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#PlayoffsBaby ... mit den Telekom Baskets

87:56-Sieg über Braunschweig / Sonntag in Erfurt (29.4.), Dienstag kommt München (1.5.)

Die Telekom Baskets Bonn stehen in den Playoffs der easyCredit BBL. Mit einem souveränen 87:56 (25:15, 14:13, 28:11, 20:17) über die Basketball Löwen Braunschweig sicherten sich die Mannen von Trainer Predrag Krunic das Ticket für die Meisterschaftsrunde – zum 19. Mal in 22 Jahren.

Bonn und die Playoffs, das gehört zusammen!

Kurz und knapp

Der 87:56-Sieg war nach dem 106:69-Erfolg gegen Bamberg der zweithöchste Baskets-Sieg der laufenden Saison. Martin Breunig avancierte mit 15 Punkten nicht nur zum Topscorer der Partie, sondern erzielte damit auch eine neue persönliche BBL-Bestleistung. Auf dem Weg zum Sieg waren es diesmal die Bankspieler, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. 108 von insgesamt 200 möglichen Spielminuten bestritt die zweite Garde und erzielte so 55 von insgesamt 87 Punkten. 

Im Anschluss an die Begegnung mit Braunschweig geht es für die Schützlinge von Trainer Predrag Krunic „on the road“ weiter. Am Sonntag, den 29.4.2018, treten die Bundesstädter bei den abstiegsbedrohten Rockets aus Erfurt an. Am letzten Spieltag der Hauptrunde kommt am Dienstag, den 1.5.2018, Tabellenführer München in den Telekom Dome – beide Partien beginnen um jeweils 15:00 Uhr.

Rund um die Partie gegen den FC Bayern kommen wie immer die kostenlosen BasketsShuttle zum Einsatz, die vor und nach dem Spiel zwischen Telekom Dome und der Bonner Innenstadt pendeln. INFOS >>

Auf der BBL-Zielgeraden gilt es ein Fernduell aus der Ferne genau im Auge zu behalten. Josh Mayo hat bis dato 85 erfolgreiche Dreier auf dem Konto, nur Göttingens Brion Rush hat öfter getroffen (89). Welcher der beiden Amerikaner schlussendlich die Krone als gefährlichster Distanzschütze aufzieht, entscheidet sich wahrscheinlich erst am Ende des laufenden „Dreierpacks“.

Bilanz: Bonn vs. Braunschweig

Siege:                          36 (BBL: 32, Pokal: 4)
Niederlagen:               16 (BBL: 16)
in Bonn:                      23 Siege, 6 Niederlagen
in Braunschweig:         13 Siege, 10 Niederlagen

Stimmen zum Spiel

Predrag Krunic (Trainer Telekom Baskets Bonn):

„Wir haben es geschafft permanent mit hoher Intensität zu verteidigen und konsequent Druck auf den Ball auszuüben. Dadurch ist es uns vor allem nach der Pause viel besser gelungen, auch öfters in Transition zu einfachen Punkten zu kommen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass wir schon vor dem Ende der regulären Saison die Playoff-Qualifikation dingfest gemacht haben.“

Martin Breunig (#12 Telekom Baskets Bonn):

„Braunschweig hat es uns zu Beginn der Partie nicht einfach gemacht, einen ordentlichen Rhythmus zu entwickeln. Über die Verteidigung, wo wir beim Pick-and-Roll nach einigen Anpassungen sehr viel besser in der Helpside standen, sind wir dann jedoch zu unserem temporeichen Spiel gekommen – das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Frank Menz (Trainer Basketball Löwen Braunschweig):

„Bonn hat über die gesamte Distanz des Spiels viel Druck auf uns ausgeübt und bewiesen, dass sie auch in den Playoffs ein unangenehmer Gegner sein werden. Ohne drei unserer sechs besten Spieler war diese Partie nicht repräsentativ für unsere bisherige, tolle Saison. Von daher war das heutige Ergebnis eher sekundär, vielmehr mussten wir Kräfte für die noch anstehenden beiden Begegnungen schonen.“

Thomas Klepeisz (#10 Basketball Löwen Braunschweig):

„Gratulation an Bonn zur verdienten Playoff-Qualifikation. Mit unserer zwangsweise verkürzten Rotation war es schwierig, die Intensität durchgängig hochzuhalten und der aggressiven Verteidigung der Baskets Paroli zu bieten. Auf uns kommen jetzt zwei weitere schwere Spiele zu, bei denen wir uns nochmals teuer verkaufen wollen.“

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

Curry (8/2 Dreier), Zubcic (9/2), Klein (8/1, 5 Assists), Djurisic (8), Gamble (2), Jasinski (6/2), DiLeo (7/1, 7 Assists), Breunig (15, 9 Rebounds), Polas Bartolo (12/3), Mayo (2, 5 Assists), Hill (8/2), Falkenstein (2)

Basketball Löwen Braunschweig:

Nawrocki (0), Ebert (2), Figge (2), Lansdowne (11/1), Klepeisz (8, 8 Assists), Alte (2), Jaramaz (dnp), Schwartz (3/1), Morse (11), Kone (0), Eatherton (15), Lagerpusch (2)

 

Der Spielverlauf

Unaufgeregt, souverän, fokussiert. So starteten die Telekom Baskets Bonn am Freitagabend in den 32. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga. Ein Spieler war besonders motiviert, das war früh zu spüren: Yorman Polas Bartolo, frisch als „Bester Verteidiger der Liga“ ausgezeichnet, demonstrierte, dass auch offensiv mit ihm zu rechnen ist, traf seinen ersten Dreipunktewurf und steuerte im Anschluss drei weitere Punkte zur frühen 14:10-Führung (6. Minute) bei. Auch als es Braunschweig kurz danach nicht schaffte, innerhalb 24 Sekunden auf den Korb zu werfen, lag die Schuld hauptsächlich beim Deutsch-Kubaner. Doch auf Scott Eatherton konnten sich die Löwen verlassen: Der Center verkürzte per „And-1“ auf 14:13 (7. Minute).

Baskets-Trainer Predrag Krunic vertraute früh seinen Bankspielern und die zahlten das Vertrauen zurück: Martin Breunig tankte sich mehrmals gut zum Korb durch und ermöglichte seinem Team durch robusten Körpereinsatz zweite Chancen im Angriff. Als Ron Curry von außen zum 24:13 einnetze, führte Bonn dank eines 10:0-Laufs erstmals zweistellig (9. Minute). Diesen Vorsprung nahmen sie auch mit ins zweite Viertel (25:15, 10. Minute). 

Auch im zweiten Abschnitt passte der zweite Anzug: Erneut war es Center Breunig, der für Gefahr in Braunschweigs Zone sorgte und Bonns Führung auf 31:19 ausbaute (13. Minute). Dann schlichen sich jedoch Fehler und Ballverluste ins Spiel der Baskets ein, sodass sich die Gäste herankämpfen und durch einen Dreier von Tim Schwartz bis auf 31:26 (15. Minute) aufschließen konnten. Coach Krunic stellte taktisch um und ließ Power Forward Nemanja Djurisic gegen Center Eatherton spielen, die Rechnung ging auf. Gleich zwei Mal vernaschte der Montenegriner seinen Gegenspieler in der Zone und zwang so Gäste-Trainer Frank Menz zu nächsten Auszeit (37:26, 17. Minute). Bis zur Halbzeit blieb die Führung zweistellig (39:28, 20. Minute). 

Nach dem Seitenwechsel machten die Baskets schnell klar, wer Herr im Haus ist. Zwar verkürzte DeAndre Lansdowne noch einmal auf 39:31 (21. Minute), doch mit einem 10:0-Lauf sorgte Bonn für klare Verhältnisse. Insgesamt fünf Dreier versenkten die Baskets im dritten Spielabschnitt – auch Geburtstagskind Julians Jasinski reihte sich ein und traf an seinem 22. Geburtstag kurz nach seiner Einwechslung zum 67:39 Viertelendstand (30. Minute). 

Im Schlussabschnitt machte sich die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic dann auf, ein paar Bestmarken aufzustellen. So erzielte Martin Breunig in der 31. Minute seinen 15. Punkt und stellte somit eine neue persönliche BBL-Bestleistung auf. Die Führung wuchs und wuchs – in der 35. Minute betrug der Abstand zwischen beiden Teams bereits 35 Zähler (82:47). Dann durfte auch David Falkenstein zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz kommen. Der 20-Jährige Aufbauspieler stand zuletzt im Regionalliga-Kader der 2. Baskets-Herrenmannschaft, trainiert nun regelmäßig mit den Profis und konnte sogar per Korbleger seine ersten Karrierepunkte erzielen (84:49, 38. Minute) – da geriet das 87:56-Endergebnis vollends zur Nebensache!





Die Ausgangslage: Erfurt

Die Rockets (Bilanz: 7-25) befinden sich derzeit auf dem 16. Tabellenplatz, welcher am Ende den Klassenerhalt bedeutete – aktuell nur gesichert durch den direkten Vergleich gegenüber Bremerhaven (7-25). Entsprechend werden die Mannen von Trainer Ivan Pavic den Baskets alles entgegenwerfen, was die Energiereserven hergeben. Eine schwere Aufgabe, denn der junge Kader wurde im Laufe der Saison immer wieder von Verletzungen gebeutelt: Nur Retin Obasohan (13,9 PpS, 5,1 RpS, 3,1 ApS) und Daniel Schmidt (5,0 PpS, 3,2 ApS) standen in allen Partien auf dem Feld.

Was Bonn im Hinspiel während des ersten Viertels überhaupt nicht in den Griff bekam, waren die gegnerischen Dreierversuche. Die Thüringer, die bis dahin im Saisonschnitt 40,6 Prozent ihrer Zähler durch Distanzwürfe erzielten, machten allein im ersten Viertel 18 ihrer 22 Punkte von jenseits des Perimeters (81,8 Prozent). Nach der kurzen Pause standen die Baskets den Rockets-Schützen enger auf den Füßen, so dass dieser Wert bis zum Ende der Partie auf 49,3 Prozent schrumpfte (36 Punkte) und den Grundstein für den letztlich knappen 79:73-Erfolg legte.

Bilanz: Bonn vs. Erfurt

Siege:              1
Niederlagen:    0
in Bonn:           1 Sieg
in Erfurt:          ---


Die Ausgangslage: München

Tabellenführer. Amtierender Pokalsieger. Der FC Bayern München scheint auf einem guten Weg, den Dauerrivalen aus Bamberg als treibende Kraft im deutschen Basketball abzulösen. Um die Machtverschiebung von der Regnitz an die Isar endgültig dingfest zu machen, fehlt jedoch noch der Gewinn der Meisterschaft. Nach dem Trainerwechsel von Sasa Djordjevic zu Dejan Radonjic ist die Truppe um Devin Booker (13,1 PpS, 5,0 RpS) und Stefan Jovic (6,4 PpS, 5,0 ApS) bemüht den richtigen Schwung für die Postseason aufzunehmen. Umso passender, dass die Bajuwaren im Telekom Dome beste Playoff-Stimmung und ein absoluter Stresstest erwartet.

Beim Hinspiel (50:78) fanden die Telekom Baskets an der Isar zu keinem Zeitpunkt zu ihrem offensiven Rhythmus. Von jenseits der 6,75 Meter-Linie fanden lediglich 5/26 Würfe ihr Ziel (19,2 Prozent Trefferquote), insgesamt verwandelten die Rheinländer nur 15 von 50 Versuchen aus dem Feld (30,0 Prozent Trefferquote). Beim FCB hingegen lief der Ball schnell und flüssig durch die eigenen Reihen. Angeführt von Stefan Jovic (9 Assists) kamen die Hausherren so zu 20 Korberfolgen, die durch einen Pass vorbereitet wurde.

Bilanz: Bonn vs. München

Siege:              5 (BBL: 5)
Niederlagen:    9 (BBL: 8, Pokal: 1)
in Bonn:           4 Siege, 2 Niederlagen
in München:    1 Sieg, 7 Niederlagen

 

Tickets für die nächsten Heimspiele der Telekom Baskets Bonn

Di., 1. Mai 2018 – 15:00 Uhr - easyCredit BBL 

Telekom Baskets Bonn vs. FC Bayern München

 

Tickets für die Heimspiele der Telekom Baskets Bonn gibt es hier:

·         Baskets Online-Ticket-Shop: www.baskets.de/ticketshop 
·         General-Anzeiger Vorverkaufsstellen 
·         Eventim-Vorverkaufsstellen 
·         Baskets Ticket-Hotline: 0228 50 20 14 
·         Baskets Fanshop bei INTERSPORT SPORTPARTNER (Friedrichsstr. 45, Bonn-Innenstadt) 
·         Baskets Sportfabrik (direkt im Telekom Dome) 
·         An der Tageskasse im Telekom Dome bei Heimspielen der Telekom Baskets Bonn


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