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Bonner Gala in der Kölnarena

Telekom Baskets begeistern beim Bundesliga-Auftakt mit deutlichem 85:66-Sieg gegen Liganeuling Rheinenergy Cologne - Nadjfeji und Mardesich mit glänzender Vorstellung - Freitag gegen Bamberg

 

 

 

Optimaler Start für die Telekom Baskets Bonn in die neue Bundesliga-Saison 2001/2002. Überraschend deutlich setzte sich das Team von Headcoach Predrag Krunic am Mittwochnachmittag gegen den Neuling aus Köln mit 85:66 durch. 15.000 Zuschauer in der Kölnarena, darunter über 2.000 Baskets-Fans, wurden Zeugen des höchsten Auswärtsiegs der Telekom Baskets seit ihrer Zugehörigkeit im deutschen Basketball-Oberhaus.Kein Vergleich zum schwachen Spiel der Baskets wenige Tage zuvor in der Euroleague-Qualifikation gegen Novo Mesto. Predrag Krunic hatte sein Team trotz der knappen Zeit optimal auf die hoch gehandelte Truppe von Trainerlegende Svetislav Pesic eingestellt. Im Spielaufbau harmonierten Terrence Rencher und Paul Burke prächtig und unter den Körben bestimmten die Bonner Rebounder das Geschehen. Mike Mardesich fischte sich die Rebounds gleich reihenweise, am Ende standen 14 Rebounds und 18 Punkte auf seinem Konto; sein bisher bestes Spiel im Trikot der Telekom Baskets.

 

Übertroffen wurde er nur noch von Aleksandar Nadjfeji. Der jugoslawische Neuzugang im Bonner Team glänzte als Topscorer mit 28 Punkten und sieben Rebounds. Nadjfeji war es auch, der schon in der dritten Minute die Bonner Fans mit einem krachendem Dunking aus dem Häusschen brachte. Die hatten in der Folgezeit allen Grund zu strahlen, denn der deutsche Vizemeister dominierte das Geschehen.

 

Schon nach vier Minuten markierte Terrence Rencher per Fastbreak die erste deutliche Führung für die Gäste (18:6, 4.). Köln spielte nun aufmerksamer und ließ sich nicht mehr vom schnellen Spiel der Bonner überrumpeln. Die Folge: Eine Minute vor dem Ende des ersten Viertels waren die Gastgeber wieder bis auf zwei Punkte heran gekommen (20:22, 9.). Aleksandar Zecevic war es, der per "Dreier" wieder für Luft bei den Baskets sorgte.

Auch im zweiten Viertel blieb es zunächst eng, mit leichten Vorteilen für die Telekom Baskets. Wie so oft war es "Gunman" Hurl Beechum, der sein Team auf die Siegesstraße schoss. Zwei "Dreier" hintereinander, davon der zweite mit der Pausensirene, ließen die Baskets wieder auf 47:38 davon ziehen. Ein Vorsprung, der bis zum Schluss immer weiter ausgebaut werden konnte.

 

Rheinenergy, im Vorfeld des Ligastarts als möglicher Titelkandidat gehandelt, hatte der konsequenten Defense und dem schnellen Spiel der Baskets nichts mehr entgegenzusetzen. Die Ballverluste häuften sich und die Wurfquote ging nach unten. Man merkte deutlich, dass das durch Verletzungen geschwächte Team (Kucic und Terdenge waren nicht dabei) noch nicht zu sich gefunden hatte. Anders die Gäste: Bonn präsentierte sich als Einheit und hätte mit ein wenig mehr Konzentration sogar noch höher gewinnen können.

 

 

 

 

 

Am kommende Freitag wartet bereits die nächste Herausforderung auf die Telekom Baskets. Dann ist der TSK uniVersa Bamberg zu Gast in der Bonner Hardtberghalle. Der Vorverkauf für dieses Spiel (Anpfiff: 19:30 Uhr) läuft bereits.

 


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