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Baskets sichern Sieg an der Freiwurflinie

Telekom Baskets Bonn - RASTA Vechta 94:89

Am 21. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga konnten die Telekom Baskets Bonn ihren vierten Sieg in Folge feiern. Gegen RASTA Vechta blieben die Baskets angeführt von Kapitän TJ DiLeo (16 Punkte, fünf Rebounds, fünf Assists) am Ende nervenstark an der Freiwurflinie und gewannen mit 94:89 (23:25, 25:23, 15:12, 31:29). Alex Hamilton und Jalen Hudson gaben ihr erfolgreiches Debüt für Bonn.

Baskets-Neuzugang Alex Hamilton zeigte mit neun Punkten und fünf Assists ein starkes Debüt. Foto: Wolter

Key Facts

  • Bundesliga-Debütanten: Die Neuzugänge Alex Hamilton (Neun Punkte, fünf Assists) und Jalen Hudson (vier Punkte, vier Rebounds) kamen zu ihren ersten Einsätzen für die Baskets in der easyCredit BBL.
  • Freiwurffest: Die Baskets bekamen 38 Freiwürfe zugesprochen und trafen davon 28. Besonders in der Schlussphase behielten die Hausherren mit zehn getroffenen Freiwürfen in Folge die Nerven.
  • TJ DiLeo führte Baskets an: Mit 16 Punkten, fünf Rebounds, fünf Assists und 100 Prozent Einsatz zeigte Baskets-Kapitän TJ DiLeo eine starke Partie.
  • Ausgeglichenes Scoring: Alle eingesetzten Baskets-Spieler erzielten mindestens vier Punkte

 

Spielbericht

Will Voigt schickte Baskets-Neuzugang Alex Hamilton direkt von Beginn an auf das Parkett und stellte ihm dabei TJ DiLeo, Chris Babb, Strahinja Micovic und Leon Kratzer zur Seite. Hamilton setzte gleich zu Beginn Akzente: So erzielte er die ersten Bonner Punkte der Partie und bereitete im Anschluss erfolgreich einen Korbleger von TJ DiLeo vor (4:2, 1. Minute). Auch Ex-Baskets-Trainer Thomas Päch beorderte mit Edgar Sosa seinen neuen Aufbauspieler in die Anfangsformation der Gäste, welcher im ersten Viertel mit drei Dreiern auf sich aufmerksam machte. Allgemein trafen die Gäste mit sechs erfolgreichen Dreiern bei acht Versuchen in den ersten acht Minuten sehr hochprozentig von außen. Gepaart mit einer aggressiven Verteidigung erarbeiteten sich die Gäste eine zweistellige Führung (13:25, 8.). Nach einer Auszeit kamen die Baskets aber nun besser und mit mehr Aggressivität ins Spiel und verkürzten so mit einem 10:0-Lauf zum Viertelende auf zwei Punkte Rückstand (23:25, 10.).

Zug zum Korb, Freiwürfe, Schnellangriffe, Pick-and-Roll und zweite Chancen: Auf viele verschiedene Wege bauten die Baskets ihren Lauf viertelübergreifend auf 22:4 aus (35:29, 14.). Mit sieben Punkten übernahm dann aber wieder Vechtas Edgar Sosa das Spiel und sorgte für den erneuten Führungswechsel (37:38, 16.). Bis zur Halbzeitpause lieferten sich beide Teams eine Partie auf Augenhöhe und so ging es mit einem ausgeglichenen Ergebnis in die Halbzeit (48:48, 20.). Gäste-Aufbau Sosa hatte zur Pause bereits 21 Punkte aufgelegt.

Vechta markierte die ersten sieben Punkte im dritten Viertel und setzte sich erneut leicht ab (48:55, 23.). Die Baskets brauchten selber knapp vier Minuten, bis Strahinja Micovic von der Freiwurflinie die ersten Bonner Punkte in der zweiten Halbzeit erzielte. Damit gab der Power Forward jedoch den Startschuss zu einem 9:0-Lauf der Gastgeber, bei dem Chris Babb zwei Dreier traf (57:55, 27.). Die Baskets bekamen Topscorer Edgar Sosa nun defensiv besser in den Griff, auch wenn er mit seinem sechsten getroffenen Distanzwurf das Spiel nach 30 Minuten offenhielt (63:60, 30.).

Bei den Hausherren verteilte sich die Scorerlast auf viele Schultern: Alle eingesetzten Spieler erzielten mindestens vier Punkte. Für die Gäste war im Schlussviertel besonders Tim Hasbargen für die Punkte verantwortlich und sorgte somit dafür, dass das Spiel auch vier Minuten vor Schluss noch ausgeglichen war (76:76, 36.). In der spannenden Schlussphase übernahm für Bonn TJ DiLeo die Verantwortung. Mit insgesamt 16 Punkten, fünf Rebounds und fünf Assists avancierte der Baskets-Kapitän mit einer starken Gesamtleistung zum Matchwinner und behielt nach absichtlichen Fouls der Gäste die Nerven an der Freiwurflinie. Gemeinsam mit Xavier Pollard sicherte DiLeo den Baskets mit zehn erfolgreichen Freiwürfen in Serie den vierten Bundesliga-Sieg in Folge.

Damit steht Bonn mit sieben Siegen nun auf dem zehnten Tabellenplatz der easyCredit Basketball Bundesliga.

 

 

Stimmen zum Spiel

Will Voigt (Headcoach Telekom Baskets Bonn):

„Nach dem ersten Viertel haben wir in der Defense die Zügel angezogen. Es war ein wenig zu erwarten, dass wir nach der zweiwöchigen Pause und der Integration unserer Neuzugänge nicht jene Intensität in der Defense spielen konnten, die wir brauchen. Das hat Edgar Sosa ausgenutzt, Hut ab vor seiner Leistung, aber unsere Defense hat auch dazu beigetragen, dass er früh seinen Rhythmus gefunden hat. In den letzten zwei Minuten waren wir etwas durch den Wind, aber meine Jungs haben an der Freiwurflinie den Job erledigt und das Spiel dadurch entschieden.“

 

Thomas Päch (Headcoach RASTA Vechta):

„Ich gratuliere Bonn zum Sieg. Es freut mich für Bonn natürlich, dass sie in die Spur gefunden haben. Ich muss meinen Jungs erneut ein Kompliment machen. Es ist eine schwierige Zeit, die wir gerade mit unseren Verletzungsproblemen durchmachen. Aber wir waren heute wieder bereit, um alles zu geben, um hart und physisch zu verteidigen und selbstbewusst zu spielen. Am Ende ist es schwierig, ein Spiel mit 13 zu 38 Freiwürfen für sich zu entscheiden. Nichtsdestotrotz müssen wir defensiv in manchen Bereichen konzentrierter agieren. Unsere manchmal dummen Fouls tun uns einfach sehr weh, aber 38 zu 13 Freiwürfe sprechen dann schon eine eindeutige Sprache.“

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Hamilton (9 Punkte, 5 Assists), Pollard (12, 6 Rebounds), Thompson IV (5, 6 Rebounds), Micovic (8), Hudson (4), Babb (18/4 Dreier), DiLeo (16, 5 Rebounds, 5 Assists), Binapfl (4), Kratzer (5, 5 Rebounds), Philmore (13/2), De Oliveira (DNP), Lukosius (DNP)

 

RASTA Vechta:

Peno (1 Punkt, 6 Assists), Hasbargen (24/5 Dreier), Sosa (30/6), Hundt (0), Barnett (2), Christen (10/2, 6 Rebounds), Hunt (7/1, 6 Rebounds), Vorhees (7), Clifford (8, 8 Rebounds), Stenzel (DNP), Rohwer (DNP)

ausführliche Statistik >>>

 


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