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Beechum der Schlüsselspieler beim Sieg in Weißenfels

90:71-Erfolg der Telekom Baskets beim MBC - Bonner "Gunman" mit sieben Dreiern

Arbeitssieg der Telekom Baskets Bonn beim Mitteldeutschen BC. Mit einem am Ende deutlichen 90:71-Sieg konnte der Deutsche Vizemeister, nach drei vergeblichen Anläufen, zum ersten Mal bei den "Wölfen" gewinnen.

 

Beide Seiten gingen gehandicapt in das Spiel: Bonn konnte in den vergangenen Wochen nur mit sehr kleinem Kader trainieren (Branko Klepac verletzt, Paul Burke und Beechum waren mit der Nationalmannschaft unterwegs), Weißenfels mußte ohne seinen Topscorer Derek Vogel und Nationalspieler Alexander Frisch auskommen, die beide wegen Verletzungen pausierten. Doch schon nach drei Minuten zeigte sich, dass die Vorteile klar auf Seiten der Baskets lagen:

 

Ein Dreier von Hurl Beechum brachte mit 8:7 die erste Führung für Bonn, und mit fünf weiteren Schüssen aus der Distanz legte er den Grundstock zur 35:19-Führung nach dem ersten Viertel. Bemerkenswert: Der "Gunman" hatte bis dato keinen Fehlversuch von der Dreierlinie und lag nach zehn Minuten mit erzielten 20 Punkten auf Rekordkurs.

 

Ein 9:0-Lauf der Gastgeber brachte die nahezu ausverkaufte Jahrhundert-Halle in Spergau noch einmal zum Kochen, doch der neben Beechum überragende Aleksandar Nadjfeji zeichnete mit sieben Punkten innerhalb von drei Minuten für den Erhalt der komfortablen Führung hauptverantwortlich.

 

Es gelang den aufopferungsvoll kämpfenden Weißenfelsern, die ihre Sieben-Mann-Rotation nahezu im Minutentakt vollzogen nie, noch einmal gefährlich an die Baskets heranzukommen. Jedes Aufbäumen konterten sie mit einer kleinen Serie und kamen so zu einem letztlich ungefährdeten 90:71-Sieg, der die kleine Bundesliga-Serie auf drei Siege in Folge schraubte und den Anschluß an die Tabellenspitze bewahrte.

 

 


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