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Enttäuschende Niederlage gegen Tübingen

Telekom baskets Bonn vs. Tigers Tübingen: 76:88

Die Telekom Baskets Bonn haben zum Heimauftakt in der easyCredit Basketball Bundesliga mit 76:88 (19:23, 9:16, 21:28, 27:21) gegen die Tigers Tübingen verloren. In einem insgesamt enttäuschenden Auftritt konnte auch ein stark aufgelegter Glynn Watson (22 Punkte, sieben Assists, sechs Rebounds) seine Mannschaft nicht auf die Siegerstraße bringen. Noah Kirkwood (11 Punkte) und Harald Frey (10) scorten ebenfalls zweistellig.

Foto: Jörn Wolter

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Key Facts

  • Allrounder: Glynn Watson erzielte 22 Punkte, verteilte sieben Assists und sammelte sechs Rebounds ein
  • Rebound-Kontrolle: Bonn gewann das Duell um die Rebounds mit 44:25, konnte daraus zwölf Würfe mehr als Tübingen generieren (68:56), diesen Vorteil aber nicht ausnutzen
  • Höchster Rückstand: -23 (41:64, 28. Minute)
  • Verletzungsupdate: Die Baskets mussten weiterhin auf Thomas Kennedy und den für unbestimmte Zeit ausfallenden Florian Koch verzichten

 

Spielbericht

Die Baskets starteten mit Harald Frey, Brian Fobbs, Sam Griesel, Till Pape und Ike Udanoh in ihr erstes Heimspiel der Saison. Getragen von den von Beginn an lautstarken 5570 Zuschauern im Telekom Dome starteten die Hausherren mit viel Energie. Udanoh erzielte per Putback-Dunking die ersten Punkte der Partie, bevor Fobbs mit einem Dreier zum 5:0-Start traf (5:0, 2. Minute). Mit einem No-Look-Assist von Griesel auf Pape sorgten die Gastgeber außerdem früh für ein weiteres Highlight (7:2, 3.). Aber auch die Gäste kamen bereits im ersten Viertel in einen guten Rhythmus. Mit einem 9:3-Lauf übernahm Tübingen erstmals die Führung im Spiel (10:11, 7.). Nach der ersten Auszeit durch Baskets-Headcoach Roel Moors wechselte die Führung zwischen beiden Teams beinahe mit jedem Angriff hin und her. Die letzten Bonner Punkte des ersten Viertels erzielte Noah Kirkwood von der Freiwurflinie (19:18, 9.), bevor sich die Gäste zur ersten Viertelpause einen kleinen Vorteil herausspielten (19:23, 10.).

Das zweite Viertel startete mit einem Dreier durch Savion Flagg, doch das war es dann erstmal mit Bonner Punkten. Knapp fünf Minuten dauerte es, bis Frey zumindest einen Punkt von der Freiwurflinie erzielte (23:31, 16.). Kirkwood verwandelte kurz vor Ende der ersten Halbzeit mit einem Dreier den zweiten Bonner Feldwurf des zweiten Spielabschnitts (28:37, 20.), bevor die Gäste ihren Vorsprung auf eine zweistellige Differenz erhöhten (28:39, 20.).

Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die Baskets, den Ball unter den Korb zu bringen und fanden dort Sengfelder, der sich erfolgreich durchsetzte (30:39, 21.). Danach wurde das Spiel der Baskets aber schnell wieder zu statisch, wodurch der Rückstand nicht verkürzt werden konnte (35:46, 23.). Als Benedikt Turudic nach seinem eigenen Fehlwurf den Offensivrebound einsammelte und im zweiten Versuch erfolgreich abschloss, unterstützten die 5570 Zuschauer im Telekom Dome ihre Mannschaft sehr laut, obwohl der Spielverlauf bis dahin keinen positiven Ausgang versprach (41:50, 25.). Mit einem 14:0-Lauf enteilte Tübingen dann jedoch deutlich und bereits vorentscheidend auf 23 Punkte Vorsprung (41:64, 28.). Das dritte Viertel endete mit einem Kirkwood-Dreier, der den Rückstand vor dem letzten Viertel zumindest unter die 20-Punkte-Marke drückte (49:67, 30.).

Mit einem Kirkwood-Dreier startete dann auch der Schlussabschnitt, wodurch auf Bonner Seite nochmal Hoffnung auf eine Aufholjagd aufkam (52:67, 31.), doch die Gäste hatten offensiv nun immer eine Antwort parat. Auch als Watson für die Baskets elf Punkte hintereinander markierte, unterbrachen die Gäste in jedem ihrer eigenen Angriffe mit erfolgreichen Aktionen einen möglichen Lauf der Baskets (63:76, 34.). Obwohl die Hausherren mit 27 Zählern im letzten Viertel offensiv nochmal stark aufspielten, gelang kein Comeback. Mit 76:88 kassierten die Baskets letztlich eine verdiente Niederlage gegen den Aufsteiger aus Tübingen

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn: Flagg (8 Punkte/2 Dreier, 6 Rebounds), Griesel (0), Udanoh (3), Watson (22/2, 7 Assists, 6 Rebounds), Frey (10, 6 Rebounds), Fobbs (9/1), Pape (2), Kirkwood (11/3), Sengfelder (5/1), Turudic (6), Blunt (DNP), Bulic (DNP)

Tigers Tübingen: Boeheim (12), Akobundu-Ehiogu (2), Lanmüller (3), Helmanis (2), Otto (0), Ersek (13), Kivimäki (4), Philipps (23), Jönke (2), Jackson (27)

 

Statements zum Spiel

Roel Moors (Headcoach Telekom Baskets Bonn):

„Ich gratuliere Tübingen zum Sieg. Ich glaube, ich sollte heute besser nicht das Spiel analysieren. Das Einzige, das ich jetzt sagen kann, ist, dass unser aktuelles Niveau sehr weit von dem entfernt ist, was ich sehen möchte. Es ist meine Verantwortung und mein Job, das Team mental wieder bereit für das nächste Spiel zu bekommen. Das Publikum war unglaublich. Selbst nach diesem Spiel standen sie voll hinter uns.“

 

Danny Jansson (Headcoach Tigers Tübingen):

„Es war wahrscheinlich für beide Mannschaften ein schweres Spiel, da beide noch am Wochenende gespielt haben. Wenn man nur ein bisschen müde ist, häufen sich bei beiden Mannschaften die Fehler. Bonn hat uns auch geholfen, in dem sie ihre guten Chancen nicht genutzt haben. Heute haben unsere Spielzüge überwiegend gut ausgeführt und mit unserer Offensive das Tempo kontrolliert. Das war sehr wichtig. Das letzte Viertel war hart umkämpft. Und auch wenn die Rebounds aus unserer Sicht echt schlecht waren, haben wir einen Weg gefunden, um zu punkten. Manchmal haben wir das als Team geschafft, manchmal über die individuelle Leistung.“

 

Statement Noah Kirkwood

 

 

Pressekonferenz


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