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FIBA EuroChallenge: Über Ungarn ins Viertelfinale?

Dienstag, 28.2.2012, 19:00 Uhr: Szolnoki Olaj - Telekom Baskets Bonn

Es steht an zur Entscheidung, und damit zur Frage: Ziehen die Telekom Baskets Bonn in das Viertelfinale der FIBA EuroChallenge ein? Die Antwort gibt es wie immer auf dem Platz, wo die Mannschaft von Trainer von Michael Koch auswärts beim ungarischen Meister Szolnoki Olaj antritt.

 

 

Das Team von Trainer Peter Por befindet sich aktuell in hervorragender Verfassung. Im ungarischen Ligabetrieb strebt der amtierende Meister und Pokalsieger nicht weniger als die Titelverteidigung an. Ihre Dominanz unterstrich die Mannschaft aus Szolnok zuletzt mit acht Siegen in Serie.

 

Auf internationalem Parkett haben die Por-Schützlinge bis dato enorm von ihrer offensivfreudigen Spielweise profitiert - besonders vor heimischem Publikum. Auf bekanntem Terrain legten die Ungarn bislang durchschnittlich 91,6 Punkte pro Partie auf. Angetrieben wird die Mannschaft dabei maßgeblich von Aufbau Obie Trotter, der mit 16,8 PpS nicht nur die teaminterne Topscorer-Krone trägt, sondern gleichzeitig auch ein gutes Auge für seine Mitspieler beweist (4,3 ApS). In Akos Horvath (12,7 PpS) sowie Jun´lien Mills (12,0 PpS) stehen zwei weitere Akteure bereit, die jederzeit im Angriff Verantwortung übernehmen und ihre Farben mit viel individueller Qualität tragen können.

 

Die letzten drei Begegnungen von Szolnoki Olaj (FIBA EuroChallenge):

 

Okapi Aalstar - Szolnoki Olaj 86:84

Szolnoki Olaj - Elan Chalon 90:81

Telekom Baskets Bonn - Szolnoki Olaj 89:75

 

Mit einem Sieg in Ungarn wären die Rheinländer automatisch in der nächsten Runde. Bei einer Niederlage - in Abhängigkeit des Ausgangs der Partie zwischen Aalst und Chalon - könnte es in der Gruppe J unter Umständen gar zu einem Vierervergleich kommen und zwar dann, wenn Aalst sein Heimspiel gewänne und damit jedes Team drei Siege und drei Niederlagen aufzuweisen hätte. Der Punkte-Quotient würde entscheiden und da hätten die Baskets nur Platz drei zu bieten. Gewänne dagegen Chalon in Aalst, könnten sich die Schützlinge von Coach Michael Koch auch eine Niederlage mit bis zu 13 Punkten leisten.

 

Für die Telekom Baskets Bonn ist der Auftrag schnell beschrieben. „Wir müssen gewinnen, um uns nicht auf irgendwelche Rechenspielchen einzulassen“, formuliert Michael Koch. „Das ist auswärts zwar schwer, aber wir haben in Ankara bereits bewiesen, dass wir das können.“ Knackpunkt gegen die heimstarken Ungarn ist die Verteidigung, wo es besonders darum geht, den Wirkungskreis von Obie Trotter einzuengen. „Wenn er seinen Rhythmus gefunden hat, macht er damit die ganze Mannschaft besser“, so der Baskets-Coach. „Im Hinspiel haben wir ihn lange kontrolliert, das müssen wir auch diesmal zu unserem Vorteil nutzen. Wir müssen von Beginn an mental bereit sein und physisch dagegen halten.“


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