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Baskets springen auf den sechsten Platz

Telekom Baskets Bonn - BG Göttingen: 95:85

Die Telekom Baskets Bonn haben am 28. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga mit 95:85 (28:26, 23:24, 19:18, 25:17) gegen BG Göttingen gewonnen. Durch den Heimsieg am Family Day verbesserten sich die Baskets auf den sechsten Platz, der am Ende der Saison die direkte Playoff-Qualifikation bedeuten würde. Aus einer ausgeglichenen Teamleistung, bei der acht Bonner Spieler mindestens neun Punkte erzielten, stach Thomas Kennedy mit 17 Punkten und acht Rebounds als Topscorer hervor. Harald Frey legte gegen sein Ex-Team starke 16 Punkte und acht Assists auf.

Beim Teddy Bear Toss flogen nach den ersten Punkten des Spiels mehrere Hundert Kuscheltiere für den wohltätigen Zweck auf das Parkett. (Foto: Jörn Wolter)

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Key Facts

  • Ausverkauft: Zum zwölften Mal in dieser Saison war der Telekom Dome mit 6000 Zuschauern komplett ausgelastet
  • Teamplay: Acht Baskets-Spieler erzielten mindestens neun Punkte, wodurch sich die Verantwortung in der Offense auf viele Schultern verteilte
  • Sechster Platz: Die Baskets verbesserten sich durch den Sieg auf den sechsten Platz, welcher am Ende der Saison die direkte Playoff-Qualifikation in der Bundesliga bedeuten würde
  • Ballsicher: Die Baskets leisteten sich nur sieben Ballverluste
  • Schlussviertel entscheidend: Bonn setzte sich im letzten Viertel durch gute Verteidigung ab und entschied so die Partie
  • Family Day: Rund um das Heimspiel gab es ein buntes Rahmenprogramm für Groß und Klein, inklusive Bobby-Car-Wettrennen, Kinderschminken und kostenlose Waffeln
  • Teddy Bear Toss: Zusammen mit dem Baskets-Fanclub „Block Süd Bonn“ organisierten die Telekom Baskets eine Spendenaktion, bei der nach den ersten Punkten des Spiels mehrere Hundert Kuscheltiere auf das Parkett flogen, welche im Anschluss an gemeinnützige Organisationen in Bonn gespendet werden
  • Ehrung: Vor der Partie bekam der Göttinger Zach Ensminger feierlich sein Bonner Champions League-Sieger-Trikot überreicht
  • Kaderupdate: Glynn Watson musste erkrankt aussetzen

 

Spielbericht

Die Baskets starteten mit Harald Frey, Noah Kirkwood, Sam Griesel, Chris Sengfelder und Thomas Kennedy in das Spiel. Nachdem Sengfelder unter dem Korb die ersten Punkte der Partie erzielt hatte, regnete es Kuscheltiere auf das Parkett des Telekom Dome. Zusammen mit dem Baskets-Fanclub „Block Süd Bonn“ hatten die Telekom Baskets zum „Teddy Bear Toss“ aufgerufen. Die so gespendeten Kuscheltiere gehen nun an verschiedene wohltätige Zwecke in Bonn und der Region. Das Spiel lebte danach hauptsächlich von der Offensive. Beide Mannschaften spielten ein hohes Tempo und kamen oft zu erfolgreichen Abschlüssen. Für die Baskets erzielten Kennedy und Sengfelder die ersten 16 Punkte des Spiels (16:10, 4. Minute). Als Kirkwood wenig später einen Wurf aus der Mitteldistanz versenkte, führte Bonn erstmals zweistellig (21:10, 5.). Nach einem Dreier vom Ex-Bonner Zach Ensminger fand Göttingen aber bis zum Ende des ersten Viertels wieder den Anschluss. So führten die Baskets trotz zwischenzeitlicher Highlights, wie einem Alley-Oop-Dunking von Savion Flagg, nach dem ersten Viertel nur noch mit zwei Zähler (28:26, 10.).

Zu Beginn des zweiten Viertels hatten die Ex-Göttinger auf Bonner Seite einen großen Anteil daran, dass die Baskets ihre Führung behielten. Zunächst traf Frey einen Korbleger und dann netzte Till Pape einen Dreier ein, bevor Frey mit zwei Assists für erfolgreiche Abschlüsse von Brian Fobbs sorgte (38:33, 13.). Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln, gewannen das Rebound-Duell in der ersten Halbzeit deutlich (22:15), blieben so permanent auf Schlagdistanz und eroberten sich kurzzeitig sogar mal die Führung (49:50, 20.). Baskets-Aufbauspieler Frey sorgte mit seinen nächsten beiden Punkten aber noch vor der Halbzeitpause dafür, dass die Bonner mit einem Punkt Vorsprung in die Kabine gingen (51:50, 20.).

Nach dem Seitenwechsel wechselte auch die Führung mehrmals hin und her. Göttingen fand in dieser Phase immer wieder den Weg unter den Korb und vollendete dort per Korbleger oder Dunking oder konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Die Gäste führten dadurch zweitweise mit drei Punkten (60:63, 28.). Die Baskets wurden nun defensiv wieder wacher, forcierten einige Ballverluste und kamen dadurch zu einfachen Schnellangriffen, die ihnen die Führung zurückbrachte (70:65, 30.). Mit einem Buzzer-Beater-Dreier beendete Göttingen das dritte Viertel (70:68, 30.).

Im letzten Viertel blieb die Verteidigung der Baskets dann weiterhin auf einem guten Level. Brian Fobbs stand zweimal erfolgreich im Passweg und läutete so mehrere Fastbreak-Punkte ein, die in einem Bonner 8:0-Lauf resultierten (78:70, 34.). Fobbs war es auch, der mit einem Stepback-Dreier die Führung der Baskets wieder auf eine zweistellige Differenz erhöhte (85:75, 36.). Das sollte der letzte Bonner Feldkorb in der Partie bleiben. Denn die letzten zehn Punkte der Hausherren kamen allesamt von der Freiwurflinie, wo die Baskets den 95:85-Sieg letztlich verdient sicherten. Durch den Erfolg gegen Göttingen und die gleichzeitige Niederlage von Vechta gegen Oldenburg sprangen die Baskets am 28. Spieltag auf den sechsten Tabellenplatz der easyCredit BBL, welcher am Ende der Saison die sichere Playoff-Qualifikation bedeuten würde.

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn: Flagg (9 Punkte), Griesel (10/1 Dreier), Frey (16/2, 8 Assists), Fobbs (15/2, 6 Rebounds), Pape (9/2), Thiemann (0), Kirkwood (9, 6 Rebounds), Sengfelder (10/1, 5 Rebounds), Kennedy (17, 8 Rebounds), Blunt (DNP), Koch (DNP)

 

BG Göttingen: Ensminger (5), Gibson (14), DeJulius (7), Anticevich (10), Hume (12), Hartwich (4), Mönninghoff (2), Zugic (15), Silins (16), Jünemann (DNP)

 

Statements zum Spiel

Roel Moors (Headcoach Telekom Baskets Bonn):

„Das Beste, was wir heute gemacht haben, ist, dass wir das Spiel gewonnen haben. Gegen ein gutes Offensiv-Team, das viele verschiedene Stärken hat, haben viele Sachen einfach nicht gestimmt. Wir haben defensiv in der ersten Halbzeit unseren Job nicht gemacht. In der zweiten Halbzeit war es viel besser. Dadurch konnten wir das Spiel drehen und haben die Kontrolle erlangt. Aber wir müssen auch verstehen, um wirklich wettbewerbsfähig zu sein, brauchen wir mehr und konstantere Defense sowie besseres Rebounding. Es war wichtig, heute zu gewinnen, da wir ein unglaublich wichtiges Spiel am Dienstag in der Basketball Champions League haben. Da ist es immer besser, mit einem Sieg reinzugehen.“

 

Olivier Foucart (Headcoach BG Göttingen):

„Ich gratuliere Coach Moors und Bonn zum am Ende verdienten Sieg. Wir haben vielleicht 32, 33 Minuten lang gut auf das physische Bonner Spiel reagieren können. Dann haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht und nicht mehr physisch dagegenhalten. Wenn du in der Defense Fehler machst oder dir Ballverluste leistest, bestraft das ein Team wie Bonn direkt in der Transition. Wenn wir mit dieser Intensität für 40 Minuten spielen können, werden wir weitere Spiele gewinnen. Aber wir müssen verstehen, dass wir über 40 Minuten lang unsere Leistung zeigen, mit Intensität spielen, die Energie hochhalten und auch besser unsere Systeme zu Ende spielen müssen und nicht 39 oder weniger Minuten. Ich wünsche Bonn viel Glück für das Spiel gegen Peristeri in der Basketball Champions League.“

 

Pressekonferenz


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