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Auf nationaler Ebene nachlegen

Samstag, 3.12.2011, 20:00 Uhr: WALTER Tigers Tübingen - Telekom Baskets Bonn – Benas Veikalas nicht einsatzfähig

Schlag auf Schlag geht es dieser Tage für die Telekom Baskets Bonn. Nach dem wichtigen 93:81-Sieg gegen Minsk in der FIBA EuroChallenge am Mittwochabend steht auch schon die nächste Herausforderung in der Beko Basketball Bundesliga vor der Tür. Bereits am Samstag (3.12.2011, 20:00 Uhr) gastieren die Schützlinge von Michael Koch bei den WALTER Tigers Tübingen. Bei der Partie gegen den Tabellenfünfzehnten muss der Bonner Headcoach noch auf Shooting Guard Benas Veikalas verzichten, der einen Muskelfaserriss im Oberschenkel auskuriert.

Schlag auf Schlag geht es dieser Tage für die Telekom Baskets Bonn. Nach dem wichtigen 93:81-Sieg gegen Minsk in der FIBA EuroChallenge am Mittwochabend steht auch schon die nächste Herausforderung in der Beko Basketball Bundesliga vor der Tür. Bereits am Samstag (3.12.2011, 20:00 Uhr) gastieren die Schützlinge von Michael Koch bei den WALTER Tigers Tübingen. Bei der Partie gegen den Tabellenfünfzehnten muss der Bonner Headcoach noch auf Shooting Guard Benas Veikalas verzichten, der einen Muskelfaserriss im Oberschenkel auskuriert.

 

Die Gastgeber aus Tübingen haben, wie auch die Telekom Baskets, im Sommer kräftig am Personalkarussell gedreht. Headcoach Igor Perovic musste seine komplette Startformation ersetzen und hat zu diesem Zweck Spieler aus Übersee, aber auch bereits in Deutschland bekannte Akteure verpflichten können. Der rundum erneuerte Kader brauchte zu Saisonbeginn einige Zeit, ehe ein guter Rhythmus gefunden wurde. Die Tigers gingen in den ersten sechs Spielen der Saison 2011/2012 als Verlierer vom Platz, machten allerdings mit zuletzt drei Siegen aus vier Begegnungen auf sich aufmerksam.

 

An der Spitze der teaminternen Korbjägerliste steht mit Vaughn Duggins (13,9 PpS, 44,7 Prozent Dreier), Reggie Redding (13,2 PpS, 5,7 RpS) und Tyrone Nash (11,5 PpS) ein amerikanisches Trio, welches mittlerweile sehr gut miteinander harmoniert und sich offensiv ergänzt. Einen echten „Steal“ machte Coach Perovic mit der Verpflichtung von Josh Young, der vergangene Saison in der ProB für die Bayer Giants Leverkusen auflief und sich schnell an die Gangart in der Beko BBL gewöhnt hat (10,6 PpS, 2,2 ApS).

 

Die vielleicht wichtigste Personalie im Tiger-Käfig ist jedoch Lou Campbell. Der 32-jährige Veteran spielte 2010/2011 noch bei den EWE Baskets Oldenburg und liefert in Tübingen in alter Manier - ganz abgesehen von seinen Qualitäten als Führungsspieler - das statistische Komplettpaket. Wie es sich für einen guten Aufbau gehört, findet er regelmäßig den freien Mitspieler (4,8 ApS), entlastet zudem die lange Garde bei der Arbeit am Brett (4,5 RpS) und schultert einen Teil der offensiven Last (9,3 PpS). Beim ersten Saisonsieg Tübingens (90:83 in Bremerhaven) kam der Veteran auf ein Double-Double (13 Punkte, elf Assists) und garnierte seine Leistung auch noch mit sieben gegriffenen Rebounds.

Die letzten drei Spiele der WALTER Tigers Tübingen:

 

WALTER Tigers Tübingen - New Yorker Phantoms Braunschweig 94:63

Phoenix Hagen - WALTER Tigers Tübingen 104:111

WALTER Tigers Tübingen - BBC Bayreuth 53:69

 

 

Die Baskets reisen mit Rückenwind gen Tübingen. Der 93:81-Erfolg gegen Minsk in der FIBA EuroChallenge hat sicherlich Kraft gekostet, der Mannschaft aber auch viel Selbstvertrauen gegeben. Besonders die zweite Garde um Zvonko Buljan (18 Punkte, 100 Prozent Feldwurfquote) und Andrej Mangold (sieben Punkte) als auch der in die Startformation gerückte Fabian Thülig (14 Punkte, 3/5 Dreier) bereiteten viel Freude. „Die Jungs haben sehr gut gearbeitet und haben einen riesigen Teil dazu beigetragen, dass wir gewonnen haben“, bilanziert Michael Koch und blickt voraus. „Wenn wir unsere Bank dauerhaft so integrieren können, dass die Starter entlastet werden und nicht deutlich über 30 Minuten spielen müssen, sind wir auf einem guten Weg.“

 

Gegen ein auf dem Sprung befindliches Tigers-Team ist ein mannschaftlich geschlossener Auftritt unbedingt notwendig. Koch: „Unser Ansatzpunkt muss, gerade auswärts, die Verteidigung sein, was bei uns meistens sehr gut geklappt hat. Durch den Ausfall von Benas Veikalas hat sich unser Output im Angriff etwas verschoben, was uns deutlich mehr Probleme machte.“ Im Schnitt kassieren die Telekom Baskets 74,5 Punkte pro Partie.


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