SucheSuche

Neunter Sieg in Folge festigt Tabellenführung

MLP Academics Heidelberg - Telekom Baskets Bonn: 71:82

Am Ostermontag haben die Telekom Baskets Bonn mit 82:71 (22:16, 21:25, 20:9, 19:21) gegen die MLP Academics Heidelberg gewonnen und damit die Tabellenführung in der easyCredit Basketball Bundesliga gefestigt. Es war der neunte Sieg in Folge für die Mannschaft von Trainer Tuomas Iisalo, die erneut auf ihr US-Trio aus Parker Jackson-Cartwright, Jeremy Morgan und Tyson Ward verzichten musste. Aus einer starken Teamleistung (die Baskets verteilten 20 Assists) stach Javontae Hawkins hervor, der mit 26 Punkten (5 von 10 Dreier) zum Topscorer avancierte.

Elf Freunde müsst ihr sein: Die Baskets feierten den neunten Sieg in Serie! (Foto: Andreas Gieser)

Am Sonntag, dem 24.04.2022, sind die Baskets zurück im Telekom Dome. Dann empfangen sie um 15 Uhr die BG Göttingen auf dem #HEARTBERG. Jetzt Tickets fürs letzte Heimspiel der Hauptrunde sichern >>

 

Key facts

  • Siegesserie: Es ist bereits die zweite neun Spiele andauernde Siegesserie der Baskets in dieser Saison und die zweitlängste ihrer Vereinsgeschichte. Die längste Serie der Vereinsgeschichte liegt bei elf Siegen und stammt aus der Saison 1997/1998
  • Höchste Führung: 80:63 (36. Minute)
  • Teamplay: Bonn verteilte insgesamt 20 Assists, Heidelberg kam auf neun direkte Vorlagen. Acht von zehn eingesetzten Bonnern punkteten
  • Heißes Händchen: Die Baskets trafen 16 von 39 Dreiern (41 Prozent)

 

Spielbericht 

Baskets-Headcoach Tuomas Iisalo passte seine Startformation erneut an und umringte Center Mike Kessens mit den Schützen Skyler Bowlin, Karsten Tadda, Javontae Hawkins und Saulius Kulvietis. Hawkins traf direkt per Distanzwurf zur ersten Bonner Führung (3:0, 1. Minute). Bevor das Spiel jedoch an Fahrt aufnehmen konnte, wurde Tadda von Heidelbergs Robert Lowery mit einem Ellbogen-Stoß niedergestreckt. (3:3, 2.). Zwar wurde das Spiel kurzzeitig unterbrochen, Tadda rappelte sich wieder auf, Konsequenzen für den Schlag folgten jedoch nicht. Stattdessen erspielten sich nun die Gäste durch einen guten Mix aus Nah- und Distanzabschlüssen einen kleinen Vorsprung (14:13, 6.). Bonn fand stets gut in seine Spielsysteme, scheiterte jedoch oft beim finalen Pass an den schnellen Händen der Heidelberger Defense (16:16, 7.). Bis zum Ende festigten die Baskets jedoch ihr Offensivspiel und erspielten sich durch einen 6:0-Lauf eine solide 22:16-Führung nach dem 1. Viertel.

Kapitän Tadda eröffnete das zweite Viertel direkt mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf und vollendete damit einen viertelübergreifenden 9:0-Lauf (25:16, 11.). Doch anstatt erstmals zweistellig in Führung zu gehen, kämpften sich die Gastgeber ihrerseits mit einem 9:0-Lauf zurück und glichen die Partie aus (25:25, 12.). Im zweiten Viertel bewahrheitete sich mal wieder die alte Phrase, dass Basketball ein Spiel der Läufe sei: Bonn nahm den Heidelberger Wirkungstreffer hin, schüttelte sich, und schlug seinerseits mit einem 6:0-Lauf zurück – Auszeit Heidelberg (31:25, 13.). Die Baskets fanden immer besser zu ihrem Spiel und präsentierten sich auch ohne Morgan, Ward und Jackson-Cartwright als das bessere Team. Die Führung stieg erneut auf neun Zähler (43:34, 17.) und hätte bis zur Halbzeitpause sogar höher ausfallen können, wenn Bonn die Halbzeit konsequenter zu Ende gespielt hätte. Stattdessen schloss Heidelberg durch starke Einzelaktionen bis zur Pause mit einem 7:0-Lauf auf (43:41, 20.).

Nach dem Seitenwechsel ging Heidelberg sogar in Führung (43:44, 21.), was jedoch nur von kurzer Dauer war (48:46, 23.). Nun spielte sich Justin Gorham in den Vordergrund: Der Power Forward traf erst einen Dreier, zog anschließend in der Defense ein Offensivfoul und legte kurz darauf den Ball in den (Oster-)Korb (52:46, 26.). Heidelberg kam zwar noch einmal auf 54:50 heran (27.), dann spielten bis zum Viertelende nur noch die Baskets: Mit einem erneuten 9:0-Lauf gingen sie zum ersten Mal zweistellig in Führung (63:50, 30.), sieben Zähler in Serie kamen dabei von Topscorer Javontae Hawkins.

 

Im Schlussviertel waren die Baskets an der Dreierlinie kaum zu stoppen: Gleich fünf Dreier trafen sie in den letzten zehn Minuten (insgesamt 16 von 39, 41 Prozent) und sorgten so in der 36. Minute für die Vorentscheidung (80:63). Bonn nahm den Fuß vom Gas und feierte am Ende einen ungefährdeten 82:71-Auswärtssieg in Heidelberg. 

 

Stimmen zum Spiel

Tuomas Iisalo (Headcoach Telekom Baskets Bonn):

"Ich denke, wir hatten einen guten Fokus über die gesamten 40 Minuten. In der ersten Hälfte hatten wir große Probleme in der Verteidigung gegen die Heidelberger Guards, die immer wieder in die Zone kommen und dort für sich oder andere kreieren konnten. In der zweiten Hälfte haben wir aber einen bessern Job gemacht und die Zone verteidigt. Wir haben nur 30 Punkte zugelassen und die Würfe in der Zone besser verteidigt. Wenn man ein ganzes Spiel hart verteidigt, hören solche Würfe dann irgendwann auch auf, zu fallen. Wir hatten auf jeden Fall ein besseres Spiel als gegen Gießen, konnten die Trainingswoche nutzen und uns auf die veränderte Rollenverteilung einstellen. Außerdem haben wir unter dem Korb im Postup mit Lypovyy und Hawkins unseren Vorteil nutzen können."

 

Branislav Ignjatovic (Headcoach MLP Academics Heidelberg):

"Das ist im Prinzip ein Déjà-Vu. Das dritte Spiel in Folge, in dem wir lange auf dem gleichen Niveau wie der Gegner gespielt haben. Aber dann kommt eine Phase, wie heute im dritten Viertel, wo wir nicht vergessen, wie man spielt, aber falsche Entscheidungen treffen. Dann bewegen wir den Ball nicht gut, finden keine einfachen Würfe und verlieren dann das Viertel. Am Ende können wir diesen Rückstand wie gegen eine tolle Bonner Mannschaft, die heute gut gespielt hab, nicht mehr aufholen. Ich habe es vorhin meiner Mannschaft gesagt: vielleicht stoßen wir jetzt an unser Limit, bei Chapman z.B. war bis heute morgen nicht klar, ob er spielen kann. Aber im Endeffekt hatte Bonn einfach die bessere Qualität. Ich bin dankbar für die tolle Kulisse heute und hoffe, alle beim nächsten Heimspiel wieder zu sehen!"

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Frierson (0 Punkte), Gorham (8/2 Dreier), Kessens (11, 6 Rebounds), Mboya Kotieno (0), Tadda (8/2, 6 Assists), Kulvietis (6/2), Lypovyy (4/1, 6 Rebounds), Bowlin (13/4, 5 Assists), Hawkins (26/5), Kratzer (6)

MLP Academics Heidelberg:

Chapman (5), Würzner (5), Lowery (16), Ely (4), Ugrai (4), Geist (19), Heyden (10), Osaghae (2), Friederici (2), Anderson (4), Watkins (dnp), Diala (dnp)

 

ausführliche Statistik >>


 

Das letzte Heimspiel der Hauptrunde

Sonntag, 24.04.2022, 15 Uhr

Telekom Baskets Bonn vs. BG Göttingen - Tickets >>

 


Druckansicht zum Seitenanfang