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Heimsieg in der Champions-Night!

Telekom Baskets Bonn vs. Rio Breogan: 86:71

Am 3. Spieltag der Basketball Champions League haben die Telekom Baskets Bonn mit 86:71 (19:9, 28:16, 16:22, 23:24) gegen den spanischen Erstligisten Rio Breogan gewonnen und so den zweiten Sieg in der laufenden BCL-Saison eingefahren. Nach der feierlichen Flaggenzeremonie kurz vor Spielbeginn, bei der das Champions League-Sieger-Banner für den ersten Titel der Klubgeschichte unter das Hallendach des Telekom Dome gezogen wurde, starteten die Baskets besonders defensiv stark in die Partie und legten so in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Erfolg. Brian Fobbs wurde Topscorer des Spiels mit 21 Punkten, Glynn Watson folgte mit 20 Zählern.

Champions Night: Vor dem Spiel wurde feierlich das Banner für den Champions League-Titel 2023 unter das Hallendach des Telekom Dome gezogen. (Foto: Jörn Wolter)

Key Facts

  • Champions-Night: Vor der Partie wurde feierlich das Banner für den Champions League-Titel 2023 unter das Hallendach des Telekom Dome gezogen. Der letztjährige Baskets-Kapitän Karsten Tadda war für die Zeremonie vor Ort und präsentierte den Fans die BCL-Trophäe auf dem Spielfeld
  • Zuschauer: 3780 Fans feierten den 86:71-Sieg
  • Höchste Führung: +25 (58:33, 25. Minute)
  • Freiwurffestival: Breogan warf insgesamt 38 Freiwürfe, 17 davon allein im Schlussviertel. Bonn stand insgesamt nur 15 Mal an der Linie
  • Schwitzige Hände: Beide Mannschaften leisteten sich viele Ballverluste. Breogan kam auf 27 Turnover, Bonn auf 24
  • Kaderupdate: Harald Frey pausierte nach seiner im letzten Spiel erlittenen Gehirnerschütterung. Für ihn stand erstmals Thomas Kennedy im Baskets-Kader

 

Spielbericht

Für den pausierenden Harald Frey rückte Glynn Watson in die Starting Five, außerdem ersetzte Savion Flagg in der Anfangsformation Sam Griesel. Zusätzlich starteten Noah Kirkwood, Till Pape und Benedikt Turudic für die Baskets in die Partie. Alle fünf Spieler trugen sich zu Beginn der Partie mit jeweils zwei Zählern nacheinander in die Punkteliste ein und die Hausherren übernahmen dadurch schnell die Kontrolle (10:6, 7. Minute). Defensiv waren die Baskets im ersten Viertel hochkonzentriert und ließen den Gästen zweimal in kurzer Zeit während der 24-Sekunden-Angriffsuhr keinen Wurf zu. Fobbs erzielte sieben der restlichen neun Bonner Punkte bis zum Viertelende und die Baskets gingen mit einer zweistelligen Führung ins zweite Viertel (19:9, 10.).

Auch die ersten drei Zähler im zweiten Spielabschnitt kamen durch Fobbs, bevor Kirkwood einen Dreier nachlegte (25:12, 13.). Breogan fand im zweiten Viertel dann so langsam den offensiven Rhythmus und drückte den Rückstand nochmal in den einstelligen Bereich (30:21, 16.). Nach einer Bonner Auszeit enteilten die Baskets mit einem 14:2-Lauf bis auf 21 Punkte, Watson erzielte in dieser Phase acht Punkte für die Baskets in Serie und nutzte dabei regelmäßig seine Schnelligkeit, um über das gesamte Feld an allen Gegnern vorbei bis zum Korb zu ziehen (44:23, 20.). Pape markierte mit einem Dreier den höchsten Vorsprung der ersten Halbzeit (47:23, 20.), bevor Breogan die letzten Punkte der ersten Hälfte von der Freiwurflinie erzielte (47:25, 20.). Die Baskets forcierten bis zur Pause bereits 16 gegnerische Ballverluste.

Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Baskets das Geschehen weiterhin. Pape zeigte seine Vielseitigkeit, traf seinen zweiten Dreier und setzte sich wenig später unter dem Korb zum höchsten Vorsprung der Partie durch (58:33, 25.). Breogan traf zwei wilde Dreier, einen davon übers Brett, und zwang die Gastgeber durch einen 10:0-Lauf zur Auszeit (58:43, 27.). Griesel unterbrach den Lauf durch einen Dreier mit Ablauf der Wurfuhr und die Baskets führten auch vor dem letzten Viertel weiter komfortabel. Allein im dritten Viertel leisteten sich die Hausherren jedoch acht Ballverluste und verloren dadurch etwas den Faden (63:47, 30.).

Das letzte Viertel zog sich dann recht lange hin. Viele Unterbrechungen durch Foulpfiffe oder Bälle, die im Aus landeten, störten den Fluss des Spiels. Bonn lag jedoch weiterhin souverän in Führung (65:52, 33.). Flagg sorgte mit einem Dunking im Schnellangriff nochmal für ein Highlight, bevor Fobbs den Vorsprung sogar wieder auf 20 Zähler erhöhte (79:59, 37.). In den letzten Minuten waren die Bonner im Angriff aber etwas unkonzentriert und haderten zusätzlich mit ein paar unglücklichen Pfiffen gegen sich, die Breogan nochmal zu einem 12:0-Lauf ausnutzte und auf acht Punkte verkürzte (79:71, 39.). Mit einem 7:0-Lauf bis zum Ende des Spiels und einem starken Block von Ike Udanoh wenige Sekunden vor Ende der Partie sicherten sich die Baskets letztlich den deutlichen 86:71-Sieg und stehen dadurch weiterhin an der Spitze der Champions League-Gruppe F.

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn: Flagg (10 Punkte, 5 Rebounds), Griesel (4/1 Dreier), Udanoh (0), Watson (20/1, 6 Rebounds), Fobbs (21/3), Pape (16/2), Kirkwood (7/1), Sengfelder (6), Turudic (2), Kennedy (0), Blunt (DNP), Bulic (DNP)

 

Rio Breogan: Anderson (11), Rudan (16), Jogela (10), Momirov (3), Garcia (2), Ventura (3), Sajus (0), Fernandez (8), E. Quintela (3), Diouf (11), S. Quintela (4)

 

Stimmen zum Spiel

Roel Moors (Headcoach Telekom Baskets Bonn):

„Heute haben wir einen Sieg gebraucht, den wir uns auch mit gutem Abstand geholt haben. Ich bin aber nicht zufrieden mit der Art und Weise, wie wir das Spiel gewonnen haben. Insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir nicht auf dem Level gespielt, das wir brauchen, um erfolgreich zu sein: 24 Ballverluste, zu wenig Rebounding und zu viele schlechte Entscheidungen. Wir haben zwar Momente, in denen wir unser gutes Potential zeigen, aber wir sind zu inkonstant.“

 

Veljko Mrsic (Headcoach Rio Breogan):

“Ich gratuliere Bonn zum Sieg. Wir haben das Spiel sehr soft begonnen. Bonn ist dagegen mit viel Energie und Intensität gestartet und wir haben uns zu viele Turnovers in der ersten Halbzeit geleistet. Dadurch hatte Bonn 16 Ballbesitze mehr als wir. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, zurückzukommen, waren am Ende bis auf acht Punkte dran, aber Bonn war in allen Aspekten des Spiels besser als wir, egal was die Statistik aussagt.“

 

Pressekonferenz


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