"Round of 16"-Gruppe steht fest

"Unsere Gruppe ist eine schwierige Gruppe, in der Galatasaray mit Blick auf den Kader der Favorit ist. Dahinter ist es sehr ausgeglichen zwischen den anderen drei Teams, sodass wir uns auf eine interessante zweite Gruppenphase freuen können", schätzt Baskets-Headcoach Roel Moors die Gruppe J in der "Round of 16" ein. Er ergänzt mit Blick auf den doppelten Heimauftakt gegen Galatasaray und Ludwigsburg: „Natürlich freuen wir uns über die beiden Heimspiele im Januar, weil wir immer lieber vor unseren eigenen Fans spielen. Am Ende ist der Spielplan aber nicht entscheidend für mich.“

Auftakt gegen Galatasaray Istanbul

Der Auftakt in die "Round of 16" verspricht eine stimmungsvolle Atmosphäre. Mit Galatasaray Istanbul kommt einer der größten und bekanntesten türkischen Sportvereine. Die Baskets treffen dabei erstmals in ihrer Geschichte auf den fünfmaligen türkischen Meister, dreifachen türkischen Pokalsieger und Eurocup-Champion von 2016. Im diesjährigen Istanbuler Kader stehen erneut einige namhafte und auch schon in der Bundesliga bekannte Akteure. Mit dem slowenischen Nationalspieler Klemen Prepelic gelang Galatasaray erst im Dezember eine spektakuläre Nachverpflichtung. Prepelic, der in der Saison 2015/16 auch ein Jahr in der Bundesliga bei den EWE Baskets Oldenburg spielte, ist prompt mit 17,8 Punkten pro Spiel zum Galatasaray-Topscorer geworden. Aus den letzten beiden Spielzeiten kennen die Baskets-Fans noch Corey Walden, der von 2021 bis 2023 für den FC Bayern München in der easyCredit BBL und der Turkish Airlines Euroleague auf dem Parkett stand und dabei letzte Saison deutscher Pokalsieger wurde. Zweimal Pokalsieger wurde auch der 47-fache deutsche Nationalspieler Ismet Akpinar, der seit 2019 beinahe ununterbrochen in verschiedenen Istanbuler Teams gespielt hat, mit Fenerbahce Istanbul 2022 türkischer Meister wurde und vor der laufenden Saison zu Galatasaray wechselte. Die starke Guard-Rotation wird mit Jonah Radebaugh um einen weiteren Ex-Bundesliga-Spieler (2020-2022 bei den MHP RIESEN Ludwigsburg) erweitert.

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Internationales Duell gegen Ludwigsburg

Radebaugh trifft somit während der Gruppenphase auch auf sein Ex-Team, nachdem sich die Ludwigsburger das letzte Ticket für die Gruppe J in der "Round of 16" gesichert hatten. Zum ersten internationalen Duell zwischen Bonn und Ludwigsburg kommt es am zweiten Gruppenspieltag im Telekom Dome. In der laufenden Saison standen sich beide Mannschaften bereits zweimal gegenüber. Im Pokal-Achtelfinale gewannen die Baskets dank eines Tip-Ins von Savion Flagg in letzter Sekunde mit 80:79, in der Bundesliga triumphierte das Team von Headcoach Roel Moors mit 91:86 am vierten Spieltag ebenfalls knapp. Auch im dritten Aufeinandertreffen der Saison, nun auf europäischer Bühne, ist also ein spannendes Spiel zwischen Bonn und Ludwigsburg zu erwarten.

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Zum dritten Mal gegen Dijon

Der letzte Bonner Gruppengegner qualifizierte sich genauso wie die Baskets als Sieger der ersten Gruppenphase direkt für die "Round of 16". JDA Dijon gewann fünf der bisherigen sechs Spiele in der Basketball Champions League und startet dadurch mit viel Selbstvertrauen in die zweite Gruppenphase. Vier der fünf besten diesjährigen Scorer des französischen Pokalsiegers von 2006 weisen eine Bundesliga-Vergangenheit auf. Der nur 1,70 Meter große David Holston (14,2 Punkte pro Spiel) wirbelte in der Saison 2011/12 und von 2013 bis 2015 für die Artland Dragons Quakenbrück durch die Bundesliga und steht nun bereits seit 2015 bei Dijon unter Vertrag. Cameron Hunt (12,8 PpS) entwickelte sich in den vergangenen drei Jahren bei den Würzburg Baskets zum konstanten Scorer, der slowenische Nationalspieler Gregor Hrovat (11,0 PpS) lief in der Saison 2018/19 für den damaligen Bundesligisten medi Bayreuth auf und Vitalis Chikoko (9,5 PpS) stand zwischen 2011 und 2016 in der Bundesliga in Diensten von BG Göttingen, TBB Trier und FC Bayern München. In dieser Saison treffen die Baskets zum dritten Mal auf JDA Dijon. Zuvor begegneten sich beide Vereine schon in der Saison 2019/20 in der Basketball Champions League und in der Saison 1997/98 im Korac Cup. Die Bilanz ist dabei mit 2:2 unentschieden.

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