörter unter dem Korb zu stoppen, und selbst verstrickten sie sich in zu viele Einzelaktionen. Eine Auszeit brachte die gewünschte Ruhe zurück ins Team. Anschließend spielten es die Gastgeberinnen runter. Mit 70:57 gewinnen die Damen ihr erstes Saisonspiel und klettern so auf den 7. Rang der Tabelle. 

Stimmen zum Spiel

Nico Schröder:

"Wie auch schon zuletzt gegen BG Bonn haben wir haben heute zwei Gesichter gezeigt. Über drei Viertel haben wir sehr stark verteidigt, um dann in den letzten Spielminuten zu viel zuzulassen. Das müssen wir abstellen. Frankenberg als Aufsteiger war nicht in der Lage dies auszunutzen, aber erfahrene Regionalligisten werden dies ausnutzen und uns dann auf der Zielgeraden abfangen. In der Summe muss man aber sagen, dass wir gewonnen und gut gespielt haben. Fünf Spielerinnen punkten zweistellig, was unsere Ausgeglichenheit unter Beweis stellt."

Punkteverteilung

Melanie Grauer (10 Punkte); Sophia Esser; Stefanie Anschlag; Anna Wiedey (12); Franziska Schreck (11); Sina Flottmann (8); Elisa Palermo (2); Cara Horz (11); Tamina Müller (16)