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Alles oder nichts

Telekom Baskets müssen am Samstag gewinnen 3.500 Fans an der Seite ihres Teams Fanclub und Verein sponsern Auswärtsfahrt bei einem eventuellen vierten Spiel in Bamberg

Erzwingen die Telekom Baskets am Samstag gegen Bamberg ein viertes Spiel oder geht die bisher erfolgreichste Saison schon nach drei Begegnungen jäh zu Ende? Am 27.04.2002 geht es in der Bonner Hardtberghalle für das Team von Headcoach Predrag Krunic und 3.500 Fans um alles oder nichts (live ab 14.30 Uhr auf Radio Bonn/Rhein-Sieg, Ausschnitte in SAT1 ab 17.30 Uhr). Die ganze Saison haben unsere Fans das Team mit aller Kraft unterstützt und nach vorne getrieben. Schon alleine wegen des fantastischen Publikums in der Hardtberghalle müssen wir alles versuchen, das Spiel zu gewinnen, erklärt Krunic.

 

Der mit 34 Jahren jüngste Trainer der s.Oliver BBL ist zur Zeit nicht zu beneiden. Als Tabellenzweiter der Punkte-Hauptrunde in die Playoffs gestartet, steht sein Team gegen den TSK uniVersa Bamberg nach zwei Niederlagen im Viertelfinale plötzlich mit dem Rücken zur Wand. Trotzdem heißt die Devise Ruhe bewahren. Auf keinen Fall dürfen wir uns diesmal in eigener Halle das Heft aus der Hand nehmen lassen. Krunic hofft dabei auch auf den sechsten Mann der Baskets. Anders als bei seinen Schützlingen, ist Höchstleistung auf den Rängen jetzt schon garantiert. Das wird stimmungsmäßig sicher das Highlight der ganzen Saison. Die Fans wissen, dass das Team sie jetzt ganz besonders braucht, glaubt auch Baskets-Sport-Manager Arvid Kramer.

 

Doch auch der Hexenkessel Hardtberghalle nützt wenig, wenn die Spieler die Schwächen der letzten beiden Spiele nicht abstellen. Es gilt vor allem Bambergs Distanzschützen in Schach zu halten, allen voran Gert Kullamäe und Jan Rohdewald, die mit ihren Dreiern zur richtigen Zeit ihr Team auf die Siegesstraße führten. Hier sind besonders Hurl Beechum, Paul Burke und Terrence Rencher gefragt. Das größte Problem der Baskets, neben den eigenen Nerven, scheint aber Chris Ensminger zu sein. Der US-Center des TSK und Top-Rebounder der Liga konnte in den ersten beiden Spielen kaum gestoppt werden. Vor allem Mike Mardesich tat sich schwer gegen seinen Landsmann, der sowohl als Rebounder, als auch als Scorer glänzen konnte. Wichtig wird sein, dass wir unsere Foulbelastung in den Griff bekommen, erklärt Krunic. Besonders im zweiten Spiel am vergangenen Dienstag hatten viele Fouls schon in der ersten Halbzeit dem Bonner Spiel arg zugesetzt.

 

Derartige Probleme sollten die Truppe von Coach Dirk Bauermann kaum beschäftigen. Der TSK uniVersa Bamberg kann im dritten Spiel unbeschwert aufspielen. Drei Matchbälle liegen jetzt bei den Oberfranken. Selbst bei einer Niederlage am Samstag hätte der vermeintliche Außenseiter zwei Tage später in heimischer Halle die große Chance auf das Halbfinale.

 

Sollten die Baskets ein viertes Spiel in der Serie erzwingen, bietet der Verein zusammen mit dem Fanclub Die Fans Defense einen Sonderpreis für das Spiel in Bamberg am 29.04.02 an. Für 9,99 Euro (nicht Fanclub-Mitglieder zahlen 14,99 Euro) gibt es sowohl die Busfahrt, als auch das Ticket für das Spiel. Anmeldungen nach dem Spiel beim Fanclubstand im Foyer der Hardtberghalle oder unter der Tel.-Nr. 0228/ 9649167 bzw. 0163/4071094.

 

Das dritte Playoff-Viertelfinal-Spiel zwischen den Telekom Baskets Bonn und dem TSK uniVersa Bamberg beginnt am Samstag, 27.04.2002, um 15.00 Uhr. Resttickets wird es an der Tageskasse ab 13.30 Uhr geben. Radio Bonn Rhein-Sieg meldet sich live aus der Hardtberghalle ab 14.30 Uhr. Auch das Fernsehen ist dabei. Auschnitte dieser Begegnung sowie des Spiels Leverkusen-Berlin gibt es in SAT1 in "ran SAT1 basketball" um 17.30 Uhr.

 


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