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NBBL: Noah Litzbach bittet um Vertragsauflösung

Power Forward kehrt Leistungssport den Rücken

Noah Litzbach verlässt auf eigenen Wunsch das gemeinsame Programm der Telekom Baskets Bonn und Dragons Rhöndorf, um seinen Weg abseits des Leistungssport fortzusetzen. Der 18-Jährige lief in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) für das Team Bonn/Rhöndorf auf und stand auch im Kader der Dragons Rhöndorf in der ProB.

Foto: Wolter

„Noah ist mit dem Wunsch um eine Vertragsauflösung an uns herangetreten, da er laut eigenen Aussagen keinen Leistungssport mehr betreiben möchte. Zudem möchte er seinen schulischen Weg gerne wieder in seiner Heimat in der Nähe seiner Familie fortsetzen. Wir bedauern sehr, dass er unser Programm verlässt, da er nachgewiesen hat, dass er viel Talent besitzt. Die Entscheidung, dem Leistungssport an unserem Standort mit seinen Facetten aus schulischer Ausbildung und regelmäßigem Training den Rücken zu kehren, müssen wir aber akzeptieren“, so Olaf Stolz in seiner Funktion als Sportlicher Leiter der Telekom Baskets Bonn.

Der 18 Jahre alte Noah Litzbach wechselte im Sommer vom MTV Kronberg aus der 1. Regionalliga ins Rheinland und zählte sowohl zum ProB-Kader der Dragons Rhöndorf als auch zur NBBL-Mannschaft des Team Bonn/Rhöndorf um Headcoach Christian Mehrens.

In der NBBL (U19) erzielte er in zwei Spielen durchschnittlich 23,5 Punkte und 7,5 Rebounds. Im Trikot der Dragons Rhöndorf kam der 1,95 Meter große Power Forward zu drei Einsätzen auf dem Parkett der BARMER 2. Basketball Bundesliga und konnte dabei 2,7 Punkte für sich verbuchen.

Dragons-Trainer Thomas Adelt bedauert vor allem die Chance, die Noah Litzbach verstreichen lässt: „Wir haben viel investiert, um Noah ein optimales Paket aus Schule, Training und Spielpraxis zu bieten, auf das viele junge Basketballer teils vergebens warten. Als Spieler muss ich aber dann auch bereit sein, die mir gebotene Chance zu ergreifen und die nötige Arbeit zu investieren. Noah sah sich dazu nicht mehr im Stande und sieht einen anderen Weg für sich. Dafür wünschen wir ihm alles Gute.“


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