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Bonn immer einen Schritt schneller

Rückspiel im Telekom Dome am Montag (2.10.) / Bundesliga-Auftakt gegen Ulm (4.10.)

Mit einem klaren Statement haben die Telekom Baskets Bonn die (internationale) Saison 2017/2018 begonnen. Im Hinspiel der Basketball Champions League-Qualifikation kam die Truppe von Trainer Predrag Krunic beim finnischen Meister Kataja Baskets (Joensuu) zu einem niemals gefährdeten 90:70 (33:9, 17:18, 22:16, 18:27)-Auswärtserfolg. Damit gehen die Baskets mit einem Vorsprung von 20 Zählern ins Rückspiel, welches am kommenden Montag (2.10.2017, 20:00 Uhr) auf dem Hardtberg stattfindet.

Josh Mayo glänzte vor allem als Vorbereiter. (Foto: BCL)

 

„Auch wenn das Spiel vorbei ist, war das insgesamt nur eine Halbzeit. Der zweite schwere Test steht uns am Montag daheim bevor“, so Krunic nach dem Schlusspfiff. „Wir haben in den ersten 30 Minuten eine gute Verteidigung gezeigt, doch Kataja Basket hat dann nochmals klargemacht, warum sie Badalona geschlagen haben. Jetzt gilt es für uns alle – das Team gemeinsam mit den Fans –, am Montag bereit zu sein.“


Die Geschichte des Spiels

Hinten stabil stehen und vorne den Ball gut bewegen. Diesen in der Theorie einfachen Ansatz verwirklichten die Baskets besonders in der ersten Hälfte exzellent auf dem Spielfeld. So dauerte es bis Mitte des dritten Viertels, ehe Kataja Baskets seinen ersten Dreier verbuchte, während Bonn im Gang nach vorn immer wieder zu schnellen Fastbreak-Punkten kam oder im Setplay den freien Schützen fand. Zur ganzen Wahrheit gehört jedoch auch, dass die Finnen 48 Stunden zuvor ein kräftezehrendes Match gegen Joventut Badalona hatten. Beim Rückspiel am Montag haben beide Teams hingegen das gleiche Handikap: ein Spiel "in den Knochen" und die von Reise Joensuu/Helsinki nach Bonn ebenfalls. 

Bonn verwandelte starke 42,9 Prozent seiner Dreier (9/21) und hatte in Yorman Polas Bartolo den bestimmenden Akteur der Partie in den eigenen Reihen. Der Deutsch-Kubaner kam mit 14 Punkten und einem Dutzend Rebounds auf ein lupenreines „Double-Double“, Neuzugang Nemanja Djurisic schrammte nur knapp am statistischen Doppler vorbei (11 Punkte, 9 Rebounds).

Predrag Krunic achtete penibel darauf, seinen Spielern genügend Pause zu gönnen. Lediglich der in den Jungbrunnen gefallene Dauerbrenner Polas Bartolo (32:52min) stand lange auf dem Parkett. Dahinter verzeichnete Jordan Parks mit 25:06 Minuten die zweitmeiste Einsatzzeit.


Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Curry (12/2 Dreier), Parks (10/2), Klein (4/1), Djurisic (11/1, 9 Rebounds), Gamble (15), Jasinski (dnp), DiLeo (6), Breunig (9), Polas Bartolo (14/1, 12 Rebounds, 3 Steals), Mayo (9/2, 7 Assists)

Kataja Basket:

Seppälä (7/1), Mäkäläinen (5/1), Bejarno (8/2), Niemi (0), Prttu (0), Huolila (6), Djeen (0), Hezekiah (6), Saunders (13/1), Marzette (18/1), Pitts (7/1), Kauhanen (dnp)


Der Spielverlauf

Bonn erwischte einen Start nach Maß in die Partie. Dunk von Julian Gamble, danach gleich Gefahr von außen in Form von Dreiern durch Josh Mayo, Ron Curry sowie Nemanja Djurisic – es dauerte keine zwei Minuten bis zur zweistelligen Führung (1:11, 2. Minute). Den Hausherren gelang offensiv fast gar nichts, außer zwei mageren Treffern aus dem Feld – bei immerhin 16 Versuchen (12,5 Prozent Trefferquote) – brachte Kataja Basket lediglich durch Freiwürfe Zählbares auf die Anzeigetafel (9:33, 10. Minute).

Im zweiten Viertel fing sich der finnische Meister, blieb jedoch weiterhin ohne Treffer aus der Distanz (0/8 Dreier bis zur Pause. Dadurch konnte vor allem die kleine Bonner Garde in der Verteidigung etwas mehr absinken, um den Frontcourt defensiv zu unterstützen. Da die Baskets weiterhin die Bretter dominierten, blieb der Vorsprung bis zum Gang in die Kabine weitestgehend konstant (27:50, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel nutzte Coach Krunic die Tiefe seiner Bank, um weiterhin viel Druck auf den jeweils ballführenden Spieler auszuüben. Da Bonn so das Tempo der Begegnung – und auch den Rebound – kontrollierte, stieg der Vorsprung weiter in komfortable Sphären an (43:72, 30. Minute).

Im finalen Durchgang fiel der Energie-Level der Rheinländer leider etwas ab. Dies ermöglichte den Gastgebern, den Rückstand auf den letzten Metern noch zu verringern. Ohne die haushohe Führung mit allen Mitteln verteidigen zu wollen, rotierte Krunic seinen Kader munter durch, um vor der langen Rückreise und dem sicher kräftezehrenden Rückspiel nicht schon an die Reserven gegangen zu sein.


Der Blick in die Zukunft

Fiel die Sommerpause (wie jedes Jahr) furchtbar lang und zäh aus, geht es für die Telekom Baskets nach der Partie im hohen Norden nun gleich Schlag auf Schlag. Dies gilt auch für das Bonner Publikum, welches sich innerhalb von drei Tagen auf zwei Heimspiele freuen darf.

Montag, 2.10.2017, 20:00 Uhr: Telekom Baskets Bonn – Kataja Basket - Tickets >>
Mittwoch, 4.10.2017, 19:00 Uhr: Telekom Baskets Bonn – ratiopharm ulm - Tickets >>

Geht es in der Champions League-Qualifikation darum, sich das Teilnahmerecht an der regulären Europapokal-Saison zu sichern, kommt kurz darauf mit Ulm der letztjährige Bundesliga-Hauptrundenprimus in den Telekom Dome – und damit auch der an die Donau gewechselte Ex-Baskets Ryan Thompson.

 


 

Die nächsten Heimspiele der Telekom Baskets Bonn

 

Mo. 2. Oktober 2017 – 20:00 Uhr - Basketball Champions League Qualifikation

Telekom Baskets Bonn vs. Kataja Basket (FIN)


Mi. 4. Oktober 2017 – 19:00 Uhr - easyCredit BBL

Telekom Baskets Bonn vs. ratiopharm ulm


Fr. 13. Oktober 2017 – 20:30 Uhr - easyCredit BBL

Telekom Baskets Bonn vs. Oettinger Rockets Gotha


 

Tickets für die Heimspiele der Telekom Baskets Bonn gibt es hier:

·         Baskets Online-Ticket-Shop: www.baskets.de/ticketshop
·         General-Anzeiger Vorverkaufsstellen
·         Eventim-Vorverkaufsstellen
·         Baskets Ticket-Hotline: 0228 50 20 14
·         Baskets Fanshop bei INTERSPORT SPORTPARTNER (Friedrichsstr. 45, Bonn-Innenstadt)
·         Baskets Sportfabrik (direkt im Telekom Dome)
·         An der Tageskasse im Telekom Dome bei Heimspielen der Telekom Baskets Bonn

 

 

 


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