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Gelingt der vierte Sieg in Folge?

Telekom Baskets spielen am Freitag beim heimstarken TBB Trier - DSF überträgt live ab 19.00 Uhr

Viel Zeit zur Vorbereitung auf den 14. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga bleibt den Telekom Baskets Bonn nicht. Erst am Mittwochnachmittag kam das Team aus dem 3.000 Kilometer entfernten Kazan (Russland) mit einer 76:64-Eurocup-Niederlage zurück. Zwei Tage später wartet bereits der nächste Gegner. Dieser verlangt der Truppe von Headcoach Michael Koch zum Glück wenige Reisestrapazen ab. Am Freitag, 11.12.09, versuchen die Baskets beim TBB Trier ihre Bundesliga-Serie von zuletzt drei Siegen in Folge weiter auszubauen. Das DSF überträgt das Spiel aus der Arena Trier live ab 19.00 Uhr.

 

Ein Sieg an der Mosel würde nicht nur die Tabellensituation der Telekom Baskets weiter festigen, er hätte auch zur Folge, dass Michael Koch am 23. Januar 2010 beim Beko Allstar Day in Bonn zum zweiten Mal nach 2009 das Team des Südens coachen würde. Diesmal sogar in eigener Halle. Sicher ein extra Motivationsschub für ihn und seine Jungs, zudem sind momentan mit Tim Ohlbrecht, Chris Ensminger und Jared Jordan drei Spieler der Telekom Baskets Bonn unter den ersten Fünf bei der Wahl des Allstar-Teams Süd (Mehr Infos unter www.allstarday2010.de).

 

Bevor Michael Koch auf der Allstar-Trainerbank Platz nehmen kann, gilt es jedoch die heimstarken Trierer zu schlagen. Kein leichtes Unterfangen, denn von sieben Heimspielen konnte das Team des luxemburgischen Trainers Yves Defraigne sechs für sich entscheiden. Mit sieben Siegen bei fünf Niederlagen stehen die Moselstädter insgesamt kaum schlechter als die Baskets da, denen bisher in der Beko BBL ein Sieg mehr gelang (8:5).

 

Zuletzt wurde Trier arg von Krankheitsausfällen heimgesucht, zusätzlich machten Meldungen über finanzielle Probleme die Runde. Jamal Shuler, Miladin Pekovic und Maksym Shtein konnten am vergangenen Spieltag in Ulm wegen einer H1N1-Infektion nicht eingesetzt werden. Ebenfalls krank meldeten sich James Gilingham und Maxim Schneider. Alle Kranken scheinen aber gegen Bonn wieder einsatzfähig zu sein, zudem blieben, bis auf Shuler als bester Rebounder (5,1 rpg), die Starter von Erkrankungen verschont.

 

Bester Scorer beim TBB ist der amerikanischer Powerforward Christopher Copeland, dem im Durchschnitt 17,2 Punkte gelingen. Für den Spielaufbau sorgen die US-Pointguards Derek Raivio (13,9 ppg) und Brian Brown (10,2 ppg). Letzterer für Basketsfans kein Unbekannter, spielte er doch 2002/03 eine Saison in Bonn. Ebenfalls aus den USA kommt Center George Evans, der pro Spiel durchschnittlich 13,7 Punkte macht und 4,8 Rebounds holt.

 

Die Reboundarbeit könnte ein Schlüssel für den Erfolg in Trier sein, denn auch ohne den verletzten John Bowler sollten die Baskets in dieser Disziplin die Nase vorn haben. Zumindest, wenn man die Ligastatistik zu Rate zieht: Das reboundstärkste Team der Liga (Bonn: 36,2 pro Spiel) trifft auf das schwächste (Trier: 28). Für die Baskets lautet daher die Devise: Der Ball muss ans Brett.

 

 


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