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25 Jahre Telekom Baskets Bonn

Die Telekom Baskets Bonn werden heute ein Vierteljahrhundert alt. Den 25. Geburtstag „feiern“ wir quasi in Corona-Quarantäne und nicht als Gruppenevent, sondern leider „gemeinsam allein“ – und in der Hoffnung auf bessere Zeiten.

„Ich wurde heute von Radio Bonn/Rhein-Sieg nach dem schönsten Baskets-Erlebnis in den letzten 25 Jahren gefragt“, sagt Wolfgang Wiedlich. „Das hat jedoch auch eine Virus-Dimension“, erinnert sich der Baskets-Präsident an die Saison 1998/99. Die ersten drei Bundesliga-Spieltage fanden damals ohne die Baskets statt, 9 von 11 Spielern lagen mit hohem Fieber samt Epstein-Barr-Virus im Bett, Headcoach Bruno Socé war verzweifelt. „Auch damals herrschte Untergangsunterstimmung“, sagt Wiedlich, „doch die Saison endete dann wie im Rausch, mit fünf Finalspielen gegen Alba Berlin und einer der größten Fan-Karawanen in der Geschichte des deutschen Basketballs zum fünften Endspiel in Berlin.“ Mit dieser Erfahrung „in Kopf und Knochen“, so Wiedlich, „sollten wir diesmal geduldig auf das Licht am Ende des Tunnels warten.“   

Um der tollen Vergangenheit unseres Clubs dennoch gerecht zu werden, möchten wir an dieser Stelle noch einmal ins Jahr 2015 wechseln. Damals haben wir im Rahmen der 20-Jahr-Feier ausgiebig auf die Vereinsgeschichte zurück geblickt.

Hier der Rückblick von Baskets Präsident Wolfgang Wiedlich von damals:

 

Die frühen wilden Jahre

 

Die Telekom Baskets Bonn werden in dieser Saison 20 Jahre alt. Baskets-Präsident und Zeitzeuge Wolfgang Wiedlich erinnert sich an die Jahre, als das Fundament des Clubs entstand.

Im letzten Viertel unserer 19. Erstliga-Saison (2014/15) wird ein Jubiläum liegen: 20 Jahre Telekom Baskets Bonn. Deshalb erteilte mir unser Pressesprecher Jörg Bähren während der Sommerpause einen Auftrag: 30.000 Zeichen – und einen kleinen Trost hatte er auch parat: inklusive Leerzeichen! Nun, der Titel würde der Baskets-Geschichte nicht ganz gerecht, denn die Baskets wurzeln in Bonn tiefer als bis zum Jahr 1995. Zwei Clubs und viele Personen haben fast 25 Jahre Vorarbeit geleistet und viel Know-how angehäuft, bevor die Telekom Baskets einen fulminanten Anlauf ins Basketball-Oberhaus nahmen. Diese „Aufbaujahre“ werden hier nur kurz beleuchtet, aber  – irgendwann – in einem geplanten Bildband ausführlicher.

Am 27. April 1995 gehen also Hans-Günter Roesberg und ich, jeder hat seinen Personalausweis im Handgepäck, zu einem Notar am Friedensplatz und lassen unseren neuen, Wochen zuvor gegründeten Verein „veroffizialisieren“: ins Vereinsregister eintragen. Es war die vorletzte Grundsteinlegung, von der wichtige Impulse für die Zukunft des Bonner Spitzenbasketballs ausgehen sollten. Am 20. März 1995 hatten sich zur Gründungsversammlung im Restaurant des Sportparks Pennenfeld getroffen (in Klammern die Vorstandsämter): Frank Piontek, Wolf-Dieter von Berchem, Arvid Kramer (Sport-Manager), Karsten Schul (Jugendwart), Saskia Piontek, Wolfgang Wiedlich (2. Vors. und Abt.Ltr. Bundesliga), Hans-Günter Roesberg (1. Vorsitzender und Abt.Ltr. Amateure/Jugend), Wolfgang Kaes, Engelbert Hoischen (Sozialwart), Dr. Hans Braun (Präsident). In Abwesenheit wurden Helene Wiedlich zur Kassenwartin und Michael Jansen zum Pressesprecher gewählt. Weiter zum gesamten Text >>


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