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"Der Bonner Weihnachtsmarkt ist wunderschön"

Erfolgreicher Abend auf dem Friedensplatz

Ein schönes Zeichen zur Weihnachtszeit: Gestern Abend haben Deane Williams, Finn Delany, Karsten Tadda und Adrian Ariza Medina in der Kipp-Glühweinpyramide am Friedensplatz Glühwein, Punsch und andere Getränke für den guten Zweck ausgeschenkt. In rund zwei Stunden kamen so 2000 Euro zusammen, die zu 100 Prozent der Stiftung Buntes Herz gGmbH zugutekommen.

von links: Finn Delany, Sissy Kipp, Adrian Ariza Medina, Silvia Stelgens, Deane Williams, Tamae Meixner, Karsten Tadda (Foto: Jörn Wolter)

Viel Zeit zur Eingewöhnung hatte das Baskets-Quartett nicht. Kurz nach der Ankunft um 18 Uhr auf dem Bonner Weihnachtsmarkt hieß es bereits: ab hinter die Theke! Glühweinpyramiden-Inhaberin Sissy Kipp brauchte nur wenige Worte, um die Aushilfsbarkeeper in die Grundregeln des Glühweinverkaufs einzuführen. Dann begann der große Ansturm, die Bonnerinnen und Bonner waren in Weihnachtsstimmung und Glühweinlaune. „That’s hard work“, gab Finn Delany nach gut 20 Minuten zu, der zusammen mit Athletik-Trainer Adrian Ariza Medina ein Verkaufsfenster betreute. Bestellung aufnehmen, kassieren, zapfen, Wechselgeld – an alles musste gedacht werden. Gefallen hat es ihm dennoch: „In Neuseeland feiern wir gar nicht so ausgiebig Weihnachten. Eigentlich ist nur der „Christmas day“, also der 25. Dezember, bei uns relevant. Weihnachtsmärkte oder ähnliches haben wir nicht, was wohl auch damit zusammenhängt, dass in meiner Heimat aktuell Sommer ist.“ Ariza Medina meisterte seine Aufgabe derweil derart gut, dass er sich für einen Stammplatz in Sissy Kipps Aufstellung empfahl.

Auch Karsten Tadda und Deane Williams benötigten nur ein kurzes Warmup, um ihre Verkaufstaktik abzusprechen und die Laufwege zwischen Zapfanlage und Theke aufzuteilen. Eine Timeout gönnte sich das Team in den zwei Stunden nicht. „Der Bonner Weihnachtsmarkt ist wunderschön. Ich war schon auf dem Weihnachtsmarkt in Düsseldorf, aber der hat mir nicht so gut gefallen“, sagte Williams. Leichte Kritik gab es aber für seinen Kapitän. „Er muss schneller im Kopfrechnen sein“, sagte der Brite lachend, was Tadda jedoch umgehend (und ebenfalls lachend) dementierte.

Die Stiftung Buntes Herz wurde erst im Jahr 2021 gegründet und setzt sich hauptsächlich für Familien ein, die von der Flutkatastrophe an Ahr, Swist und Erft betroffen sind sowie für jene mit chronisch oder schwer erkrankten Kindern. Nach jahrzehntelangem ehrenamtlichem Engagement in verschiedenen Organisationen haben sich Silvia Stelgens, Tamae Meixner und Helmut Graf zusammengeschlossen, um den Erwartungen vieler Spender und Spenderinnen gerecht zu werden, dass ihre Geld- und Sachspenden auch wirklich bei den Betroffenen ankommen.


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