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RheinMain-Cup: Mit Spielfreude zum Sieg über Rhöndorf

Mitgereiste Fans feiern 96:65-Erfolg - Finale am Sonntag um 16:00 Uhr

Die Telekom Baskets Bonn haben ihr ersten Testspiel der Vorbereitung auf die Saison 2011/2012 gewonnen. Beim RheinMain-Cup setzten sich die Mannen von Trainer Michael Koch mit 96:65 (15:12, 28:21, 28:14, 25:18) gegen Gastgeber Dragons Rhöndorf durch. Damit steht der Beko Basketball Bundesligist im Finale des zum achten Mal am Fuß des Drachenfels ausgetragenen Vorbereitungs-Turniers, welches am Sonntag um 16:00 Uhr stattfindet.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel konnten sich die Baskets kurz vor dem Pausentee erstmals nennenswert absetzen (30:40, 19. Minute). Von da an blickte der Erstligist nicht mehr zurück und sorgte nach dem Seitenwechsel dank gutem Passspiel früh für klare Verhältnisse (39:58, 26. Minute). Die Drachen hielten mit aufopferungsvoller Verteidigung dagegen, kassierten in der letzten Viertelstunde jedoch den ein oder anderen kleinen Lauf, der das Ergebnis in die Höhe schnellen ließ. Zum Topscorer der Partie avancierte Rhöndorfs athletischer US-Import Brandon Walker mit 25 Zählern, bei Bonn stach Simonas Serapinas mit 22 Punkten heraus. Nicht auf dem Feld standen Jonas Wohlfarth-Bottermann, der nach seiner Rückkehr von der Universiade noch geschont wurde, und Andrej Mangold (erkrankt).

 

Den ersten Korb des Tages markierte Tony Gaffney, der ein hohes Anspiel von Daniel Hain nicht richtig zu packen bekam, den Ball aber dennoch irgendwie in den Korb zu legen vermochte. Der Amerikaner wurde nur wenige Minuten später für einen erneuten Alley-Oop gesucht, doch das Timing zwischen ihm und Jared Jordan stimmte noch nicht ganz. Im dritten Versuch ließ es Gaffney zu Beginn des zweiten Viertel ordentlich krachen - sehr zur Freude der an den Menzenberg gereisten Bonner Anhängerschaft. Das Duo aus Point Guard und Forward zauberte 1:20 Minuten vor Spielende nochmals, als Jordan per Penetration die Aufmerksam der gesamten Rhöndorfer Verteidigung auf sich lenkte, den Ball hoch ablegte und Gaffney entlang der Baseline fliegend für ein weiteres Highlight sorgte.

 

Die Baskets deuteten in der ersten Halbzeit nur streckenweise an, wie viel Gefahr sie von jenseits der 6,75m-Linie ausstrahlen können. Simonas Serapinas hatte im Auftaktviertel den zweiten Bonner Versuch von „Downtown“ eingenetzt, danach folgten sieben Fahrkarten in Serie. Der Bann wurde im zweiten Abschnitt gebrochen. Von insgesamt sieben Dreierversuchen fanden deren vier den Boden des Netzes - mit Serapinas, Fabian Thülig, Jared Jordan sowie Benas Veikalas zeichneten verschiedene Schützen für die zwischenzeitlich hochprozentige Trefferquote verantwortlich. Die Baskets schlossen die Partie mit einer durchwachsenen Deierquote von 33 Prozent (8/24) ab, glänzten dafür bei der Ausbeute am Brett - Bonn verzeichnete 54 Zähler innerhalb der Zone, Rhöndorf lediglich 14.

 

Veikalas, der als ausgewiesener Schütze zu den Baskets gekommen war, hielt sich in der ersten Hälfte noch zurück, nahm insgesamt nur zwei Dreier. Gleich nach dem Seitenwechsel verwandelte er die nächsten beiden Versuche und sorgte damit für den bis dahin größten Vorsprung der Gäste (58:39, 26. Minute). Er beendet die Partie mit zehn Punkten, darunter drei Dreier.

 

Telekom Baskets Bonn:

Serapinas (22/4 Dreier), Ensminger (13), Veikalas (10/3), Buljan (13, 9 Rebounds), Thülig (5/1), Jordan (13/1), Hain (1), Gaffney (19)

 

Dragons Rhöndorf:

Tolaj (0), Reksna (7/1), Larsen (4), Eisenberger (0), Tukiss (6/2), Kasper (2), Koch (11/1), Leschek (10/1), Walker (25/2), Jones (0), Tratnjek (0)


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